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Die Statue der Menschheit. Der Genius der Cultur verfährt wie Cellini, als dieser den Guss seiner Perseus-Statue machte: die flüssige Masse drohte, nicht auszureichen, aber sie sollte es: so warf er Schüsseln und Teller und was ihm sonst in die Hände kam, hinein.

Täglich schmückte ich sie mit frischen Blumen, wie Großmama es getan hatte, und zog des Nachts die dunkeln Sammetportieren vor Türen und Fenster und steckte die Ampel an mit der großen Flamme unter dem sonnengoldnen Seidenschirm. Wenn ich dann halb die Augen schloß, sah ich das Zimmer erfüllt wie von einem flimmernden Nebel, aus dem die Statue Goethes immer größer und lebendiger hervorwuchs.

Die rechte Hand hatte vielleicht den Bart weit energischer angefaßt, war bis zum linken Rand desselben vorgedrungen, und als sie sich in die Haltung zurückzog, welche wir jetzt an der Statue sehen, folgte ihr ein Teil des Bartes nach und legt nun Zeugnis ab von der Bewegung, die hier abgelaufen ist. Die Bartguirlande wäre die Spur des von dieser Hand zurückgelegten Weges.

Homer dankt freudig für die wandelnde Gabe, läßt sie durch einen Sklaven heimführen, trinkt und erklärt stolz, weinbesessen, kein Wesen hätte die Gabe mehr verdient als er. Und auf eine Statue des Phoibos Apollon deutend, versichert er, selbst dieser Gott hätte nicht besser, höchstens ebensogut dichten können wie er.

Es war mir, als ob ein herrliches Traumbild plötzlich zur Wirklichkeit geworden wäre, als ob die Statue der Galathea zum erstaunten Pygmalion als lebende Frau vom Sockel herabgestiegen wäre. Ich traute meinen Augen nicht und wagte kaum zu atmen. Wir gingen durch einige Zimmer ... Schließlich blieb sie in einem der Räume stehen und setzte sich auf einen kleinen Divan vor ein Fenster.

Ich glaube eine Entdeckung über diese Statue gemacht zu haben, auf die ich mir alles einbilde, was man sich auf dergleichen Entdeckungen einbilden kann. Ich besorgte schon, Herr Winckelmann würde mir damit zuvorgekommen sein.

Aus den letzten Tagen stammte eine Zeichnung, welche über die Hälfte einer Seite füllte: die Umrisse eines männlichen Kopfes, mit auffallend geschickter Hand festgehalten. Es war ein fremdartiges Gesicht, keinem irdischen ähnlich, eher dem einer Statue, doch wie aus einer schauerlichen Vision gerissen, von schmerzlicher Unbewegtheit. Darunter war geschrieben: O großer Mensch, was tuest du mir an?

So hell das sinkende Gestirn immer noch schien, gab das nächtliche Licht ihrer Gestalt doch etwas Unwirkliches, sie erschien in ihrer geraden stillen Haltung wie eine zur Hälfte versunkene Statue, besonders weil der Mond von hinten her auf ihren Körper schien und das eintönige dunkle Grau ihrer Erscheinung in hellere Umrisse legte.

Auch in diesem Lande, an dessen Eingangspforte die Statue der Freiheit ihr blendendes Licht dem Fremden entgegensendet, herrscht unter dem Zwange der Kriegsnotwendigkeiten mit Recht eine rücksichtslose Gewalt. Man begreift den Krieg. Die weichen Stimmen müssen schweigen, bis die harte Arbeit getan ist.

Ich weiß es, man wird noch einen Augenblick anstehen, mir Beifall zu geben; aber ich hoffe, auch wirklich nur einen Augenblick. Die Stellung des Chabrias scheinet nicht vollkommen die nämliche zu sein, in welcher wir die Borghesische Statue erblicken.