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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Auch mehrere humoristische Gedichte fielen in diese Zeit, wie unter andern das bekannte Tischlied: "Mich ergreift, ich nicht wie u.s.w." Für die "Horen" lieferte Goethe, außer andern Beiträgen, einzelne Fragmente aus seiner damals noch unvollendeten Biographie des Florentinischen Goldschmids "Benvenuto Cellini." Immer aber blieb der "Wilhelm Meister" seine Hauptbeschäftigung.

Sie saß reglos in einem hohen Lehnstuhl aus goldfarbenem Leder. Neben ihr, auf einem kleinen schwarzen Marmortisch standen auf hohen Füßen zwei silberne Lampen, Meisterwerke des Cellini, und erleuchteten kaum das Dunkel eines weitläufigen Saales im Erdgeschoß ihres Palastes.

Gleichzeitig setzte er die Biographie des "Benvenuto Cellini" fort, als Anhaltspunkt der Geschichte des sechzehnten Jahrhunderts. Daran reihten sich mannigfache andere Beschäftigungen, die in der rauhen und unfreundlichen Witterung des Januar ihm die Zeit verkürzten. Er nahm unter andern seine "Farbenlehre" wieder zur Hand.

Wie Cellini, so sind auch beide Leoni, namentlich der ältere, als Medailleure thätig gewesen. Überhaupt erfuhr diese eigenartige Kunstthätigkeit insbesondere in Oberitalien eine ununterbrochene reiche Pflege; durch den Anschluss an die Vorbilder des Quattrocento und die Beobachtung der plastischen Gesetze für die Komposition im engen Raum sind diese kleinen Bildwerke den gleichzeitigen großen Schöpfungen der Plastik in der Regel in stilvoller Komposition, wie in malerischer Behandlung und individueller Charakteristik entschieden überlegen. Aus der großen Zahl tüchtiger Medailleure sind außer den letztgenannten Bildhauern durch Zahl und Meisterschaft ihrer Arbeiten besonders hervorzuheben: der Goldschmied Franc. Francia aus Bologna, der Veronese G. M. Pomedello, der Paduaner Gio. Cavino (

Die Statue der Menschheit. Der Genius der Cultur verfährt wie Cellini, als dieser den Guss seiner Perseus-Statue machte: die flüssige Masse drohte, nicht auszureichen, aber sie sollte es: so warf er Schüsseln und Teller und was ihm sonst in die Hände kam, hinein.

"In den Frühstunden," schrieb er, "suche ich die letzte Lieferung des Benvenuto Cellini zu bearbeiten. Ueber die Metamorphose der Insekten gelingen mir allerlei gute Bemerkungen. Die Raupen, die ich im Winter in der warmen Stube hielt, erscheinen schon nach und nach als Schmetterlinge, und ich suche sie auf dem Wege zu dieser neuen Verwandlung zu ertappen."

Vielleicht lächelt man dann in den Zwischenakten und denkt verwundert, warum ehemals nur Gounods zwar süße, aber glanzlos zähe Musik diese Bilder umklingen durfte ... Ein Zyklus werde gewagt und zeige uns den abenteuerlichen Goldschmied Cellini mitten im schnellsten Sechsachteltakt des Karnevals, zeige die heilige Familie, wie sie in der ägyptischen Wüste beinahe verdurstet.

Als Bronzegießer, im Großen wie im Kleinen, haben neben Cellini ein Paar oberitalienische Bildhauer, der Paduaner Leone Leoni (1509-1590) und sein Sohn Pompeo Leoni (

Der übermächtige Wunsch zu töten, beflügelte meine Schritte. Die Wut entpreßte mir bittere Tränen. Der ungeheure Vernichtungswille, der über der Walstatt lastete, konzentrierte sich in den Gehirnen. So mögen die Männer der Renaissance von ihren Leidenschaften gepackt sein, so mag ein Cellini gerast haben, Werwölfe, die heulend durch die Nacht hetzen, um Blut zu trinken.

Wort des Tages

hauf

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