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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Da hob der Elf seinen Kopf, den er in unverstandener Traurigkeit gesenkt gehalten hatte, solange die Königin sprach, und begann seine Geschichte von der Biene zu erzählen, die er in der Sommernacht zu den Menschen geführt hatte.
In der drängendsten Zeit der aufwachenden Mannbarkeit verriet sich an ihm eine unruhige Überschwänglichkeit und Phantasterei, die seiner Natur im Innersten fremd war. Da kam es vor, daß er während einer ganzen Sommernacht sich in den Wäldern herumtrieb, nach den Sternen starrte, in die Erde hinein horchte und mit eigentümlicher Angst den Aufgang der Sonne erwartete. Ein andermal entfernte er sich in der Früh und kam erst am zweiten Tag zurück. Vierzehn Stunden war er gegangen, um zu erfahren, was hinter dem Wald, hinter den Hügeln der Ferne lag, und traurig hatte er den Heimweg angetreten, als immer wieder dieselben
Und über der leblosen dunklen Welt mit ihren schlafenden Geschöpfen lag das weiße, tote Himmelslicht und die feuchte Kühle der Sommernacht. Der Elf hatte den Kopf geneigt. Nun warf er in holder Ruhlosigkeit sein schimmerndes Haar zurück und sah groß und gerade hinauf in den Mond.
O, wie das weint, o, wie das lacht, Dem Flüstern horcht die Sommernacht! Des Dorfes Abgeschied'ne reden, Es reden toter Bursch und Braut, Man kennt und nennt im Ringe jeden Da klagt ein Knöspchen frischbetaut: 'Wir sind im Thal nur einer fehlt, O, wie sich der in Heimweh quält.
Doch sie redeten kein Wort. Ganz in ein Schauen, in ein Sein und in ein Fühlen versunken, lagen sie da, ganz nur Genuß, ganz nur Genügen und Vergnügen. Jetzt küßten sie sich, und es sah aus, als wollten sie durch die ganze liebe warme Sommernacht an dem Kusse hängen bleiben. Ich strich mich weg, tiefer in das dunkele Gestrüpp, welches mir mit seinem Laub das Gesicht berührte.
Eben drum, geliebter Knabe, Bleibe jung und bleibe klug! Dichten zwar ist Himmelsgabe, Doch im Erdenleben Trug. Erst sich im Geheimnis wiegen, Dann verplaudern früh und spat! Dichter ist umsonst verschwiegen, Dichten selbst ist schon Verrat. Sommernacht Dichter Niedergangen ist die Sonne, Doch im Westen glänzt es immer; Wissen möcht ich wohl, wie lange Dauert noch der goldne Schimmer? Schenke
Das war ein Argument, ihr Herren Theologen, Das Hans und Matz ex tuto zogen. Das Muster der Ehen Ein rares Beispiel will ich singen, Wobei die Welt erstaunen wird. Daß alle Ehen Zwietracht bringen, Glaubt jeder, aber jeder irrt. Ich sah das Muster aller Ehen, Still, wie die stillste Sommernacht. Oh! daß sie keiner möge sehen, Der mich zum frechen Lügner macht!
Und aus der Sommernacht wehte so viel heran – fast wie Qual des Neides – Rührung, die der gutherzigsten aller Frauen ein wenig Glück gönnte – Sorge vor schrecklichen Kämpfen. Es war aber schön, hier zu sitzen und zu wachen, und sie kam sich fast wie Brangäne vor.
Er mußte an die beiden Menschen denken, die sich in der Sommernacht seines Erwachens umarmt hatten, an alle Blüten, an alle, an die Sonne über den Wiesen und an den Jubel der Vögel im Grünen. Und plötzlich, wie in einer seligen Offenbarung, ahnte er das Wesen der Kraft, die ihn mit allem Leben in der Natur verband, und er mußte singen.
Da, zwischen den ragenden Wänden der hohen Büsche, die ineinander verflochten, vom Gerank des Caprifoliums durchwirkt, auf den Erdwällen sich hinzogen – da war Ruhe. – Die Sommernacht wohnte hier – und die schwarzblaue Höhe droben über allem Irdischen tröstete. – Vom Werk her kam ein blasser Schein. – Sie konnten einander deutlich erkennen – jeden Zug der Angesichter.
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