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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Wer zeigt so viel Vernunft, daß er recht Großmuths voll Und tugendhaft erscheint; daß er des Nächsten Glücke, Ruhm, Wohlfahrt, Weisheit, Stand und freundliches Geschicke Mit frohen Augen sieht, und sich darbey ergetzt, Weil ihn der Vorsicht Hand zum Seegen hat gesetzt?

Es ist ja, wie mich dünkt kein schlecht, gemeiner Regen. Solls Ungeziefer seyn, das Feld und Wald vergift, Und Schaden und Verderb auf Berg und Wiesen stift? So ists: jedoch weit mehr: es ist ein Menschen=Regen. Komm Pluto! komm und sieh! o welch ein schöner Seegen!

So hoch, so königlich, so frey das Volk regiert, So viel es Seegen auch an Zeitlichen verspührt, So wurde doch ihr Leib nicht prächtig eingehüllet, Die Lippen wurden nicht mit Leckerey erfüllet, Scharlachen, Rosinroth, das war von ihnen fern, Sie widmeten es nur zum Heiligthum des HErrn. Das beste ihrer Kost, das niedlichste der Speise, Verehrten sie dem HErrn, zu seinem Hohen Preise.

Wo bleibt jetzt Carolus der Eilfte der Franzosen? Der selbst durch diese Kunst mit schönen Ehren=Rosen Die Dichter überstimmt. Alfondus Kron und Macht, Der England Seegen gab, erhebet ihre Pracht, Und singt und spielet selbst. Ihr nahmt der Dichter Glück und Preiß mit euch ins Grab. Bey eures Scepters Rest liegt unser Ehren=Stab Vergraben und verdeckt.

Neue Kraftübungen werden meine Formen entfalten, der hohe Gedanke an Heldenthum, verbunden mit dem entzückenden, verklärenden an dich, werden mir endlich die Gestalt vollenden, welche deiner allein werth sein kann. Sie antwortete: Gehe nicht leicht hin über das Schwere. Sorge und wache. Liebe stärke dich! Der Seegen einer Geliebten hat immer wunderbare Einwirkungen.

Ich schäme mich des nicht, ich halts vor einen Seegen, Vor einen Hermons=Thau und fetten Gnaden=Regen, Daß meiner Eltern Schweiß noch brauchbar vor mir liegt; Das mein erworbner Fleiß nicht wie der Staub verfliegt; Daß mir wie Israel die Kleider nicht veralten: Es zeigt darneben an, daß ich gut hausgehalten, Daß ich die Sparsamkeit und Reinlichkeit geliebt, Und meine Eltern sich darinnen auch geübt, Es überzeugt mich auch, daß noch kein Fluch gekommen Der mir das Meinige geraubt und weggenommen: Und daß kein böser Wunsch auf meinem Hause ruht, Der mein ererbtes Theil verzehret und verthut.

Begehst du es nicht, wie laut der Nation geheimes Flehn, wie laut der Beruf deiner Geistesgröße es verlangen, dann erniedrigt dein Säumen dich zur Frevlerin. Alles Wehleiden der Millionen auf dein Haupt, ihr Fluch beugt dich schwerer, da du ihn in Seegen hättest umwandeln können. Hier steht sie nun an dem furchtbaren Scheideweg.

Weil unerfüllt ein Wunsch, ich weiß nicht welcher, Dir im geheimen Herzen blieb, den Seegen, Gleich einem übellaunigen Kind, hinweg, Der deines Volks Gebete krönte, werfen? Ha, sieh! Verwünscht das Loos mir dieses Tages! Wie mit dem Schicksal heut, dem tückischen, Sich meiner Seele liebste Freundinnen Verbünden, mir zu schaden, mich zu kränken!

Dem, welcher hier zu Glück und zu Vermögen kommen, Hat das Verläumdungs=Gift an Seegen nichts benommen. Der Greisen Ehren=Kleid ward nicht durch Schaum befleckt, Den der Verläumdungs=Mund aus seinem Halse streckt. Der Jugend Tugend=Rock, der Weisheit güldne Spangen Besudelte kein Koth. Fließt Thränen von den Wangen!

Wie lange soll man sich mit solchen Kleidern plagen? Also verräth der Mund die lasterhafte Seel. Jedoch ich höre auch das Volk von Israel; Wie es gar anders spricht: Was vor ein schöner Seegen Erhielten wir vom HErrn auf unsern langen Wegen? Es wurden unsre Schu nicht mürbe, schlaf noch alt; Die Kleider wurden nicht verschabt noch ungestalt; Der Höchste wolte sie vor Riß und Moder schützen.

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