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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Wenige Schritte weiter, über den Schillerplatz fort, an der Zeil, steht derWeidenhof“, ein großes, von verschiedenen Geschäften eingenommenes Haus, darunter auch der Damenkonfektion von einem Herrn Schiller.

Denn Goethe war sehr erstaunt, als er mit einem Male vor Schiller's Wohnung stand; aber er ging mit Schiller hinein, und dort sprachen sie weiter, und es war schon spät, als sie sich trennten. In dieser Nacht geschah es, daß Goethe und Schiller Freunde wurden für das ganze Leben.

Als Schiller im Jahre 1798 nach langer Zeit wieder einmal nach Leipzig gekommen war, spielte man dem Dichter zu Ehren im Theater »Die Jungfrau von Orleans«. Auch der Poet war gegenwärtig, und als das Drama beendet war und er das Theater verlassen und auf die Straße treten wollte, hatten sich viele tausend Menschen vor dem Hause aufgestellt.

Auch ein zweiter Brief des Generals, den Schiller um eine nähere Erklärung gebeten hatte, enthielt nichts anderes, als einen ähnlichen lakonischen Bescheid. Unter diesen Umständen wagte Schiller, selbst wenn es mit seiner Ehre verträglich gewesen wäre, nicht wieder nach Stuttgart zurückzukehren.

Ihr könnt euch wohl denken, daß es Schiller niemals recht gefiel, schon deshalb nicht, weil er kein Prediger werden konnte und Medizin studieren mußte. Die Schule war berühmt geworden, und oft kamen hohe Herren von allen Teilen Deutschlands, um sie zu besehen. Einmal war auch der junge Herzog Karl August von Weimar mit seinem Freunde Goethe gekommen. Wie Schiller den jungen Poeten anstaunte!

Einen würdigern Gebrauch machte Goethe von seinem poetischen Talent in dem epischen Gedicht "Hermann und Dorothea," das er um diese Zeit entworfen hatte. Er schrieb darüber den 18. Januar 1797 an Schiller, die wunderbare Epoche, in der er eingetreten, sei ihm höchst merkwürdig. Indessen bleibt mir nichts übrig, als auf diesem Strom mein Fahrzeug so gut zu lenken, als es nur gehen will.

»Gegenwärtig hat Schiller an einem dramatischen Gedicht: Wallenstein, zu arbeiten begonnen, welches jedenfalls Epoche machen wird.« »Ich war auch in Weimar, und bin dort mit großer Güte und Zuvorkommenheit aufgenommen worden. Der ganze Hof hat sich nach Ihrem Befinden auf das Theilnehmendste erkundigt.

Alles mußte durch eine glückliche Form bewerkstelligt werden, und nur durch eine kunstreiche Führung der Handlung war der Stoff zu einer schönen Tragödie zu erheben. Aber gerade ein solcher Stoff mußte es, wie Schiller selbst am lebhaftesten erkannte, sein, an dem er sein neues dramatisches Leben eröffnen und neue Haltung gewinnen konnte.

Für die Schönheiten der Natur war Schiller ganz besonders empfänglich. Ein religiöses und historisches Interesse zugleich hatten für ihn die in einem Kloster bei Lorch befindlichen Gräber der Hohenstauffen. Der Weg nach jenem Kloster war sein Lieblingsspaziergang. Immer blieb ihm für die Gegend von Lorch eine große Anhänglichkeit.

Auch ein Fragment seiner "Geschichte des Abfalls der Niederlande von der spanischen Regierung" theilte er im "Deutschen Merkur" mit. Bei diesem historischen Werke hatte er keine Zeit und Mühe gescheut, alle ihm irgend zugänglichen Quellen zu benutzen. Seiner mütterlichen Freundin der Frau v. Wolzogen, gestand Schiller: "er sitze unter Folianten und alten staubigen Schriftstellern wie begraben."

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