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Aktualisiert: 5. Juni 2025


December 1803, in welchem Schiller eine ausführliche Schilderung der Frau v. Stael entwarf, und besonders die Klarheit, Entschiedenheit und geistreiche Lebhaftigkeit ihrer Natur hervorhob, fügte er hinzu: "Das einzige Lustige ist die ganz ungewöhnliche Fertigkeit der Zunge. Man muß sich ganz in ein Gehörorgan verwandeln, um ihr folgen zu können."

Und das war auch gar nicht zu verwundern; denn Schiller gab seine Vorlesungen ganz anders und viel besser als die anderen Professoren der Geschichte und wie er schon Großes geleistet hatte in der deutschen Poesie, so tat er es jetzt in der Geschichte. Auch in seiner Familie war er glücklich. Er hatte ein treues, liebes Weib und viele Freunde; doch den teuersten von allen sollte er später finden.

Sept., waren die Freunde schon früh Morgens beschäftigt, die besten Kleidungsstücke aus den Koffern hervorzuholen, um in Mannheim nicht gar zu dürftig zu erscheinen. Seine ziemlich erschöpfte Börse hoffte Schiller durch sein neues Trauerspiel: "die Verschwörung des Fiesko", wieder einigermaßen zu füllen.

Daß auch in den Briefen über ästhetische Erziehung Schiller nicht die ästhetische Kultur zu einem geschichtlichen Durchgangspunkt machen wollte, durch welchen die Völker in den verschiedenen Perioden der Weltgeschichte gehen müssen, um für die politische Freiheit reif zu werden, daß also der ganze Gegensatz für Schiller nicht, wie Gervinus will, ein empirischer Einteilungsgrund des historischen Materials ist, sondern die ästhetische Erziehung nur eine sittlich-schöne Wiedergeburt bezweckt, welche, wird sie jemals vollendet, die politische Wiedergeburt ersetzte und sie enthielte, dies hat Guhrauer vortrefflich gegen Gervinus und dessen einseitige Betonung des historisch-politischen Elementes auseinandergesetzt.

Durch Feuer der Phantasie und Gluth der Empfindung zeichneten sich die von Schiller verfaßten Gedichte an Laura aus, zu denen Schillers damalige Bekanntschaft mit einer jungen Offizierswittwe in Stuttgart die nächste Veranlassung gegeben haben soll.

"Man nich so eitel, Fräulein", wandte sie sich direkt an Mimi. "Sie sind noch lange hübsch genug. Wenn der Rechte kommt, sieht er nicht erst aufs Kleid." "Das mein ich auch", bekräftigte Hermann eifrig. "Wenn die Rose selbst sich schmückt, schmückt sie auch den Garten." "Nun wird's Zeit", rief die Wittfoth, "wenn Schiller erst redet." "Rückert, liebe Tante", belehrte Hermann.

Aber der Herzog wollte und mußte seinen Willen haben. Dreimal war er gekommen, bis zuletzt Friedrich Schiller vom Eltern-Hause in die Anstalt kam, die später den Namen »Karls-Schule« erhielt. Bella: An Frau Schillers Stelle würde ich den Sohn nicht in jene Anstalt gegeben haben. Martha: Ah, meine liebe Bella, Du kennst den Herzog nicht.

Obschon der aufrichtigste Verehrer und Bewunderer Goethe's, fühlte Wieland sich ihm allmälich entfremdet, wenn auch Goethe's Persönlichkeit noch immer einen unwiderstehlichen Reiz auf ihn ausübte. An Herder, für den er längst eine große Zuneigung empfunden, schloß er sich um so inniger an, da Goethe und Schiller sich einander mehr genähert hatten, als es bisher der Fall gewesen war.

Längere Zeit blieb sein Verhältnis ein bloß freundschaftliches, an welchem die Liebe wenigstens keinen offen ausgesprochenen Antheil hatte. In seinen Briefen an Charlotte machte Schiller aus seinen Begriffen von wahrem Lebensgenuß, der nach seinen Begriffen nur in der freien Natur, fern von den Menschen zu finden sei, kein Geheimniß.

Und doch fiel auch meine Jugend schon in den Abend dieses geistigen Lebens eine schöne Mondscheinnacht mit mildem, hohem, die Landschaft verklärendem Licht! "Schiller, Herder, Wieland waren längst tot. Frau von Schiller und ihre Schwester, Frau von Wolzogen, kannte ich nur als alte Damen.

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