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Aktualisiert: 16. Juni 2025
"Wahrheit", sagt er, "heißt in der Poesie ein solcher Ausdruck, als der allgemeinen Natur der Dinge gemäß ist; Falschheit hingegen ein solcher, als sich zwar zu dem vorhabenden besondern Falle schicket, aber nicht mit jener allgemeinen Natur übereinstimmet. Diese Wahrheit des Ausdrucks in der dramatischen Poesie zu erreichen, empfiehlet Horaz zwei Dinge: einmal, die Sokratische Philosophie fleißig zu studieren; zweitens, sich um eine genaue Kenntnis des menschlichen Lebens zu bewerben. Jenes, weil es der eigentümliche Vorzug dieser Schule ist, ad veritatem vitae propius accedere; dieses, um unserer Nachahmung eine desto allgemeinere
Mit Butter, die er oft sehr falsch gewogen schicket, Die an ihm auf dem Markt sehr oft zum Schimpf zerdrücket, Worbey er Zetter schreyt, und seine Haare rauft, Und fluchet, daß die Magd sie nicht nach Wunsch verkauft, Mit dieser schmelzt er noch, o grosser Schmerz! das Essen. Doch wird er nie darbey der Sparsamkeit vergessen.
Dem Miethling ist nunmehr die Themis selbst zu kauf; Sein drangewandtes Geld läßt ihn nicht ruhig schlafen, Er trachtet Tag und Nacht, wie er es von den Schaafen Mit Vortheil wieder zieht. Da sinnt er auf Betrug, Setzt viele Sporteln an, und andre Kosten gnug. Da wird der Neben=Christ, der Unterthan gedrücket, So gut sichs nach der Zeit und seinem Anschlag schicket.
Ich tadle nicht, daß auch ein Reicher das geniesset, Was in dem feinen Meer und fremden Ströhmen fliesset; Daß er Italiens und Ungerns süsse Frucht Von Reben oder Baum zu seiner Lust versucht; Daß seine Zunge sich an diesen auch erquicket, Was uns durch Wind und Mast Ost, West und Süden schicket: Damit er der Natur auch ihre Schätze sieht, Wie kräftig dieses schmeckt, wie prächtig jenes blüht, Und weiß, wie jedes pflegt geschickt gemacht zu werden.
Und so trat ich denn, da inzwischen Helmbold schon sich bereit gemacht hatte, mich hinwegzuführen, zögernd einen Schritt vor, verneigte mich und sprach: »Mit Verlaub, gnädiger Herr, wenn Ihr denn befehlet, so will ich nach Vermögen mit meinen Mären Euch zu Diensten sein; allein schicket mich nur nicht gen Waibstadt, denn vor den Städtern grauset’s mir.«
Alsbald sandte der König eine Botschaft an den alten Zauberer Finnlands, und dieser traf schon nach einer Woche auf Windesflügeln ein. Er sagte zum König: »Geehrter König! die Krankheit ist vom Winde angeweht. Ein böses Hexen-Knäuel hat des Jünglings bessere Herzenshälfte hingerafft, und darüber grämt er sich beständig. Schicket ihn oft in den Wind, damit der Wind die Sorgen in den Wald treibt.«
Dahero schicket sich nichts besser, als wenn ein Poet den Maler zum Gevattern bittet; denn fingere und pingere sind die vertrautesten Spießgesellen. Das Gehirn der Poeten steckt bekanntlich voll der ausgeschämtesten Lügen. Und der Malerpinsel ist auch nicht skrupulös; und wenn er schon aus Haaren bestehet, so gehet er dennoch nicht ein Haar auf die Wahrheit
Und nahmen ihr Harnisch und Waffen, zerteilten sich hin und wieder auf dem Wege und suchten mit großem Fleiß. Und blieben der König und die Königin unmutig bei einander; wann der ganze Hof ward betrübet, in Sonderheit die Königin; die wollt verzweifeln und schrie und weinet gar jammerlich. In dem schicket der König nach der Ammen, und saget ihr: »Es mag nicht gesein!
Man halte einmal den 'Polyeukt' gegen den 'Brutus', oder auch die 'Alzire' gegen den 'Mithridat': so wird man gleich sehen, daß sich keinesweges einerlei Musik dazu schicket. Ein Trauerspiel, in welchem die Religion und Gottesfurcht den Helden oder die Heldin in allen Zufällen begleiten, erfordert auch solche Symphonien, die gewissermaßen das Prächtige und Ernsthafte der Kirchenmusik beweisen.
Aber GOTT der Allmächtig, der alle Ding machet nach Seinem Göttlichen Willen, schicket, daß ein großer Wind auf stund; der nahm den Peter mit Gewalt und führet ihn auf das hohe Meer über seinen Willen.
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