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Aktualisiert: 28. Juni 2025


»Ich bin nicht ganz eurer Ansichterwiderte er. »Nur der stetige Fortschritt bringt Segen. Selbst Guttaten wie die Emanzipation der Bauern und die Aufhebung der Leibeigenschaft haben unsägliches Unglück im Gefolge gehabt, weil sie zu unvorbereitet kamen.« »Das ist das, was ich sagtebemerkte Schellheim. »Die Kultur reißt Löcher, schließt sie aber auch wieder

Man rief nach den Dienern. »Der Schönwaider soll anspannen!« – »Der Klein-Güstener auch!« – »Der Wagen von WernochowSchellheim versuchte vergeblich, diesen und jenen noch ein halbes Stündchen zurückzuhalten. Alles empfahl sich mit größter Herzlichkeit.

Er schien sehr mißgestimmt zu sein. Albert Möller hatte mit offenen Feindseligkeiten begonnen. Alle Tage kam es zu kleinen Reibereien. Er sperrte Wege ab, die über sein Land führten, und erlaubte sich im Hinblick auf verschiedene Lücken in seinem Vertrag mit Schellheim alle möglichen Eigenmächtigkeiten. Das erbitterte den Rat um so mehr, als er empfand, daß er sich in Albert getäuscht hatte.

Er nahm die Nägel aus dem Munde und sagte dreimal hintereinander: »DonnerwetterDann kletterte er rasch herab und stürzte Fritz in das Haus nach. Albert wollte die Siegesnachricht noch gar nicht glauben. Es schien ihm unfaßlich, daß der dumme Junge, der Fritz, Schellheim »breitgeschlagen« habe. Er wollte Genaueres wissen. Und nun log Fritz los.

Und dann zog er diesen und jenen ins Gespräch, während die Rätin mit liebenswürdiger Miene ein paar freundliche Worte an Liese Braumüller richtete. Fritz Möller stand in vorderster Reihe. Als Schellheim ihn sah, stutzte er und fragte: »Herr Möllernicht wahr?« »Jawohl, Herr Kommerzienratantwortete dieser. Schellheim zupfte an seiner Weste.

»Sehr verständlichwarf der Freiherr ein; »er wird ja auch einmal an das Heiraten denkenSchellheim fing diese Bemerkung auf. Gott sei Dank, nun war die Anknüpfung gefunden! Er hatte schon Sorge gehabt, den rechten Faden nicht erwischen zu können. Ein wenig in Unruhe war er doch. Er zog sich gleichfalls einen Stuhl heran und setzte sich Hellstern gegenüber. Seine Hände zitterten leicht.

Nur die alte Viktoriachaise aus Grochau fehlte; Hauptmann Biese weilte noch in der Schweiz; die Kugel Zernins hatte ihn für lange auf das Krankenlager geworfen, und die Genesung war noch nicht vollständig. Nach Zielenberg hatte Kommerzienrat Schellheim seine eigne Equipage geschickt, um die Vertreter der Regierung abzuholen, die aus Frankfurt gekommen waren.

Er war ein schlauer Patron; die Preise mußten noch ganz anders in die Höhe gehen. An seinem Zaun stand ein alter Akazienbaum, der den Kommerzienrat ärgerte, weil er die Aussicht auf den Boulevard störte. Schellheim beauftragte Albert, den Baum zu kaufen und fällen zu lassen. Braumüller forderte fünfzig Taler. Albert erklärte das für eine Gemeinheit; das Holz sei nicht fünf Taler wert.

»Skandalös, daß der sich überhaupt noch sehen läßtmurrte er. »Wir grüßen, Hedda, doch ohne ihn anzusprechenUnd sie gingen vorüber. Aber der Vorsatz des Alten war unausführbar. Kaum hatte Schellheim ihn gesehen, so schoß er auf ihn zu.

Was soll ich Ihnen sagen, mein bester Herr Baron, – der Mann hat Kohlensäure und Eisen konstatiert und Möller angeraten, die Quelle schleunigst fassen zu lassenDer Baron schüttelte den Kopf und strich sich dann über den Leib. »Das Marienbader hat mich nicht schlanker gemachtmeinte er; »vielleicht ist unser heimisches Wässerchen wirkungsvollerSchellheim lachte. »Nun denken Sie mal an!

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