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Zweihunderttausend Mark waren nötig, die Landwirtschaft auf Döbbernitz wieder in Gang zu bringen. Aber das genügte auch; und dann ... Die laute Stimme des Richters unterbrach seinen Gedankengang. »Vierhundertzehntausendrief der Kommerzienrat. »Zwanzigertönte die Stimme des Rechtsanwalts Stroschein. »Fünfundzwanzig!« »DreißigJetzt drängte sich Schellheim zu dem Konkurrenten hindurch.

Dieser brave Bauerssohn war ein ganzer Filou. Schellheim hatte geglaubt, leichtes und bequemes Spiel mit ihm zu haben, und war in seinen Verträgen daher minder vorsichtig gewesen, als es sonst seine Art zu sein pflegte; das rächte sich nun. Er ärgerte sich auch über die erstaunliche Tatkraft Alberts. Überall mußte der Mann mit dabei sein. Wo nahm er nur alle die nötigen Gelder her?!

Hedda dankte; sie fragte nach dem Befinden der Rätin, auch unbefangen nach Gunther. Das schien Schellheim zu freuen; er wurde ausführlich. Gunther war noch immer in Montreux; seine große Arbeit ging dem Abschluß entgegen. »Ein neues Kapitel zur Faustforschung, gnädiges Fräulein

Und diese Explosion verlegte die Gedankenreihen Heddas; sie entgegnete an Stelle des Gewollten mit energischer Stimme: »Lieber Doktor Schellheim, – ich denke augenblicklich gar nichts weiter, als daß Sie schleunigst nach Hause fahren und einen heißen Tee trinken müssen. Da kommt der Schlitten! Machen wir kehrtEntgeistert und mit betrübtem Gesicht gehorchte Gunther.

Dann kamen die Knechte und Mägde und Kleinbauern, die zugleich Handwerker waren und in Lohn und Arbeit bei Schellheim standen. Auch einige Bauerntöchter beteiligten sich, die nicht auf dem Augute bedienstet waren; allerseits waltete das Bestreben vor, dem diesjährigen Erntefest einen großartigen Anstrich zu geben.

Vielleicht schießen sie morgen ein paar Kugeln in die Luftvielleicht auch nicht. Das hat nichts auf sich. Tun Sie nur so, als hätten Sie gar keine Ahnung von dem ZwischenfallDas war maßgebend für Schellheim. Exzellenz Usen war wie das Evangelium für ihn. Er mischte sich wieder unter die Gäste. Der Aufbruch der einen Partie versetzte die ganze Gesellschaft in Unruhe.

Hedda bat, sie trotzdem anzumelden. Eycken hatte ihre Stimme schon gehört und erkannt. Er öffnete die Tür rechtsseitig des Flurgangs und rief: »Immer herein, Fräulein Hedda! Sie stören nicht! Doktor Schellheim ist bei mir und stöbert meine Bücher durchHedda trat ein und brachte ihre Glückwünsche vor.

Aber nicht der Rat stieg aus, sondern Albert Möller. Allgemeines Erstaunen; Schellheim hatte Albert in eignem Wagen nach Hause fahren lassen, – das hatte ganz gewiß etwas zu bedeuten!

Man kannte das alles: den Grundsteuerreinertrag, die Hypothekenlast, die Rentenbeiträge und Servitutedas war eine langweilige Sache.... Der Kommerzienrat stand am Fenster und sah einer Spinne zu, die sich von der Decke aus an einem langen Faden niedergelassen hatte und gerade über dem kahlen Kopfe des amtierenden Richters schwebte. Schellheim begann damit, dreihunderttausend Mark zu bieten.

»I bewahreentgegnete Schellheim, und der Sohn spürte am Tone, daß etwas wie eine leichte Gereiztheit herausklang. »Hellstern hat recht: mit den Leuten ist schwer verhandeln. Ich mache auch nicht mitich werde mich hüten. Es ist nichts mit der Quellenichts!