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Datterich ist alles, was das Leben schön macht: er ist Romantik, ist geistvoll, ein Schwein, verkommen, voll boshafter Lyrik und pragmatischen Sentiments, Filou, brennend vor Unternehmen, ein Hund, voll Ehre bis unter den Fingernagel, ohne Geld und das Leben wie auf einem Karussell mitfahrend, auf dem Gelage, Wind und Abenteuer ist.

Dieser brave Bauerssohn war ein ganzer Filou. Schellheim hatte geglaubt, leichtes und bequemes Spiel mit ihm zu haben, und war in seinen Verträgen daher minder vorsichtig gewesen, als es sonst seine Art zu sein pflegte; das rächte sich nun. Er ärgerte sich auch über die erstaunliche Tatkraft Alberts. Überall mußte der Mann mit dabei sein. Wo nahm er nur alle die nötigen Gelder her?!

Gequält sah ihr der Kaplan ins Gesicht und studierte vertieft ihre Züge; er äußerte ein paar stimmlose Sätze. »Sie markieren den Scheinheiligen, mein Lieber. Lassen Sie man sein. Sie sind Strohmann von dem Filou. Und weil Sie schüchtern sind mit Damen, ist Ihnen ganz paß, daß der Filou Sie so deichselt. Was

Die Gefahr war dort wohl größer als in Eimsbüttel, daß ich auf irgendeine Weise erfuhr, wie es eigentlich um ihn bestellt war!... Was für ein Filou!« »Wir sollen nicht richten, mein Kind«, erwiderte der Konsul. Oder sie begann, als die Ehescheidung ausgesprochen war, mit wichtiger Miene: »Du hast es doch schon in die Familienpapiere eingetragen, Vater? Nein?

»Fein? Ha, nein, das ist die einfachste Erfahrung, die das Leben mich gelehrt hat. Aber laß es gut sein, Tom. Ich will nicht in dich dringen. Kann ich dich zu einer solchen Sache überreden? Nein, dazu fehlen mir die Kenntnisse. Ich bin bloß ein dummes Ding ... Schade ... Nun, gleichviel. Es hat mich sehr interessiert. Ich war einerseits erschrocken und betrübt für Maibooms, andererseits aber froh für dich. Ich habe mir gedacht: Tom geht seit einiger Zeit ein bißchen freudelos umher. Früher klagte er, und jetzt klagt er schon nicht einmal mehr. Er hat hie und da Geld verloren, die Zeiten sind schlecht, und das grade jetzt, da =meine= Lage sich eben wieder durch Gottes Güte verbessert hat und ich mich glücklich fühle. Und dann habe ich mir gedacht: Dies ist etwas für ihn, ein Coup, ein guter Fang. Damit kann er manche Scharte auswetzen und den Leuten zeigen, daß bis heute die Firma Johann Buddenbrook noch nicht gänzlich vom Glücke verlassen ist. Und wenn du darauf eingegangen wärest, so wäre ich sehr stolz gewesen, die Sache vermittelt zu haben, denn du weißt, daß es immer mein Traum und meine Sehnsucht gewesen ist, unserem Namen dienstlich zu sein ... Genug ... nun ist also die Frage wohl erledigt. Was mich aber ärgert, das ist der Gedanke, daß Maiboom ja dennoch und in jedem Falle auf dem Halm verkaufen muß, Tom, und wenn er hier in der Stadt sich umsieht, so wird er schon Käufer finden ... er wird schon einen finden ... und das wird Hermann Hagenström sein, ha, der Filou

Ich habe mir erlaubt, Ihnen dies Sträußchen mitzubringen. Ich bitte Sie, wollen Sie meine freundliche Gesinnung daraus erkennenSie betrachtete ihn aufmerksam und mit Teilnahme. »Da hat Sie Robert aber schön reingelegt. Der Filou, das sieht nach ihm aus. Die gelben mag ich grade nicht. Warum machen Sie sich aber bloß nicht wenigstens den obersten Knopf auf? Sie werden sich noch erkälten.

»Was besagt, daß du deinerseits einen finden wirst?« »Einen Duschack, Thomas?« »Sehr viel besser als ein Filou.« »Es braucht weder das eine noch das andere zu sein. Aber darüber spricht man nicht.« »Richtig. Wir bleiben auch zurück. Herr Permaneder steigt mit Elan