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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Baron Zernin sei ein entfernter Verwandter; er habe abgewirtschaftet, ein Duell gehabt und sei noch auf der Festung; dieser Tage solle das Gut subhastiert werdenman erzähle sich, Schellheim werde es kaufen. Der Vetter wurde aufmerksam. »Ist der Zernin ein Sohn des ehemaligen Ministerpräsidentenfragte er. »Ja, Vetter, der einzige.« »Und ist das Gut im Stande?« »Nein, arg vernachlässigt.

»Auf Wiedersehengab Hellstern etwas brummig zurück und tappste weiter. Aber vor der Parktür entlud sich sein Zorn. »Schellheim scheint den Klaus an sich ziehen zu wollengrollte er. »Ein Baron mehrdas angelt nach uns! Er muß doch gehört haben, wes Geistes Kind unser sauberer Herr Vetter ist! Er muß doch wissen, daß wir das Tischtuch zwischen ihm und uns zerschnitten haben!

Wenn sie eine meilenweite Kluft zwischen Mutter und Sohn legtUnd Schellheim breitete beide Arme aus, als wolle er das Unermeßliche dieser Kluft andeuten. Gunther widersprach ernsthaft. Davon könne gar keine Rede sein. Wenn Hedda Mitglied der Familie geworden wäre, so würden ihr gütiges Herz und ihr feiner Takt schon den rechten Ton des Verkehrs mit den Eltern finden.

Das war mit vollen Ehren geschehen, und die Leute sagten, er könne noch froh sein, daß Kommerzienrat Schellheim ihm seinen Landbesitz abgekauft habe, und daß der Baron nun in Frieden seine alten Tage auf der Scholle seiner Väter verleben könne.

Das war sie wirklich, und nun erfolgte eine kurze Zwiesprache zwischen ihr und der Rätin über den vergötterten Meister und seine Musik. Da wurde Frau Schellheim warm. Sie konnte sich gar nicht beruhigen, daß Hedda ihren Liebling nur aus den Klavierpartituren kannte und noch keins seiner Bühnenwerke gesehen hatte. Ihr drittes Wort war Bayreuth und Frau Cosima.

In dieser mehr als einfachen Ausstattung fiel der neue rote Behang über Altar, Kanzel und Taufbecken, den Schellheim gestiftet hatte, um so mehr auf. Er leuchtete weithin, wie das Wort der Verheißung, das von dieser heiligen Stelle ausging. Von den Sitzen der Hellsterns aus konnte man das Augutchor übersehen.

Und dann ärgerte sie sich wieder über sich selbst; es war klar, daß sich Doktor Schellheim bei dieser Bemerkung gar nichts gedacht hatte. Nun senkte sich der Weg und beschrieb einen kurzen Bogen nach links. In der Schlucht lag der Schnee noch zu dichten Haufen. Der Sturm hatte mit mächtigem Odem hineingeblasen, ihn hier fußhoch geschichtet und dort wieder die braune Erde reingefegt.

Schellheim war etwas blaß geworden, und Hellstern sah das. Er legte seine Hand auf die Schulter des Kommerzienrats.

Ein Fremder, ein alter Herr, der sich als Graf Isingen vorgestellt hatte und ein Verwandter Zernins war, ging bis auf dreihundertachtzigtausend Mark. Auch in diesem Falle galt es, eine Hypothek zu sichern. Schellheim bot jetzt von fünf- zu fünftausend Mark mehr. Plötzlich rief eine Stimme aus der Mitte der Anwesenden: »Vierhunderttausend MarkAlles schaute sich um.

»Ah ja« – und Schellheim lachte kurz auf

Wort des Tages

araks

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