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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Spirito, die ersten Arbeiten Sansovino's in Florenz, seine Arbeiten in Portugal, wohin der Künstler 1491 auf acht Jahre berufen wurde, sowie das nach seiner Rückkehr ausgeführte Taufbecken im Battistero von Volterra sind meist verfehlt im Aufbau, unglücklich in der Dekoration und im Reliefstil, und flüchtig und vielfach selbst kleinlich in den figürlichen Darstellungen, denen feinere Belebung völlig abgeht.
In Norditalien war Giovanni anscheinend im Anfange des XIV. Jahrh. thätig; die große Madonnenstatue in der Madonna dell' Arena zu Padua und vielleicht auch die Statue des Stifters Enrico Scrovegno sind plastische Zeugnisse dieses seines Aufenthalts in der Nähe Venedigs. Spuren seiner Thätigkeit lassen sich auch sonst noch über Mittel- und Oberitalien verfolgen: Teile einer Auferstehung im Museum zu Perugia, die Giganten am Portal der Kirche von San Quirico (um 1298), die Bruchstücke vom Grabmal der Gemahlin Kaiser Heinrichs VII. (nach 1313) im Pal. Bianchi zu Genua und angeblich auch das Taufbecken in S. Pietro vor Pisa. Dagegen sind mehrere große Grabmonumente, die auch jetzt noch auf seinen Namen zu gehen pflegen, namentlich das Monument Papst Benedicts XI. (
Florenz und der von Florenz abhängige Teil Mittelitaliens verdankt derselben eine außerordentlich große Zahl von Altären, Tabernakeln, Lünetten, Wappen, Friesen, ausnahmsweise auch Freifiguren, Taufbecken u. s. f., die meist noch an Ort und Stelle erhalten sind.
Zwar ist es nicht zu läugnen, daß die Freigebigkeit seiner reichen Anhänger ihn mit Geldmitteln unterstützte, daß viele von ihnen ihr Grundeigenthum mit Schulden belasteten, ihre Juwelen verpfändeten und ihre silbernen Geräthe und Taufbecken zu Gelde machten, um ihm zu helfen; allein die Erfahrung hat vollständig bewiesen, daß die freiwillige Aufopferung Einzelner, selbst in den Zeiten der größten Aufregung, gegen eine strenge regelmäßige Besteuerung, die willige und zähe Zahler zugleich drückt, nur eine dürftige finanzielle Hilfsquelle ist.
In dieser mehr als einfachen Ausstattung fiel der neue rote Behang über Altar, Kanzel und Taufbecken, den Schellheim gestiftet hatte, um so mehr auf. Er leuchtete weithin, wie das Wort der Verheißung, das von dieser heiligen Stelle ausging. Von den Sitzen der Hellsterns aus konnte man das Augutchor übersehen.
An beiden Orten ist Benedetto Antelami, der sich in bezeichneten Arbeiten zwischen den Jahren 1178 und 1196 nachweisen läßt, der maßgebende Künstler. Im Innern ist der plastische Schmuck weit spärlicher; die Kapitelle der Säulen, Kanzeln, Lettner, Taufbecken, Weihwasserbecken und einzelne Architekturteile sind mit Reliefs geschmückt, die sich aber leider meist nicht mehr an ihrem Platze befinden.
Die Reliefs am Taufbecken jener Kapelle, die dem Quercia zugeschrieben werden, stehen zwar unter dem Einfluß der gleichen Kompositionen dieses Künstlers, zeigen aber Federighi's geringeres Talent in der Erfindung und im Aufbau. Diese Eigenschaften kennzeichnen auch das Monument Bartoli im Dom.
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