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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Vielleicht, so Gott es nicht wendet, Werdet ihr bald zum Ernst, nicht zum Scherz, in schrecklicher Feldschlacht Richten das blitzende Schwert auf die Brust anstürmender Gegner! Ihr brach’t zierlich den Speer: aus der Hand der holden Erzeugten Rudolphs, wird euch herrlicher Lohn noch heut’ in dem Turn-Dank!“ Jene kehrten zurück, in dem hohen Gezelte zu ruhen.
Den gefangenen Ritter Herbot hieß der Kaiser schonen, seine Wunden verbinden, und warf sich dann, wie ein erzürnter Löwe, neuerdings auf die Feinde. Auf dem rechten Flügel, wo Hochberg stritt, erhob sich das Geschrei, „die Feinde fliehen!“ und bald verbreitete es sich durch alle Reihen Rudolphs.
Fremd ist die Furcht dem Kaduscha, doch erbebt’ er, ihm nahend.“ „Freude mit ihm,“ entgegnete schnell der König, „und Glück uns Beiden Verbündeten, da sich Ottgars furchtbare Heersmacht Gegen uns wälzt wie die Fluth, die aus ihren Gestaden getreten! Aber er komme nur: bald begegnen wir ihm in den Feldern Ewigen Ruhms, vereint mit Rudolphs tapferen Scharen.
Die Trommel Wirbelte; stets empörender klangen die hellen Drometen; Herolde flogen voll Hast umher; die Stimme der Führer Rief gebiethend zur Schlacht; das Fußvolk schloß sich in Reihen; Rasch auf das Pferd aufschwang sich der Reisige; schimmernden Anblicks Zogen die Ritter allen voran, und herrlich geordnet Ging jetzt Rudolphs Heer in festausdauernder Abwehr Außer des Lagers Wall, dem Feinde die Spitze zu biethen.
Hedwig sann für sich hin; nach dauerndem Schweigen begann sie: „Wohl ist Rudolphs trefflicher Sohn, der tapfere Hartmann, Mir bekannt ich ehre den edelgesinnten Jüngling; Aber getrennt hat uns des Schicksals eherner Rathschluß, Wandelnd in Haß, und nieversöhnliche Feindschaft der Aeltern Herzen um uns: ich steh’, entledigt der frühen Verlobung.
Jetzt drang Herbot schnell mit dem Speer, der hoch wie ein Mastbaum Sich in die Lüft’ erhob, auf Rudolphs tapfere Brust ein. Siehe, nicht traf er die Brust des kampferfahrenen Herrschers; Doch dem steigenden Roß durchstieß er die Stirn, daß es stöhnend Sank, und zugleich in den Staub den trefflichen Reiter herabwarf! Ha, wer rettet ihn mehr?
Der Kaiser sendet Schwarzenberg dem König entgegen, und heißt ihn, jene begraben zu lassen. Die Geister: Marbod und Inguiomar auf Rudolphs, und Katwald auf Ottgars Seite. Zusammenkunft Rudolphs mit dem König Ladislav. Ottgar rückt mit dem Heer’ an. Der Kaiser stellt seine Völker in Schlachtordnung. Marbod treibt Schörlins Roß gegen die Böhmen. Der Kampf beginnt.
Möge die ewige Huld dir hier und dort ihn vergelten!“ Jener beugte die Stirn’ auf Rudolphs Hand, ihm die Thränen Bergend, und wankte hinaus in dem einsamen Zelte zu ruhen. Auch die Helden, gesammt, enteileten: denn an des Morgens Tod- und lebenentscheidende Schlacht ermahnte der Kaiser Sie mit erglühendem Aug’: „O denket,“ so sprach er, „des Morgens, Der uns im eisernen Felde vereint.
Von Drahomira erregt, höhnt Wallstein Hartman, Rudolphs Sohn; kommt unerkannt in schwarzer Rüstung Ottgar heran; widersteht ihrer Einflüsterung, den Kaiser zu morden; ersticht Hartmans Roß; wirft den Fehdehandschuh Rudolph, zum Kampf auf Tod und Leben, hin, und entflieht im schrecklichen Donnergewitter. =Fünfter Gesang.=
Eilt in das Lager Rudolphs, und erbiethet sich, Ottgarn heimlich zu tödten. Der Kaiser heißt ihn reuig zu Jenem zurückkehren. Drahomira drängt ihn umsonst, den schlummernden König zu morden. Er fällt in sein eigenes Schwert. Drahomira fährt zur Hölle. Wallsteins Grab. Der Kaiser stellt in der Morgendämmerung sein Heer in Schlachtordnung. Ottgar, in Gram versunken, säumt.
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