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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Jeder gebildete Mensch weiss, wie sehr er an sich und andern mit einer gewissen Roheit zu kaempfen hat, wieviel ihn seine Bildung kostet und wie sehr er doch in gewissen Faellen nur an sich selbst denkt und vergisst, was er andern schuldig ist.

Bei einer Direktion, die imstande war, einen griechischen Agon mit Floetenspiel, Taenzerchoeren, Tragoeden und Athleten anzukuendigen und schliesslich denselben in eine Pruegelei zu verwandeln, vor einem Publikum, welches, wie noch spaetere Dichter klagen, in Masse aus dem Schauspiel weglief, wenn es Faustkaempfer oder Seiltaenzer oder gar Fechter zu sehen gab, mussten Dichter, wie die roemischen waren, Lohnarbeiter von gesellschaftlich niedriger Stellung, wohl selbst wider die eigene bessere Einsicht und den eigenen besseren Geschmack sich der herrschenden Frivolitaet und Roheit mehr oder minder fuegen.

Die Vorliebe fuer bunte und glaenzende Zieraten zeigt den Mangel an Schoenheitssinn, und eine leidige Bestaetigung gewaehren die gallischen Muenzen mit ihren bald uebereinfach, bald abenteuerlich, immer aber kindisch entworfenen und fast ohne Ausnahme mit unvergleichlicher Roheit ausgefuehrten Darstellungen.

"Noch kein Argument", heißt es in einem der Briefe Jennys aus jener Zeit, "habe ich gehört, das mir den Krieg begreiflich gemacht hätte. Tausende stürzt er in lebenslanges Unglück, vernichtet den Wohlstand, bringt fleißige Handwerker an den Bettelstab, fördert Roheit und Rauflust. Auch daß er eine Erziehung zum Mut wäre, ist nicht wahr.

Suchten wir die Ursache ihrer Flucht aus dem väterlichen Hause zu entdecken: "Wenn das Reh flieht", sagte sie lächelnd, "so ist es darum nicht schuldig." Fragten wir, ob sie Verfolgungen erlitten: "Das ist das Schicksal mancher Mädchen von guter Geburt, Verfolgungen zu erfahren und auszuhalten. Wer über eine Beleidigung weint, dem werden mehrere begegnen." Aber wie hatte sie sich entschließen können, ihr Leben der Roheit der Menge auszusetzen, oder es wenigstens manchmal ihrem Erbarmen zu verdanken? Darüber lachte sie wieder und sagte: "Dem Armen, der den Reichen bei Tafel begrüßt, fehlt es nicht an Verstand." Einmal, als die Unterhaltung sich zum Scherze neigte, sprachen wir ihr von Liebhabern und fragten sie: ob sie den frostigen Helden ihrer Romanze nicht kenne? Ich weiß noch recht gut, dieses Wort schien sie zu durchbohren. Sie öffnete gegen mich ein Paar Augen, so ernst und streng, daß die meinigen einen solchen Blick nicht aushalten konnten; und sooft man auch nachher von Liebe sprach, so konnte man erwarten, die Anmut ihres Wesens und die Lebhaftigkeit ihres Geistes getrübt zu sehen. Gleich fiel sie in ein Nachdenken, das wir für Grübeln hielten und das doch wohl nur Schmerz war. Doch blieb sie im ganzen munter, nur ohne große Lebhaftigkeit, edel, ohne sich ein Ansehn zu geben, gerade ohne Offenherzigkeit, zurückgezogen ohne

Gönn nur indes ein Wort des Danks den Göttern, Die Nachruhm dir in deinem Kind erweckt. Laßt ein das Volk und haltet Ordnung, hört ihr? Daß Roheit nicht die schöne Feier störe. Auch über euch wacht sorglich, eben heut; Die Lust hat ihren Tag, so wie die Sonne, Doch auch wie jene einen Abend: Reue. Nein, sag ich, nein. So hört doch, lieber Herr! Priester. Tut eure Pflicht, du Bruder aber komm!

Der Pfarrer wie auch seine Frau machten Baard Vorwürfe, er sei zu hart gegen das Kind; sie erfuhren die Geschichte mit dem Vogel, und da sagte ihm der Pfarrer rund heraus, das sei eine Roheit; er wolle das Kind zu sich ins Haus nehmen, sagte er, sobald sie hinübergeschafft werden könne; die Frau Pfarrer wollte ihn zuletzt gar nicht mehr sehen, sie weinte und saß bei der Kranken, ließ den Doktor holen, nahm selbst seine Anordnungen entgegen und kam dann täglich einigemal herüber, um Eli vorschriftsgemäß zu pflegen.

Sie weinte, im bloßen Hemd am Fenster sitzend, furchtbar; bettelte um Verzeihung, sie wisse ja selbst nicht, wie es gekommen sei. Er diktierte ihr wütend stundenlang am Vormittag; diktierte, bis sie halb schlafend über den Tisch sank; war außer sich über die Roheit dieser anscheinend harmlosen Person. Sofort wollte er sie vor die Tür setzen.

Aber je näher ich kam, desto mehr verschob sich das Bild: breit und massig dehnte sich die Stadt unten am Ufer aus, als hätte sie sich mit Ellbogen und Fäusten Platz geschaffen; und verletzt von der Roheit des Eindringlings, der mit seinen schwarzen Fabrikschloten zu ihr hinauf drohte, zog sich die Burg hinter ihren dunklen Bäumen zurück. Anna Limburg empfing mich am Bahnhof.

Nun? Tetka. Ich bedaure sie, Sie wird's bereun, und früher als sie denkt. Kascha. Die Roheit kann des Höhern nicht entbehren, Doch hat sie's angefaßt, will sie's in sich verkehren, Wer nicht wie Menschen sein will, schwach und klein, Der halte sich von Menschennähe rein. Komm mit! Tetka. Wohin? Kascha. An unser täglich Werk.

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sagalasser

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