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Aktualisiert: 12. Juni 2025
"Diesen Morgen habe ich hinlänglich Zeit gehabt, euren Geiz, eure Unverschämtheit und eure Roheit einzusehen. Gehet jetzt und kommet nie wieder hierher und glaubet mir, es wär für eure Seelen besser, wenn ihr nur halb so fromm und gut wäret als jene Frau, die ihr eine Hexe scheltet." "Nein, eine eigentliche Hexe ist sie nicht!" sagte der Schalk, spöttisch lachend.
Wenn jetzt jemand gesagt hätte: "Es ist gut für die Eltern, wenn der Junge stirbt. Freilich, jetzt sehen sie das noch nicht ein; aber sie werden daran wachsen!" Wenn jemand die Roheit hätte, ihnen so etwas zu sagen! Tuft mußte mit Josefine darüber sprechen, mußte ihr bekennen, was seine eigenen Worte in ihm bewirkt hatten. Sie drückte ihm stumm die Hand.
Aber als ob in der Abschiedsstunde das dienende Gefühl des Geringeren sich in grausame Roheit verkehre und für eine lange Sklaverei Rache zu nehmen trachte, ließ der Sieger auch dann noch nicht von dem Unterlegenen ab, sondern drückte, auf seinem Rücken knieend, dessen Gesicht so anhaltend in den Sand, daß Tadzio, ohnedies vom Kampf außer Atem, zu ersticken drohte.
Das ist die notwendige Folge der Freiheiten, die jeder übelwollende, rücksichtslose Rechtsanwalt sich nehmen darf, wenn er einsieht, daß die Roheit ihn weiter führt als die Humanität. Er schreibt diese Roheiten in seine Schriftsätze und lanciert sie von da als beweiskräftiges Aktenmaterial hinaus in die Zeitungen.
Aber sein Freund suchte Trost, und also mußte er ihn finden. Er wuchs über sein Alter hinaus. Er dachte an den Tag, da er seinen Bruder Leonhard durch den Tod verloren hatte. Und sogleich wußte er eins: Sprechen, mit Worten trösten, wäre in diesem Augenblick Roheit. Und er legte den Arm um seinen Freund, klopfte ihm langsam und leise, wie eine tröstende Mutter, die Schulter und ließ ihn weinen.
»Damit du ... dich ... verteidigen kannst!« »Gegen deinen Mann? Der arme Junge!« Dazu machte er eine Gebärde, die etwa sagen sollte: »Der mag mir nur kommen!« Dieser Mut entzückte sie, wenngleich sie die Unzartheit und urwüchsige Roheit heraushörte und darüber entsetzt war. Rudolf dachte viel über diese kleine Szene nach.
Weit zahlreicher und über ganz Italien zerstreut sind die italienischen Nachbildungen solcher byzantinischer Vorbilder in Stein, die durch den Mangel an Originalität der Erfindung und an dekorativem Sinn, wie durch auffallende Roheit der Ausführung sich unschwer als Arbeiten einheimischer Steinmetzen kennzeichnen.
Sie hat noch nicht gelernt, die Liebe zu differenzieren, schlechte, ästhetische Unterschiede aus raffinierten Romanen von raffinierten Männern, die das Natürliche unnatürlich und hypernatürlich gemacht haben. Sie ist auch noch nicht herb und prüde geworden, wie manches arme, feine Mädchen, das sich verletzt in sich selbst zurückzog vor der Roheit und dem Cynismus der Welt.
Aber diese Mischung von Roheit und alter Kultur prädestinierte ihn vielleicht gerade für die Rolle eines Führers der öffentlichen Meinung, die er, unserer Ansicht nach, zu spielen bestimmt war.
Gegen die Untergebenen in unserm kleinen Reiche, das, viele Gehöfte umfassend, weit außerhalb der Stadt lag, war er, soweit es die Roheit der wüsten Knechte zuließ, großmütig und nachsichtig.
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