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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Am deutlichsten sprechen auch hierfuer die Muenzen.

Die in groesserer Menge als irgendwo sonst im griechischen Italien und ziemlich zahlreich selbst in Gold geschlagenen Muenzen sind noch heute redende Beweise des ausgebreiteten und lebhaften tarentinischen Verkehrs.

Das neue System war aber nicht bloss wunderhaft, es wirkte auch Wunder: Nigidius verkuendigte dem Vater des nachmaligen Kaisers Augustus an dem Tage selbst, wo dieser geboren ward, die kuenftige Groesse des Sohnes; ja die Propheten bannten den Glaeubigen Geister und, was mehr sagen will, sie wiesen ihnen die Plaetze nach, wo ihre verlorenen Muenzen lagen.

Die Vorliebe fuer bunte und glaenzende Zieraten zeigt den Mangel an Schoenheitssinn, und eine leidige Bestaetigung gewaehren die gallischen Muenzen mit ihren bald uebereinfach, bald abenteuerlich, immer aber kindisch entworfenen und fast ohne Ausnahme mit unvergleichlicher Roheit ausgefuehrten Darstellungen.

Auf alten Verkehr mit Attika deuten nicht bloss die attischen Tongefaesse, die in den juengeren etruskischen Graebern so zahlreich vorkommen und zu anderen Zwecken als zum Graeberschmuck, wie bemerkt, wohl schon in dieser Epoche eingefuehrt worden sind, waehrend umgekehrt die tyrrhenischen Erzleuchter und Goldschalen frueh in Attika ein gesuchter Artikel wurden, sondern bestimmter noch die Muenzen.

Von der hohen Bluete, zu welcher diese Staaten in unglaublich kurzer Zeit gediehen, zeugen am lebendigsten die einzigen auf uns gekommenen Kunstwerke dieser italischen Achaeer: ihre Muenzen von strenger, altertuemlich schoener Arbeit ueberhaupt die fruehesten Denkmaeler von Kunst und Schrift in Italien, deren Praegung erweislich im Jahre 174 der Stadt bereits begonnen hatte.

Auch auf diese italischen Achaeer laesst sich anwenden, was Polybios von der achaeischen Symmachie im Peloponnes sagt: "nicht allein in eidgenoessischer und freundschaftlicher Gemeinschaft leben sie, sondern sie bedienen sich auch gleicher Gesetze, gleicher Gewichte, Masse und Muenzen sowie derselben Vorsteher, Ratmaenner und Richter". Dieser Achaeische Staedtebund war eine eigentliche Kolonisation.

Es aendert sich eben nichts als der Name, ganz wie auf den Muenzen der Insurgenten dasselbe Goetterbild erscheint und nur die Beschrift nicht Roma, sondern Italia lautet.

Die ihm zu Ehren geschlagenen Muenzen zeigen gar die Weltkugel zwischen dem dreifachen, aus den drei Weltteilen heimgebrachten Lorbeer und ueber ihr schwebend jenen dem Triumphator ueber Afrika, Spanien und Asien von der Buergerschaft verehrten Goldkranz. Es kann solchen kindischen Huldigungen gegenueber nicht wundernehmen, dass auch im entgegengesetzten Sinne Stimmen laut wurden.

Allein bei genauerer Betrachtung kann man der Wahrnehmung sich nicht entziehen, dass sowohl die sabellische wie die latinische Nation weit mehr als die etruskische Faehigkeit und Geschick fuer die Kunst gehabt haben muessen. Zwar auf eigentlich sabellischem Gebiet, in der Sabina, in den Abruzzen, in Samnium, finden sich Kunstwerke so gut wie gar nicht und mangeln sogar die Muenzen.

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