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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Im Peloponnes hatte der Achaeische Bund die besten Elemente des eigentlichen Griechenlands zusammengefasst zu einer auf Gesittung, Nationalsinn und friedliche Schlagfertigkeit gegruendeten Eidgenossenschaft.

Bestaendig gingen Beauftragte des Senats nach Karthago und Alexandreia, an die achaeische Tagsatzung und die Hoefe der vorderasiatischen Herren; sie untersuchten, inhibierten, berichteten, und dennoch ward in den wichtigsten Dingen nicht selten ohne Wissen und gegen den Willen des Senats verfahren.

Der nationale Patriotismus, der einst den Bundesgenossenkrieg beendigt und der. ersten Krieg zwischen Makedonien und Rom wesentlich mit herbeigefuehrt hatte, war erloschen; die achaeische Vermittlung blieb ohne Erfolg, und vergeblich bereiste Philippos die Staedte und Inseln, um die Nation wieder zu entflammen es war das die Nemesis fuer Kios und Abydos.

Dagegen war der Sueden durch die Festungen Chalkis und Korinth, die durch das Gebiet der makedonisch gesinnten Boeoter miteinander die Verbindung unterhielten, und durch die achaeische Neutralitaet noch immer wesentlich in makedonischer Gewalt, und Flamininus entschloss sich, da es doch zu spaet war, um dies Jahr noch in Makedonien einzudringen, zunaechst Landheer und Flotte gegen Korinth und die Achaeer zu wenden.

Pergamon schien verloren; aber die schlaff und nachlaessig geleitete Belagerung gestattete dem Eumenes, achaeische Hilfstruppen unter Diophanes in die Stadt zu werfen, deren kuehne und glueckliche Ausfaelle die mit der Belagerung beauftragten gallischen Soeldner des Antiochos dieselbe aufzuheben zwangen. Auch in den suedlichen Gewaessern wurden die Entwuerfe des Antiochos vereitelt.

Ebenso entschieden wie die erste Macht Griechenlands hielt die zweite, die Achaeische Eidgenossenschaft fest am roemischen Buendnis; von den kleineren Gemeinden blieben ausserdem dabei die Thessaler und die Athener, bei welchen letzteren eine von Flamininus in die Burg gelegte achaeische Besatzung die ziemlich starke Patriotenpartei zur Vernunft brachte.

Darueber erschien die lange erwartete roemische Kommission, an ihrer Spitze Aurelius Orestes; nun ruhten die Waffen und die achaeische Tagsatzung versammelte sich in Korinth, um ihre Eroeffnungen entgegenzunehmen. Sie waren unerwarteter und unerfreulicher Art.

Der Kampf ging also fort und in dem gleichen Stile. Die achaeische Vorhut, die 4000 Mann stark unter Alkamenes bei Megara stand, verlief sich, sowie sie die roemischen Feldzeichen gewahrte. Die Hauptmacht auf dem Isthmos wollte Metellus eben angreifen lassen, als der Konsul Lucius Mummius mit wenigen Begleitern im roemischen Hauptquartier eintraf und das Kommando uebernahm.

Die achaeische Eidgenossenschaft, die im Aufbluehen geknickt ward durch die engherzige Coteriepolitik des Aratos, die aetolische Landsknechtrepublik, das verfallene Makedonierreich hielten selber einer den andern nieder; und ueberseeischen Laendergewinn vermied man damals eher in Rom, als dass man ihn suchte.

Der roemische Senat meinte die Zeit des allgemeinen Vergebens und Vergessens gekommen und entliess im Jahre 604 die noch uebrigen der seit siebzehn Jahren in Italien konfinierten achaeischen Patrioten, deren Freigebung die achaeische Tagsatzung nicht aufgehoert hatte zu fordern. Dennoch irrte man sich.

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