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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Selbst das laesst sich nicht behaupten, dass durch diesen anarchistischen Zustand das Verlangen nach einer starken, auf Militaermacht gegruendeten Regierung in den Gemuetern der politisch indifferent Gesinnten lebendig angefacht worden sei.

Freilich war der Zustand der italischen Landschaften sehr ungleich und zum Teil sogar gut. Die bei der Kolonisation des Gebietes zwischen den Apenninen und dem Po in grosser Anzahl daselbst gegruendeten Bauernstellen verschwanden nicht so schnell.

Lange und ernst beriet der Senat ueber den Antrag der Konsuln, die Legionen den Mamertinern zu Hilfe zu fuehren; er kam zu keinem entscheidenden Beschluss. Aber in der Buergerschaft, an welche die Sache verwiesen ward, lebte das frische Gefuehl der durch eigene Kraft gegruendeten Grossmacht.

Der ganze Vorschlag trug den Stempel der Maessigung, der Ehrlichkeit und der Solidaritaet, womit sehr geschickt der demokratische Parteicharakter verbunden war; denn im wesentlichen lief derselbe doch hinaus auf die Wiederherstellung der in der marianischen Zeit gegruendeten und von Sulla wiederaufgehobenen capuanischen Kolonie. Auch in der Form beobachtete Caesar jede moegliche Ruecksicht.

In planmaessiger Weise hatte zuerst Gaius Gracchus, der Schoepfer der roemischen demokratischen Monarchie, der Urheber der transalpinischen Eroberungen, der Gruender der Kolonien Karthago und Narbo, die Italiker ueber Italiens Grenzen hinausgelenkt, sodann der zweite geniale Staatsmann, den die roemische Demokratie hervorgebracht, Quintus Sertorius, damit begonnen, die barbarischen Okzidentalen zur latinischen Zivilisation anzuleiten; er gab der vornehmen spanischen Jugend roemische Tracht und hielt sie an, lateinisch zu sprechen und auf der von ihm gegruendeten Bildungsanstalt in Osca sich die hoehere italische Bildung anzueignen.

Die Freiheit lockte sie nicht und es geluestete sie nicht nach der Herrschaft; "ruhig lebten sie", sagt das Buch der Richter, "nach der Weise der Sidonier, sicher und wohlgemut und im Besitz von Reichtum". Unter allen phoenikischen Ansiedlungen gediehen keine schneller und sicherer als die von den Tyriern und Sidoniern an der Suedkueste Spaniens und an der nordafrikanischen gegruendeten, in welche Gegenden weder der Arm des Grosskoenigs noch die gefaehrliche Rivalitaet der griechischen Seefahrer reichte, die Eingeborenen aber den Fremdlingen gegenueberstanden wie in Amerika die Indianer den Europaeern.

Gleiches Recht erhielten die ausserhalb Latium gegruendeten Gemeinden latinischen Rechts, soweit sie sich nicht an dem Kriege beteiligt hatten. Die Isolierung der Gemeinden gegeneinander, welche fuer die nach dem Jahre 370 gegruendeten Orte bereits frueher festgestellt worden war, ward also auf die gesamte Nation erstreckt.

Die Zahl der von Pompeius in diesen Landschaften neu gegruendeten Staedte wird einschliesslich der kilikischen Ansiedlungen auf neununddreissig angegeben, von denen mehrere zu hoher Bluete gelangten.

Alle urspruenglich latinischen Staedte, selbst die in den roemischen Buergerverband aufgenommenen Tusculaner ergriffen die Waffen gegen Rom, mit einziger Ausnahme der Laurenter, waehrend dagegen von den ausserhalb der Grenzen Latiums gegruendeten Kolonien nur die alten Volskerstaedte Velitrae, Antium und Tarracina sich an der Auflehnung beteiligten.

Es ist ferner glaublich ueberliefert, dass die massenhafte hellenische Einwanderung in Unteritalien und Sizilien von der Niederlassung auf Kyme durch einen betraechtlichen Zwischenraum getrennt war und dass bei jener Einwanderung wieder die Ionier von Chalkis und von Naxos vorangingen und Naxos auf Sizilien die aelteste aller durch eigentliche Kolonisierung in Italien und Sizilien gegruendeten Griechenstaedte ist, worauf dann die achaeischen und dorischen Kolonisationen erst spaeter erfolgt sind.

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