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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Wie alle diese Gemeinden formell unabhaengig nebeneinander standen, war gesetzlich auch der Muenzfuss durchaus oertlich und jedes Stadtgebiet ein eigenes Muenzgebiet; indes lassen sich doch die mittel- und norditalischen Kupfermuenzfuesse in drei Gruppen zusammenfassen, innerhalb welcher man die Muenzen im gemeinen Verkehr als gleichartig behandelt zu haben scheint.

Die kampanischen Samnitenstaedte begannen Muenzen zu schlagen, zum Teil mit griechischer Aufschrift; Capua ward durch Handel und Ackerbau der Groesse nach die zweite Stadt Italiens, die erste an Ueppigkeit und Reichtum.

Ebenso rasch, wo nicht noch rascher, drang die roemische Silbermuenze in Spanien ein, wo die grossen Silbergruben bestanden und eine aeltere Landesmuenze so gut wie nicht vorhanden war; sehr frueh haben die spanischen Staedte sogar angefangen, auf roemischen Fuss zu muenzen.

Auch begegnet auf Caesars Muenzen, namentlich auf denen der letzten Zeit, neben der Diktatur vorwiegend der Imperatorentitel und scheint in Caesars Gesetz ueber politische Verbrechen der Monarch mit diesem Ausdruck bezeichnet worden zu sein. Es hat denn auch die Folgezeit, wenngleich nicht unmittelbar, die Monarchie an den Imperatornamen geknuepft.

Es sind dies teils die Muenzen der noerdlich vom Ciminischen Walde gelegenen etruskischen und der umbrischen Staedte, teils die Muenzen von Rom und Latium, teils die des oestlichen Litorals.

Die aeltesten Muenzen, den grossgriechischen der Zeit nach wenig nachstehend, gehoeren Etrurien, namentlich Populonia an; Latium hat in der ganzen Koenigszeit mit Kupfer nach dem Gewicht sich beholfen und selbst die fremden Muenzen nicht eingefuehrt, denn nur aeusserst selten haben dergleichen, wie zum Beispiel eine von Poseidonia, dort sich gefunden.

Im Muenzwesen war es zwar nicht wohl moeglich, das roemische Courant sofort auch auf den Inseln zum allein gueltigen zu erklaeren; aber gesetzlichen Kurs scheint dasselbe doch von vornherein erhalten zu haben und ebenso, wenigstens in der Regel, den Staedten im roemischen Sizilien das Recht, in edlen Metallen, zu muenzen, entzogen worden zu sein ^3.

In Unteritalien ist Lucanien zwar in geringem Grade von der hellenischen Kunst ergriffen worden; aber in Kampanien wie im brettischen Lande haben sich Sabeller und Hellenen wie in Sprache und Nationalitaet so auch und vor allem in der Kunst vollstaendig durchdrungen und es stehen namentlich die kampanischen und brettischen Muenzen mit den gleichzeitigen griechischen so vollstaendig auf einer Linie der Kunstbehandlung, dass nur die Aufschrift sie von ihnen unterscheidet.

Die oft kaum leserliche Schrift und das unglaublich abscheuliche Gepraege dieser Muenzen stehen mit ihrem stammelnden Latein in bester Harmonie. Mit der keltischen Nation war es zu Ende. Ihre politische Aufloesung war durch Caesar eine vollendete Tatsache geworden, ihre nationale eingeleitet und im regelmaessigen Fortschreiten begriffen.

Es ist bezeichnend, dass die Muenzen dieser Epoche im Vergleich mit denen der vorigen zwar eine groessere Mannigfaltigkeit der Typen, aber im Stempelschnitt eher einen Rueck- als einen Fortschritt zeigen. Endlich Musik und Tanz siedelten in gleicher Weise von Hellas ueber nach Rom, einzig, um daselbst zur Erhoehung des dekorativen Luxus verwandt zu werden.

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