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Aktualisiert: 11. Mai 2025
So ist in Sybaris und Metapont, in Kroton und Poseidonia das griechische Wesen, das sonst allen politischen Missgeschicken zum Trotz sich lebenskraeftig zu behaupten wusste, schneller, spur- und ruhmloser verschwunden als in irgendeinem anderen Gebiet, und die zwiesprachigen Mischvoelker, die spaeterhin aus den Truemmern der eingeborenen Italiker und der Achaeer und den juengeren Einwanderern sabellischer Herkunft hervorgingen, sind zu rechtem Gedeihen ebensowenig gelangt.
So deuten Sprache und Schrift Latiums ausschliesslich auf den Zug des latinischen Handels zu den Kymaeern und Sikelioten; und eben dahin fuehrt jede andere Spur, die aus so ferner Zeit uns geblieben ist: die in Latium gefundene Muenze von Poseidonia; der Getreidekauf bei Missernten in Rom bei den Volskern, Kymaeern und Sikelioten, daneben freilich auch wie begreiflich bei den Etruskern; vor allen Dingen aber das Verhaeltnis des latinischen Geldwesens zu dem sizilischen.
Die samnitischen Scharen erfuellen einen unverhaeltnismaessig weiten Raum, den sie ganz sich eigen zu machen keineswegs bedacht sind; die groesseren Griechenstaedte, Tarent, Thurii, Kroton, Metapont, Herakleia, Rhegion, Neapel, wenngleich geschwaecht und oefters abhaengig, bestehen fort, ja selbst auf dem platten Lande und in den kleineren Staedten werden die Hellenen geduldet, und Kyme zum Beispiel, Poseidonia, Laos, Hipponion blieben, wie die erwaehnte Kuestenbeschreibung und die Muenzen lehren, auch unter samnitischer Herrschaft noch Griechenstaedte.
Unter allen griechischen Ansiedlungen die intensivste und in sich am meisten geschlossene war diejenige, aus der der Achaeische Staedtebund hervorging, welchen die Staedte Siris, Pandosia, Metabus oder Metapontion, Sybaris mit seinen Pflanzstaedten Poseidonia und Laos, Kroton, Kaulonia, Temesa, Terina und Pyxus bildeten.
Sybaris seiner Zeit die groesste Stadt Italiens gebot ueber vier barbarische Staemme und fuenfundzwanzig Ortschaften und konnte am andern Meer Laos und Poseidonia gruenden; die ueberschwenglich fruchtbaren Niederungen des Krathis und Bradanos warfen den Sybariten und Metapontinern ueberreichen Ertrag ab vielleicht ist hier zuerst Getreide zur Ausfuhr gebaut worden.
Die aeltesten Muenzen, den grossgriechischen der Zeit nach wenig nachstehend, gehoeren Etrurien, namentlich Populonia an; Latium hat in der ganzen Koenigszeit mit Kupfer nach dem Gewicht sich beholfen und selbst die fremden Muenzen nicht eingefuehrt, denn nur aeusserst selten haben dergleichen, wie zum Beispiel eine von Poseidonia, dort sich gefunden.
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