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Die gleichzeitigen Angriffe der Kelten wuerden diese Nichtteilnahme der noerdlichen Gemeinden allein schon genuegend erklaeren; es wird indes erzaehlt und es ist kein Grund es zu bezweifeln, dass zunaechst innere Parteiungen in dem etruskischen Staedtebund, namentlich die Opposition der aristokratischen Regierungen der uebrigen Staedte gegen das von den Veientern beibehaltene oder wiederhergestellte Koenigsregiment, jene Untaetigkeit der uebrigen Etrusker herbeigefuehrt haben.

Wohl suchten die unteritalischen Griechen sich des Andranges der Barbaren zu erwehren; der Achaeische Staedtebund ward 361 rekonstituiert und festgesetzt, dass, wenn eine der verbuendeten Staedte von Lucanern angegriffen werde, alle Zuzug leisten und die Fuehrer der ausbleibenden Heerhaufen Todesstrafe leiden sollten.

Dieser Staedtebund war wie in allem so auch in dieser eigentuemlichen Stellung zu den Landesherren eine foermliche Hansa, sein Haupt Rhodos, das in Vertraegen fuer sich und seine Bundesgenossen verhandelte und stipulierte.

Auch auf diese italischen Achaeer laesst sich anwenden, was Polybios von der achaeischen Symmachie im Peloponnes sagt: "nicht allein in eidgenoessischer und freundschaftlicher Gemeinschaft leben sie, sondern sie bedienen sich auch gleicher Gesetze, gleicher Gewichte, Masse und Muenzen sowie derselben Vorsteher, Ratmaenner und Richter". Dieser Achaeische Staedtebund war eine eigentliche Kolonisation.

Der lykische Staedtebund daselbst und die pamphylischen Gemeinden hatten wenig zu bedeuten; die seit 652 in Kilikien bestehende roemische Station reichte zur Beherrschung der weitlaeufigen Kueste bei weitem nicht aus; die syrische Herrschaft ueber Kilikien war immer nur nominell gewesen und seit kurzem gar ersetzt worden durch die armenische, deren Inhaber als echter Grosskoenig um das Meer gar nicht sich kuemmerte und dasselbe bereitwillig den Kilikern zur Pluenderung preisgab.

Pontische Gesandte gingen an den Koenig von Aegypten und an den letzten Ueberrest des freien Griechenlands, den kretensischen Staedtebund, und beschworen sie, fuer die Rom auch schon die Ketten geschmiedet, jetzt im letzten Augenblick einzustehen fuer die Rettung der hellenischen Nationalitaet; es war dies wenigstens auf Kreta nicht ganz vergeblich, und zahlreiche Kretenser nahmen Dienste im pontischen Heer.

Dem Rhodischen Staedtebund kam die Befreiung von Thasos und Lemnos, der thrakischen und kleinasiatischen Staedte zugute. Schwierigkeit machte die Ordnung der inneren Verhaeltnisse Griechenlands, sowohl der Staaten zueinander, als der einzelnen Staaten in sich.