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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Wohl suchten die unteritalischen Griechen sich des Andranges der Barbaren zu erwehren; der Achaeische Staedtebund ward 361 rekonstituiert und festgesetzt, dass, wenn eine der verbuendeten Staedte von Lucanern angegriffen werde, alle Zuzug leisten und die Fuehrer der ausbleibenden Heerhaufen Todesstrafe leiden sollten.

So von ihrem Feldherrn im Stich gelassen und zugleich ihrer Bundesgenossen im mittleren Italien beraubt, blieb den Tarentinern sowie den mit ihnen verbuendeten Italikern, den Lucanern und Sallentinern, jetzt freilich nichts uebrig, als mit Rom ein Abkommen nachzusuchen, das auf leidliche Bedingungen gewaehrt worden zu sein scheint. Roms Sieg war vollstaendig; und vollstaendig ward er benutzt.

Gegen das Ende des vierten Jahrhunderts ist zuerst die Rede von der gesonderten Eidgenossenschaft der Brettier ^14, die, ungleich den andern sabellischen Staemmen, nicht als Kolonie, sondern im Kampf von den Lucanern sich losgemacht und mit vielen fremdartigen Elementen sich gemischt hatten.

Er beeilte sich nicht, einen Krieg zu beginnen, bei dem mehr Schlaege zu erwarten standen als Beute, sondern machte lieber mit den Lucanern gemeinschaftliche Sache gegen Metapont und liess es in dieser Stadt sich wohl sein, waehrend er redete von einem Zug gegen Agathokles von Syrakus und von der Befreiung der sizilischen Griechen.

Die Waffenruhe, die der Friede mit Samnium 464 fuer Italien herbeigefuehrt hatte, war von kurzer Dauer; der Anstoss zur Bildung einer neuen Ligue gegen die roemische Uebermacht kam diesmal von den Lucanern.

Umsonst kommen die Samniten den Lucanern zu Hilfe; Alexander schlaegt ihre vereinigte Streitmacht bei Paestum, er bezwingt die Daunier um Sipontum, die Messapier auf der suedoestlichen Halbinsel; schon gebietet er von Meer zu Meer und ist im Begriff, den Roemern die Hand zu reichen und mit ihnen gemeinschaftlich die Samniten in ihren Stammsitzen anzugreifen.

Andere Spuren bewahrt die Schrift; die altnationale aus dem Norden mitgebrachte ward von den Lucanern und Brettiern aufgegeben und mit der griechischen vertauscht, waehrend in Kampanien das nationale Alphabet und wohl auch die Sprache unter dem bildenden Einfluss der griechischen sich selbstaendig entwickelte zu groesserer Klarheit und Feinheit.

Unter diesen Umstaenden war es fuer die tarentinische Republik keine leichte Aufgabe, an dem Kampf zwischen Rom und Samnium sich zu beteiligen, auch abgesehen von der wenigstens beschwerlichen Fehde, in welche die roemische Politik die Tarentiner mit den Lucanern zu verwickeln gewusst hatte.

Jetzt hoffte er unter dem ersten Eindruck der gewaltigen Schlacht, es in Rom durchsetzen zu koennen, dass die griechischen Staedte in Italien frei wuerden und zwischen ihnen und Rom eine Reihe Staaten zweiten und dritten Ranges als abhaengige Verbuendete der neuen griechischen Macht ins Leben traeten; denn darauf gingen seine Forderungen: Entlassung aller griechischen Staedte also namentlich der kampanischen und lucanischen aus der roemischen Botmaessigkeit und Rueckgabe des den Samniten, Dauniern, Lucanern, Brettiern abgenommenen Gebiets, das heisst namentlich Aufgabe von Luceria und Venusia.

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