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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Ja, es war ihm nicht möglich zu bereuen, daß er vorhin so gewaltsam gegen sie vorgegangen war. Wenn sie nicht so bange gewesen wäre, wenn sie ihn nicht so heftig von sich gestoßen hätte, wenn er nicht gefühlt hätte, wie sich ihr ganzes Wesen über seine Roheit empörte, so hätte er niemals erfahren, welch ein feiner, welch ein edler Geist in ihr wohnte.
Daher versinken sie immer mehr und mehr in Roheit und Stumpfheit, und es ist nicht übertrieben, zu behaupten, dass, auch wenn sie allein auf der Welt wären, ohne jeglichen feindseligen Einfluss von aussen her, sie dennoch, wie jetzt ihre Entwickelung oder wohl besser ihre Verhärtung ist, nach und nach langsam vergehen und erlöschen würden.
"Dann habe ich nichts weiter zu sagen!" sprach er und erhob sich. Die Küchentür stand halboffen. "Bitte, auch 'n schönen Gruß an die Gnä di ge!" Erst draußen erinnerte sich Kallem seiner ursprünglichen Absicht; aber diese neue Roheit Kules befreite ihn davon. Also fortan war er ihr Nachbar. So hieß es eben versuchen, die eigene Vergangenheit zu tragen, wie andere auch.
Seine Mutter, seinen einzigen Bruder sah er plötzlich sterben infolge der Roheit brutaler Beamten; und als er dann selber einige Jahre in der geisttötenden Scheintätigkeit der württembergischen Schreibstuben verbracht hatte, da ward sein Haß gegen die Herrschaft des rheinbündischen Beamtentums grenzenlos, und er setzte sich zum Ziele seines Lebens, den Bürger und Bauersmann zur Selbsttätigkeit zu erwecken, ihn aufzuklären über seine nächsten Interessen, die Volkswirtschaftslehre von den Formeln des Katheders zu befreien und sie die Sprache des Volkes reden zu lassen.
»Es ist eigentlich gut so«, sagte der Oberst zu seiner Frau; »das Kind ist wohlversorgt da; was hätte man auch mit ihm machen wollen, es ist ja noch viel zu klein, um irgendwo angestellt zu werden, und alle elternlosen Kinder kannst du doch nicht ins Haus nehmen, du müßtest denn ein Waisenhaus gründen.« Seine Frau war ein wenig bestürzt über die Nachricht, daß schon alles festgesetzt sei; sie hatte gehofft, es würde sich noch ein anderes Unterkommen für das Kind finden, denn das zarte Wiseli in dem Hause zu wissen, wo es viel Roheit hören und fühlen mußte, tat ihr sehr leid; doch hätte auch sie keinen bestimmten Rat gewußt, und nun war auch weiter nichts mehr zu tun, als die Sache anzunehmen und sich etwa nach dem Kinde umzusehen.
Wie lang es auch dauerte, bis er sich an die Roheit des herrschenden Tons und an die ausgesuchte Perfidie und Lust zu quälen gewöhnt hatte, die alle diese Leute wie eine Krankheit oder ein unstillbarer Rachetrieb beseelte, so nahm er doch alle Kräfte zusammen, um sich nichts merken zu lassen. Immerhin blieb sein Gesicht verdächtig und sein still beobachtender Blick unbequem.
Ungestuemer noch als vom Mittellaendischen Meere die Roemer, draengten vom Baltischen und der Nordsee herab die Deutschen, ein frischer Stamm aus der grossen Voelkerwiege des Ostens, der sich Platz machte neben seinen aelteren Bruedern mit jugendlicher Kraft, freilich auch mit jugendlicher Roheit.
Seit Sie schrieben, haben sich diese sehr vervielfältigt und sind sogar in unsere Nähe gekommen. Es ist schmerzlich mit anzusehen, wie Leidenschaft, wilde Roheit und Übermut den Frieden bedrohen, dessen man so lange genoß. Indes wird sich auch das wieder beruhigen.
Kaum war er angelangt bei seinen Hütern Im Rheingau, über Trier weit hinaus, Wo noch die Roheit, die hier Schein umkleidet, In erster Blöße Mensch und Tier vermengt, Kaum war er dort, so brach der Krieg von neuem, Durch Treubruch aufgestachelt, wieder los, Und beide Teile rächen an den Geiseln, Den schuldlos Armen, ihrer Gegner Schuld.
Voll und reif boten sich die edlen Linien dieses jugendlichen Frauenleibes dar, in ihren Wangen strömte das Blut, über den braunen Haaren schienen im Schimmer des Lichts knisternde Goldfunken zu tanzen, und Brachwitz sauste und summte das Blut ungestüm in den Adern, ebenso unbezähmbar wie damals, als er das halbe Verbrechen, die grenzenlose Roheit gegen sie verübt hatte.
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