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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Ich erinnere mich an den Fall des armen kleinen Hildebrand. Er war ein sehr junger Gatte, und sehr altmodisch erzogen worden. Eine seiner wunderlichen mittelalterlichen Vorstellungen war, daß die Frauen keine Fähigkeit zur Geldverwaltung haben, und daß man ihnen auf keinen Fall bares Geld anvertrauen könne. Ich glaube wirklich, er hätte, wenn seine Zeit es ihm erlaubte, seinen Haushalt allein geführt. Zum Glück für den Hausfrieden war das unmöglich; dennoch überwachte er den Haushalt soviel als möglich und revidierte sogar die Einschreibebücher. Natürlich verstand er nicht das geringste von ihren sonderbaren Zeichen, und bot einen komischen Anblick, wie er über den kleinen roten Büchern saß und in äußerster Verlegenheit die Stirne runzelte. Jeden Moment wandte er sich um Aufklärung an seine Frau, die glücklicherweise einen sehr gesunden Sinn für Humor besaß. Schließlich mußte er es ihr überlassen; aber wenige Frauen hätten Valeries Geduld bei dieser sehr überflüssigen Sache gezeigt. Freilich ist das ein extremer Fall; aber eine Menge Männer greifen in höchst aufreizender Weise in das Gebiet ihrer Frauen ein. Nach meiner Meinung ist es am besten, das ganze Wirtschaftsbudget der Frau, sowie das Budget des Bureaus oder des Vermögens dem Manne zu überlassen. Ich spreche da von Leuten mit beschränkten Mitteln. In der Regel hat ein Mann während seines Arbeitstages ganz genug mit Geldangelegenheiten zu tun und soll Ruhe vor ihnen haben, wenn er nach Hause kommt. Abends zu Hause sitzen müssen und Rechnungen revidieren, ist eine Aufgabe, die die ärgsten Eigenschaften in einem Ehegatten auslöst. Er mag als ein hingebender Liebhaber nach Hause kommen und im Schoße seiner Frau Abendblätter, Blumen und Schokolade anhäufen, beim Abendessen genial, witzig, liebevoll, reizend sein aber reicht ihm um 10 Uhr abends einen Pack Rechnungen mit der Bemerkung, daß sie wirklich durchgesehen werden müssen, und plötzlich wird er ein wildes, brummiges, rohes, abstoßendes und lästerndes Wesen. Mag seine Bankbilanz auch noch so befriedigend sein, jede Rechnung eines seiner persönlichen Bedürfnisse und kein einziges seiner Frau betreffen es nützt alles nichts. Rechnungen sind Rechnungen, und bei ihrem bloßen Anblick werden die Männer wild. Wenn ich zwischen dem 7. und 8. eines Monats am Vormittag zu Miranda komme, bin ich überzeugt, daß sie mir mit roten Augen und matter Stimme sagt: „Gestern abend sagte Lysander, er müsse die Rechnungen durchnehmen, natürlich hat er seither fortwährend geschimpft und geflucht, obzwar sie diesen Monat lächerlich niedrig sind.“ Ebenso ist es bei Isolda. „Lancelot hat gestern abend die Monatsschecks geschrieben,“ sagt sie, „und das Umgehen mit Rechnungen hat immer eine schreckliche Wirkung auf ihn. Es ist bei dem
Und diese Feinheit war gerade das, was er persönlich kultivierte. »Liebe Marietta«, nahm er das Wort, »Sie haben eine so reizend heitere Behandlung solcher Fragen; aber was mein Sofa betrifft, so haben Sie wirklich unrecht, und jeder Sachverständige mag zwischen uns entscheiden. Selbst ein Mann wie Fürst Kotschukoff ...« »Ach, ich bitt Sie, Gieshübler, lassen Sie doch den. Immer Kotschukoff.
"Sie haben heute gewiß ein Abenteuer gehabt", sagte endlich Jarno, "und zwar ein angenehmes." "Wie Sie sich auf Ihre Leute verstehen!" versetzte Lothario. "Ja, es ist mir ein sehr angenehmes Abenteuer begegnet. Zu einer andern Zeit hätte ich es vielleicht nicht so reizend gefunden als diesmal, da es mich so empfänglich antraf.
Oft, und bis ins höchste Alter, regt sich in ihnen ein dunkles Sehnsuchtsgefühl, es noch einmal zu sehen. Cumana und sein staubigter Boden stehen noch jetzt weit öfter vor meinem inneren Auge als alle Wunder der Cordilleren. Unter dem schönen südlichen Himmel wird selbst ein Land fast ohne Pflanzenwuchs reizend durch das Licht und die Magie der in der Luft spielenden Farben.
„Leo, lieber Leo,“ sagte sie fast flehend, „versprich mir eins, wenn du mich wahrhaft liebst! Laß uns, wenn wir erst verheiratet sind, ganz für uns leben; niemand soll unser Heim sehen, niemand wollen wir besuchen, das denke ich mir reizend; nicht wahr, Schatz, du versprichst mir das? Gib mir die rechte Hand darauf.“ Unwillig wandte er sich ab.
Nun war es reizend zu sehen, wie sie in diesem Mantel, der sie so gut kleidete, dastand, gerade und schlank, blauen Auges, jung, schön, einer spröden Knospe vergleichbar. »Schöner als jetzt«, sagte Fridolin leise, »können Sie niemals sein.« Sie tat, als höre sie ihn nicht. Doch rieselte etwas durch sie hin, lau und wohlig, und sie fühlte, es drohte etwas umzukippen in ihr.
Ich finde Siv reizend wie nie mit dem gescheitelten Haar. Ich sehe Almqvist in der Portiere, ich fühle jeden Muskel sich spannen in meinem Körper, ich rede seit Monaten zum erstenmal laut in der Spionagezentrale des brennenden Europa.
Es waren Strophen einer altschottischen Ballade, davon lautete die letzte: »O leide, leide, mein wackrer Falk, Die Federn fallen dir aus! O leide, leide, mein liebster Herr, Seht blaß und elend aus!« Ja, es war schön und reizend im Castle Chatsworth. Und siehst du, Vetter, dort könnte ich wohl auch den Stein der Weisen gefunden haben.
Ich mag überhaupt nicht geliebt und begehrt sein. Sie sollen sich daran gewöhnen, keinen Sohn mehr zu haben. Jemandem, den man nicht kennt und der einen gar nichts angeht, einen Dienst erweisen, das ist reizend, das läßt in göttlich nebelhafte Paradiese blicken. Und dann: im Grunde genommen gehen einen alle oder wenigstens fast alle Menschen etwas an.
»Mache dir keine Sorge darum, liebste Flora,« gab Orla zurück, »denn höre und staune: Weil heute mein Geburtstag ist, hat Fräulein Raimar auf dringendes Bitten die hohe Gnade gehabt, unsern Aufenthalt im Garten heute abend bis um zehn Uhr zu verlängern!« »Himmlisch! Furchtbar reizend! Zu nett!« u. s. w. rief es durcheinander und Grete machte sogar einen kleinen, ungeschickten Sprung in die Luft.
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