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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Man darf dann vielleicht sagen, Beethovens Ouvertüre »Prometheus« sei zu wenig großartig für diesen Vorwurf. Allein nirgend kann man ihr von innen her beikommen, nirgend ihr eine musikalische Lücke oder Mangelhaftigkeit nachweisen. Sie ist vollkommen, weil sie ihren musikalischen Inhalt vollständig ausführt; ihr dichterisches Thema analog auszuführen ist eine zweite, ganz verschiedene Forderung.

So hat unbedingt die Bekanntschaft mit Basedow im Sommer 1774, auf den und nicht etwa gar auf Herder Satyros gedeutet werden muß, den Anlaß zu einem lebenswahreren Bilde des Helden und damit zur eigentlichen Vollendung des Werkes gegeben. Prometheus war der tiefernste Erguß eines sich mächtig erhebenden Gefühls nach Zeiten schweren Drucks. Auf demselben Boden wurzelt auch Faust.

Frei, wie ein Vogel, geht er von mir weg. Wer mir den Todten tödtete, frag' ich, Und darauf gieb mir Antwort, Prothoe. Prothoe. Wie, meine Herrscherinn? Penthesilea. Versteh mich recht. Ich will nicht wissen, wer aus seinem Busen Den Funken des Prometheus stahl. Ich will's nicht, Weil ichs nicht will; die Laune steht mir so: Ihm soll vergeben sein, er mag entflieh'n.

Der griechische Künstler insbesondere empfand im Hinblick auf diese Gottheiten ein dunkles Gefühl wechselseitiger Abhängigkeit: und gerade im Prometheus des Aeschylus ist dieses Gefühl symbolisirt.

Dieser tiefe Grundgedanke, der sich durch seine ganze Dichtung zieht, wird in ihr aufs mannigfaltigste zum Ausdruck gebracht; zum ersten Mal wohl am Schluß des schönen Aufsatzes von deutscher Baukunst . Wenn der Künstler das irdische Leben in Arbeit und Genuß, in Begehren und Leiden genossen hat und irdischer Schönheit satt, göttlicher aber wert geworden ist, dann erhebe er sich zu ihr und mehr als Prometheus leit' er die Seligkeit der Götter auf die Erde ! »Trachtet ihr, daß ihr Lebenskenntnis erlanget, euch und eure Brüder aufzubauen«, ruft er in den biblischen Fragen aus . Frei wie Wolken, fühlt, was Leben sei!

Dem verdanken wir wohl denPrometheus“, den man zwischen den Wolken über das ganze Kaukasusgebirge ausgestreckt liegen sieht. Die reifste Lösung ist Frühjahr 1884 entstanden und alsHeiligtum des Herakles, zweite Fassung“, auf Tafel 73 abgebildet. Das früheste Bild der Reihe geht unter anderem Namen und muß um 1878 entstanden sein.

Hab ich die Arbeit nicht vollendet, Jedes Tagwerk, auf ihr Geheiß, Weil ich glaubte, Sie sähen das Vergangne, das Zukünftige Im Gegenwärtigen, Und ihre Leitung, ihr Gebot Sei uranfängliche, Uneigennützge Weisheit? Minerva. Du dientest, um der Freiheit wert zu sein. Prometheus. Und möcht um vieles nicht Mit dem Donnervogel tauschen Und meines Herren Blitze stolz In Sklavenklauen packen.

Mann. Dank, teurer Vater, tausend Dank! Sag, dürfen alle meine Brüder wohnen In meiner Hütte? Prometheus. Nein! Du hast sie dir gebaut und sie ist dein. Du kannst sie teilen, Mit wem du willst. Wer wohnen will, der bau sich selber eine. Erster. Du sollst kein Stück Von meinen Ziegen nehmen, Sie sind mir, mein! Zweiter. Woher?

Jupiter hat dir entboten, Ihnen allen das Leben zu erteilen, Wenn du seinem Antrag Gehör gäbst. Prometheus. Das war das einzige, was mich bedenken machte. Allein ich sollte Knecht sein und wir All erkennen droben die Macht des Donnrers? Nein! Sie mögen hier gebunden sein Von ihrer Leblosigkeit, Sie sind doch frei, Und ich fühl ihre Freiheit! Minerva. Und sie sollen leben!

Das Paradies, nämlich das Glück, liegt so nah und ist so unerreichbar, der Engel mit dem Flammenschwert: die Leidenschaften der Menschen, stehen drohend vor der Pforte. Der grausame Adler und das zurückweichende Wasser in den Strafen des Prometheus wäre es nicht die Darlegung des Goetheschen Ausspruchs: daß nicht nur das Unmögliche, sondern so vieles Mögliche dem Menschen versagt ist? Kochberg.

Wort des Tages

liebesbund

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