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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Seine Hoffnung war getäuscht. »Hätt’ ich ihn,« sprach er grimmig in sich hinein, »er sollte nicht mehr schaden.« Da wurden von rückwärts viele Fackeln sichtbar und die Trompeten schmetterten. Belisar führte sein Heer zum Sturm gegen den Mauersturz. Prokop erreichte den Präfekten: »Nun, was stockt ihr? Halten euch neue Wälle auf?« »Ja, lebendige Wälle.
Die Goten haben alle Zeit, sich zu sammeln. Wir selber rufen sie zurück: sie ziehen in dreifacher Übermacht zum Entsatz der Stadt heran, und nichts errettet dich vom Verderben als ein Wunder.« »Oder dein Tod in diesem Augenblick, du Teufel,« donnerte Belisar, und riß, seiner nicht mehr mächtig, das Schwert aus der Scheide. »Auf, Prokop, in des Kaisers Namen! Ergreife den Verräter!
Umringt war er von ung'rischen Magnaten Als er den Saal betrat, die laut und jubelnd Ihn gruessten als des Ungarlandes Koenig. Rudolf. Das ist nicht wahr! So kann ich wieder gehn? Rudolf. Wenn ich Euch's heisse, frueher nicht noch spaeter. Der Ungarn Koenig? Nun: voraus bezeichnet, Nachfolger etwa; ob auch das zur Zeit Nicht sicher noch, abhaengig von gar vielem. In Maehren dann? Prokop.
»Und dann?« schrie Steffi Prokop. Sie hatte Demba an der Schulter gepackt und starrte ihn mit aufgerissenen Augen an. »Nichts,« sagte Demba. »Ich verlor das Bewußtsein.« »Gleich verlorst du das Bewußtsein?« hauchte das Mädchen, bleich vor Entsetzen. »Nein. Gleich nicht. Ich glitt das Schieferdach hinunter, das weiß ich noch. Und dann schossen zwei Schwalben aus ihrem Nest neben der Dachluke.
Da kam Prokop und brachte einen Brief von Byzanz, der soeben von einem kaiserlichen Gesandten überbracht worden. Mit freudestrahlendem Antlitz sprang Belisar, aller Müdigkeit vergessen, vom Polster auf, küßte die purpurnen Schnüre, durchschnitt sie dann mit dem Dolch und öffnete das Schreiben mit den Worten: »Von meinem Herrn und Kaiser selbst!
»Jetzt darf ihm nur Antonina vor die Augen,« sagte Prokop, den Brief aufhebend. »Laß sehn: wohl wieder ein Stücklein kaiserlichen Dankes,« – und er las: »Der Eingang ist Redensart, wie gewöhnlich – aha, jetzt kommt es besser: »Wir können gleichwohl nicht verhehlen, daß wir, nach deinen eignen früheren Berühmungen, eine raschere Beendigung des Krieges gegen diese Barbaren erwartet hätten und glauben auch, daß eine solche bei größerer Anstrengung nicht unmöglich gewesen wäre.
»Diese Urkunde ist in seinem Besitz? Gut, ich werde ihn hier dies von mir aufgesetzte Duplikat unterzeichnen lassen, auf daß auch Belisar,« lächelte er, »das wertvolle Schriftstück besitze.« Prokop blickte hinein. – »Wenn er das unterzeichnet, hebt sich freilich kein gotisch Schwert mehr für ihn. Aber –« »Laß die Aber mich besiegen.
Aber dieser Eine Blick beruhigte ihn wieder ganz. »Er ist ja Belisar,« sagte er sich abermals. »Jedoch gefährlich ist es immer, mit dem Teufel spielen. Welche Versuchung! –« Er gab den Brief zurück und sagte lächelnd: »Welch ein Einfall! Wozu doch die Verzweiflung führt.« »Der Einfall,« meinte Prokop, »wäre gar so übel nicht, wenn .. –« »Wenn Belisar nicht Belisar wäre,« lächelte Cethegus.
»Nichts hat's gegeben,« sagte Demba hastig. »Steffi weint, weil mein kleiner Hund überfahren worden ist; das hat sie so aufgeregt.« Er sah mit großem Unbehagen, daß Herr Prokop sich dem Sofa näherte, von dem aus man unter die Tischplatte sehen konnte. »Überfahren?« fragte Prokop. »Ja.
Diesen letztern hatte Prokop geschrieben und Cethegus hatte ihn diktiert. Der Gesandte hatte keine Ahnung, in welcher Seelenverfassung er den König der Goten und seine Königin antraf. Der gesunde, aber einfache Sinn des Königs hatte schon seit geraumer Zeit begonnen, unter dem Druck unausgesetzten Unglücks zwar nicht zu verzagen, jedoch sich zu verdüstern.
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