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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Wer wohnt darin?« – »Dort,« seufzte Prokop, »ein sehr unglückliches Weib: Antonina, Belisars Gemahlin.« – »Sie unglücklich? die Gefeierte, die zweite Kaiserin? warum?« – »Davon ist nicht gut reden in offner Lagergasse. Komm mit ins Zelt, der Wein wird genug gekühlt sein.« Elftes Kapitel.
Von einem Fleischerwagen.« Dembas Hände suchten Deckung hinter einer Stuhllehne zu gewinnen, mußten sich jedoch, da Herr Prokop seinen Rundgang durchs Zimmer plötzlich unterbrach, und er vor ihm stehen blieb, eilig wieder unter die Tischplatte zurückziehen. »Das hab' ich gar nicht gewußt, daß Sie einen Hund haben, Herr Demba.
Cethegus hatte den Kern seines Herzens getroffen. Sein Auge leuchtete. »Recht hast du, Cethegus, komm an meine Brust, hab’ Dank. Das ist groß gedacht. O, Justinian, du sollst vor Scham vergehn!« Cethegus entzog sich der Umarmung und schritt zur Thüre. »Armer Witichis,« flüsterte Prokop ihm zu: »er wird diesem Musterstück von Treue aufgeopfert. – Jetzt ist er verloren.«
»Ich hab' Angst!« klagte Steffi. »Was ist geschehen? Jetzt mußt du mir's sagen!« »Sei still! Es kommt jemand,« sagte Demba rasch. Frau Prokop steckte den Kopf durch die Türspalte. »Stör' ich?« fragte sie scherzend. Wie geht's, Herr Demba? Gut immer, nicht? Steffi, ich wollt' dir nur sagen, die Suppe wird kalt. Herr Demba, essen Sie nicht einen Löffel mit uns?
Dann drehte er sich mit dem Gesicht der Wand zu. Ein paar Minuten später war er eingeschlafen. Jetzt schlich sich Steffi auf den Fußspitzen zu Stanislaus Demba. »Stanie! Was machen wir jetzt! Um Gottes willen, was machen wir jetzt!« »Ich hab' mich doch gut herausgelogen. Meine sechsundneunzigste Lüge seit heute morgen,« meinte Demba. Steffi Prokop begann von neuem zu schluchzen. »So ein Unglück!
Diesmal wollen wir warnen, ohne zu strafen: aber wir haben nicht Lust, dir noch mehr Holz zu deinem Feldherrnstab zu liefern: und wir erinnern dich, daß die stolzest ragenden Wipfel dem kaiserlichen Blitz am nächsten stehn.« »Das ist schändlich!« rief Prokop. »Nein, das ist schlimmer: es ist dumm!« sagte Cethegus. »Das heißt die Treue selbst zum Aufruhr peitschen.«
Stanislaus Demba brachte langsam und zögernd die Hände unter der Pelerine hervor. »Im Grunde ist's mir gleichgültig, ob du mich für einen Verbrecher hältst oder nicht. Ich erkenne nur mich selbst als Richter über mich an,« sagte er und sah Steffi Prokop mit einem ängstlichen Blick an, der seine selbstsicheren Worte Lügen strafte. »So sehen Handschellen aus!« sagte Steffi Prokop leise.
Es war Prokop, der vergeblich noch die festgestellten drei Stunden gewartet hatte. Es war umsonst: keine Botschaft vom König kam: und mißmutig verließ der Gesandte die Stadt. Des Präfekten feiner Plan war, so schien es, an der schlichten Würde des Gotenkönigs gescheitert. – Und noch eine Stunde verging. Es war dunkler, aber nicht kühler geworden.
»Du bist mir ein praktischer Gelehrter!« lächelte Cethegus. »Wie bist du so anders geworden seit den Tagen von Athen.« »Das will ich hoffen!« sprach Prokop und zerschnitt selbst – er hatte die aufwartenden Sklaven entfernt – die dampfende Hirschkeule vor ihm. »Du mußt wissen: ich wollte Philosophie zu meinem Beruf machen, Weltweiser werden.
Ich kenne diesen Menschen: Zum Anfang rasch, doch zoegernd kommt's zur Tat. Prokop. Obgleich sich der Erzherzog nun entfernt, Blieb doch an seiner Stelle Bischof Klesel, Der mit der Grenze meuterisch verkehrt. Rudolf. Wie war das? Klesel? Ist er doch in Neustadt, Wohin ich ihn gebannt, in seinem Sprengel. Prokop.
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