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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Seit wann denn fuehren Die Buerger Waffen? Rudolf. Bleibt! Ihr habt den Fluechtling der sich Caesar nennt Gestellt uns als Gefangenen zur Haft. Wir danken Euch, und denken Eure Tochter Zu schuetzen gegen ihn; vorausgesetzt, Dass sie nicht selbst, wie etwa Weiberart, Ihn anfangs taendelnd angezogen Prokop. Nein! Rudolf. Nun Ihr sprecht kurz. Ihr seid ein Protestant? Prokop.
»Höre,« sprach Prokop ernsthaft, »ich warne dich dabei nur vor einem. Die Luft von Rom heckt stolze Pläne aus. Man ist dort, als Herr von Rom, nicht gern der zweite auf Erden. Und glaube dem Historikus: es ist doch nichts mehr mit der Weltherrschaft Roms.« Cethegus ward unwillig. Er gedachte der Warnung König Theoderichs. »Historikus von Byzanz, meine römischen Dinge kenne ich besser als du.
Denn unbeweglich, wie eine Statue, ohne eine Miene zu verziehen, den kalten Blick durchbohrend auf den Wütenden gerichtet, war Cethegus stehen geblieben, ein Lächeln unsäglicher Verachtung um die Lippen. »Was soll der Blick und dieses Lachen?« fragte Belisar innehaltend. Prokop winkte leise den Wachen, abzutreten.
»Ich danke, gnädige Frau, ich bin schon nach dem Essen.« »Mutter!« sagte Steffi. »Geh, heb' mir das Essen auf. Ich komm' dann hinein. Herr Demba und ich haben noch etwas zu besprechen.« »Und jetzt sprich!« sagte Steffi, als Frau Prokop draußen und die Tür verschlossen war. »Ich hab' nicht mehr viel Zeit. In einer Stunde muß ich wieder ins Bureau.« Demba lachte verlegen auf.
»Oder,« fuhr dieser ruhig fort, »zum Schein annehmen. Ohne Schwertstreich einziehn in Ravenna. Und – – die Gotenkrone samt dem Gotenkönig nach Byzanz schicken.« »Das ist glänzend!« rief Prokop. »Das ist Verrat!« rief Belisar. »Es ist beides,« sagte Cethegus ruhig. »Ich könnte dem Gotenvolk nicht mehr in die Augen sehen.« »Das ist auch nicht nötig. Du führst den gefangenen König nach Byzanz.
Ah, nun wird er mir die Leibwächter senden und den lang geschuldeten Sold, den ich erwarte, und das vorgeschossene Gold.« Und er begann zu lesen. Aufmerksam beobachteten ihn Antonina, Prokop und Cethegus: seine Züge verfinsterten sich mehr und mehr: seine breite Brust fing an, sich wie in schwerem Krampf zu heben: die beiden Hände, mit welchen er das Schreiben hielt, zitterten.
Und ist doch ärger, als wenn ich den Aussatz des Feldherrn Abner an den Händen hätt'.« »Es ist eine ganz dünne Kette,« stellte Steffi Prokop fest. »Es kann doch nicht schwer sein, die durchzufeilen.« Sie stand auf. »Vater hat einen Werkzeugkorb. Wart' ein bißchen, ich geh eine Feile holen.«
Und bei einem neuen Durchschreiten des Gemachs fiel sein Blick auf den zur Erde gefallenen Brief des Merowingen. »Nein,« lächelte er triumphierend, ihn aufhebend, »nein, Frankenkönig, nicht soviel Raum als dieser Brief bedeckt, sollst du haben von Italiens heiliger Erde.« Bald erschien Prokop. Die beiden Männer pflogen über Nacht ernste, schwere Beratung.
Mit Staunen sah Prokop, der im Zelt zurückgeblieben, diesen Vorgang: »Mein Odysseus überzaubert die Zauberin Circe,« dachte er. Cethegus aber erkannte im Augenblick, wie sich diese Seele vor ihm beugte und welche Gewalt er dadurch über Belisar gewonnen. »Schöne Magistra Militum,« sagte er, sich hoch aufrichtend, »deine Freundschaft ist der reichste Lorbeer meines Sieges.
Aber Cethegus blieb ruhig stehen in der Mitte des Zeltes, und Antonina und Prokop lagen so ganz unter dem Bann seines Einflusses, daß sie nicht ihrem Herrn zu folgen wagten. Ja, Belisar selbst wandte sich und fragte: »Muß es denn jetzt gerade sein?« »Es muß,« sagte Cethegus und er führte Antonina an der Hand nach ihrem Sitz zurück.
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