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Ich konnte gehen, so rasch, als ich wollte und wohin ich wollte. Ich konnte verschwinden. Das war alles, was ich fühlte. Die Klettengasse war menschenleer. Ich dachte gar nicht daran, die Hände zu verstecken, so unvorsichtig war ich, so leichtsinnig. So gering wertete ich das Mißgeschick, das mich betroffen hatte und die Gefahr, die in den Handschellen auf mich lauerte.

Als der Henker zu Bernardo kam, beglaubigte er die Unterzeichnung der Begnadigung, band ihn los, nahm ihm die Handschellen ab und weil er wegen der Marter mit der Zange ohne Rock war, setzte ihn der Henker auf den Karren und hüllte ihn in einen prächtigen Tuchmantel mit goldenen Tressen. Man sagte, daß es der Mantel sei, den Beatrice nach der Tat in der Festung La Petrella Marcio gegeben hatte.

Der eine der beiden Polizisten sagte: ›Sie, exzedieren Sie nicht und kommen Sie ruhig mit.‹ Und der andere sagte: ›Mir scheint, er will Handschellen.‹ Da ließ ich mich abführen. Als wir durch die Glastür ins Vorzimmer gingen, blickte ich zurück und sah den Trödler, der seelenruhig an seinem Tisch saß und weiterschrieb. Was mit mir geschah, kümmerte ihn nicht weiter.

Das hab' ich dir doch gesagt, daß sie mir Handschellen angelegt haben, als ich zum zweitenmal auf den Alten losgehen wollte. Oben in seinem Zimmer an der Glastüre. Wie ich nun unten im Garten stand, beachtete ich sie anfänglich gar nicht. Es kam mir wirklich nicht zum Bewußtsein, daß ich gefesselt war, auch nicht, als ich mir den Rock abbürstete. Ich war frei.

Die Nacht kam, und gegen zehn Uhr holte man Andres ohne die Handschellen und den Fußblock aus dem Gefängnis; aber noch war er mit einer großen Kette gefesselt, die ihm von den Füßen aufwärts den ganzen Körper umschloß. So gelangte er, von niemand gesehn als von seinen Wächtern, ins Haus des Stadtrichters, wo man ihn in größter Stille in ein Zimmer führte und allein ließ.

Dann ging ich durch den Gang und das offene Haustor hinaus, ohne einem Menschen zu begegnen, bog in die Gasse ein und war freiStanislaus Demba erhob sich und ließ sich langsam wieder nieder. Er blickte auf den Boden und dachte nach. Dann sagte er: »Bis auf die Handschellen.« »Jasagte Demba. »Bis auf die Handschellen.

Einige Räucherfässer, Kreuze, grosse Folianten aus Pergament, die Kleider, welche die Priester bei den Messen und Hochämtern umlegen, Trommeln und eiserne Handschellen sind der ganze Apparat einer jeden abessinischen Kirche und je nach Alter und Grösse sind sie mehr oder weniger reich dotirt, aber es giebt einige, die selbst nach europäischen Begriffen wirklich reich ausgestattet sind.

Und jetzt erst, im Weitergehen, fühlte ich zum erstenmal, daß die Handschellen mehr waren, als ein kleines, ärgerliches Mißgeschick, wenn ich auch noch nicht ahnte, was sie in Wirklichkeit bedeuteten: eine furchtbare, atemberaubende Last, die mich erbarmungslos zu Boden ziehen würde, wie in Tausendundeiner Nacht jener Alte, der sich an Sindbad des Seefahrers Rücken hing.

Du magst entscheiden, ob ich schuldig bin oder nicht schuldig. Ich hab' dir alles erzählt. Die Beweggründe, alles. Sprichst du mich freiSteffi Prokop schüttelte den Kopf. »NeinDemba biß sich in die Lippen. »Du willst mir also nicht helfen?« »O ja. Helfen will ich dir. Laß mich die Handschellen sehen

Juli 1849 ließ mich der Amtsverweser verhaften, am 20. kam ich auf den Transport nach Freiburg, am 21. fiel es einem churhessischen Offizier ein, mich ohne den mindesten Anlaß von meiner Seite am frühen Morgen in Stühlingen mit Handschellen zu bedenken und zu seinem Privatvergnügen eine starke halbe Stunde vor seinem Hause gleichsam an den Pranger zu stellen.