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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Und jetzt erst, im Weitergehen, fühlte ich zum erstenmal, daß die Handschellen mehr waren, als ein kleines, ärgerliches Mißgeschick, wenn ich auch noch nicht ahnte, was sie in Wirklichkeit bedeuteten: eine furchtbare, atemberaubende Last, die mich erbarmungslos zu Boden ziehen würde, wie in Tausendundeiner Nacht jener Alte, der sich an Sindbad des Seefahrers Rücken hing.

Das Wort der Hexe ärgerte mich durch die Stunden am Bette des sterbenden Steuermanns, setzte mir seine scharfen Nägel mitten im Verkehr mit dem Meister Autor und der Base in das weiche Herzfleisch, war mir in der heißen Sonne unter den hohnlachenden Lebensbäumen am Grabe des Seefahrers Karl Schaake wie ein eisiger Hauch im Nacken und zwang mich mehrmals, mich umzusehen, wer »eigentlich« da hinter mir stehe und mich anblase.

Ich hatte mich zu Paris, als ich mich rüstete, die Expedititon des Kapitäns Baudin mitzumachen, des besonderen Wohlwollens des berühmten Seefahrers zu erfreuen gehabt. Nur schwer vermochte ich zu schildern, was ich beim Anblick des Schiffes empfand, das Commerson auf die Inseln der Südsee gebracht. Es gibt Stimmungen, in denen sich ein Schmerzgefühl in alle unsere Empfindungen mischt.

An den demnächstigen Abbruch des Cyriacihofes hatte ich nicht gedacht und wußte auf die Erinnerung daran nichts zu entgegnen. Der Meister Autor seufzte noch einmal recht tief; dann warf er den Thujazweig, den er bis jetzt mechanisch zwischen den Fingern gedreht hatte, in das Grab des Seefahrers, nahm meinen Arm, und wir verließen den Kirchhof.

Später, als der Seeweg nach Ostindien gefunden war und die Portugiesen sich dort festgesetzt hatten, beschifften sie auch das Rothe Meer und gelangten am 16. April 1520 nach Massaua, dem Ausfuhrhafen der Abessinier. Dort erreichten sie also das ursprüngliche Ziel des Infanten Heinrich, des Seefahrers, das Reich des afrikanischen Erzpriesters Johannes.

Das silberne Licht lag auch auf dem Fußende des Bettes des guten Seefahrers Karl Schaake, und die alte Frau mit dem Wunderhaar hatte die blauen Wunderaugen auf die weiße Decke gedrückt, und ihre alten Arme umklammerten fest den stillen Mann unter der weißen Decke; zu Häupten im Schatten saß Gertrude Tofote.

Da der Herr Bergassessor von Schmidt meint, es gehöre auch ins Märchen, und kurios ist's auch, obgleich ich bis dato noch nicht herausgebracht habe, was der Herr eigentlich mit der Rede im Sinne hat.« »Das ist auch gar nicht nötig, alter Hexenmeisterrief ich lachend; doch über das offene ehrliche Gesicht des jungen Seefahrers war ein sonderbarer Schatten gefallen.

Daher der Spartanische Heldenmut, die Attische Urbanität, und der aufgedunsene Stolz der Asiaten; daher die Verachtung des Geometers für den Dichter, oder des spekulierenden Kaufmanns gegen die Spekulationen des Gelehrten, die ihm unfruchtbar scheinen, weil sie sich in keine Darici verwandeln wie die seinigen; daher der grobe Materialismus des plumpen Handwerkers, der rauhe Ungestüm des Seefahrers, die mechanische Unempfindlichkeit des Soldaten, und die einfältige Schlauheit des Landvolks; daher endlich, schöne Danae, die Schwärmerei, welche der weise Hippias deinem Callias vorwirft; diese Schwärmerei, die ich vielleicht in einem minder erhabnen Licht sehe, seitdem ich ihre wahre Quelle entdeckt zu haben glaube; aber die ich nichts desto weniger für diejenige Gemütsbeschaffenheit halte, welche uns, unter den nötigen Einschränkungen, glücklicher als irgend eine andre machen kann.

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