Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Mai 2025
Der Schlossvogt erwiderte: weil der Schlingel trotzig im Hofe gewesen ist! Weil er sich gegen einen notwendigen Stallwechsel gestraeubt, und verlangt hat, dass die Pferde zweier Jungherren, die auf die Tronkenburg kamen, um seiner Maehren willen, auf der freien Strasse uebernachten sollten!
Rudolf, von Gottes Gnaden roemisch-deutscher Kaiser, Entbietet dich auf einen Tag nach Nuernberg, Dass du dort wartest deines Schenkenamts, Wie's dir als Kurfuerst ziemt des deutschen Reichs, Sonst auch nach Recht die Lehen dort empfangest Von Boehmen und von Maehren, die dir zustehn. Ottokar. Wie das? Nicht mehr? Und Oesterreich und Steier? Burggraf.
Dir, Milota, vertrau ich Maehren an, Du bist ein wackrer Krieger, du bewahrst mir's. Ottokar. Sieh da, Herr Rosenberg! Ei, Gott zum Gruss! Ich denk, Ihr folgt uns doch wohl auch ins Feld? Ihr seid der Ersten einer meines Reichs, Auf den ich vor gar vielen andern zaehle. Zawisch. Was meine Brueder tun, das tu ich auch! Der allgemeinen Not werd ich mich nicht entziehn.
Der Schlossvogt, nachdem er ihn eine Weile trotzig angesehen hatte, versetzte: seht den Grobian! Ob der Flegel nicht Gott danken sollte, dass die Maehren ueberhaupt noch leben? Er fragte, wer sie, da der Knecht weggelaufen, haette pflegen sollen? Ob es nicht billig gewesen waere, dass die Pferde das Futter, das man ihnen gereicht habe, auf den Feldern abverdient haetten?
Wie gross war aber sein Erstaunen, als er, statt seiner zwei glatten und wohlgenaehrten Rappen, ein Paar duerre, abgehaermte Maehren erblickte; Knochen, denen man, wie Riegeln, haette Sachen aufhaengen koennen; Maehnen und Haare, ohne Wartung und Pflege, zusammengeknetet: das wahre Bild des Elends im Tierreiche!
In des Kaisers Zelt; Er nimmt die Lehn! Zawisch. Ho, ho! und so verborgen? Das muessen alle sehn, die treuen Herzens sind. Zawisch. Der Koenig kniet! Der Koenig kniet! Ottokar. Ha, Schmach! Rudolf. Wollt Ihr die Lehn nicht auch auf Maehren nehmen? So leih ich Euch die Markgrafschaft von Maehren Und nehm Euch in des Reiches Eid und Pflicht Im Namen Gottes und durch meine Macht.
Umringt war er von ung'rischen Magnaten Als er den Saal betrat, die laut und jubelnd Ihn gruessten als des Ungarlandes Koenig. Rudolf. Das ist nicht wahr! So kann ich wieder gehn? Rudolf. Wenn ich Euch's heisse, frueher nicht noch spaeter. Der Ungarn Koenig? Nun: voraus bezeichnet, Nachfolger etwa; ob auch das zur Zeit Nicht sicher noch, abhaengig von gar vielem. In Maehren dann? Prokop.
Man wird dem Koenig es erst melden muessen. Herold. Wozu? Ist nicht der Kaiser Lehensherr? Derlei ist im Vasalleneid bedungen. Kanzler. Der Kaiser, seinerseits, hat auch noch nicht In allem dem Vertrag genug getan! In Maehren stehn noch kaiserliche Voelker. Herold. Sie werden abziehn, wenn ihr euch gefuegt. Kanzler. Warum soll Boehmen denn zuerst erfuellen? Herold.
In Boehmen herrsch ich, bin in Maehren maechtig; Zu Oestreich hab ich Steier mir erkaempft, Mein Oheim siecht, der Kaernten nach mir laesst. Ja, Karol Magnus' Krone selbst, Sie duenkt mich nicht fuer dieses Haupt zu hoch. Nur eines fehlte noch; nur eins und alles: Der Erbe, der's empfaengt aus meiner Hand. Den Giebel setz ich auf an meinem Bau; Margrethe, weiss ich, wird mir's nicht missgoennen.
Dass ich dem Kaiser sagen moege: Herr, Ich schlug ihn nicht, er selber fiel mich an; Den Fall der Notwehr habt Ihr ausgenommen! Knecht. Herr Milota! Emerberg. Entweich! Knecht. Ach Gott! ach Gott! So sei's! Seyfried. Freund oder Feind? Milota. Nicht euer Feind, ihr Herrn! Geht hier der Weg nach Maehren? Ottokar. Milota! Milota.
Wort des Tages
Andere suchen