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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Bis Mittag hoff’ ich als Gesandter in Ravenna einzuziehn.« »Wohl: – dann vergiß mir nicht, die schöne Königin zu sprechen.« Neunzehntes Kapitel. Und Mittags ritt Prokop in Ravenna ein. Er trug vier Briefe bei sich: den Brief Justinians an Belisar, die Briefe des Frankenkönigs an Cethegus und an Belisar und einen Brief Belisars an Witichis.
Da öffnete sich die Thüre: – und Prokop stand zögernd auf der Schwelle. »König der Goten,« sprach er, sich nochmals wendend, »ist das dein letztes Wort?« – »Mein letztes, wie’s mein erstes war,« sprach der König voller Würde. – »Ich gönne dir noch Zeit: – ich bleibe noch bis morgen in Ravenna.« – »Von jetzt an bist du mir als Gast willkommen, nicht mehr als Gesandter.« – »Ich wiederhole: fällt die Stadt mit Sturm, so werden alle Goten, die höher als Belisars Schwert, getötet – er hat’s geschworen! – Weiber und Kinder als Sklaven verkauft – Du begreifst: Belisar kann keine Barbaren brauchen in seinem Italien – Dich mag der Tod des Helden locken: aber bedenke die Hilflosen – ihr Blut wird vor Gottes Thron –« – »Gesandter Belisars, ihr steht in Gottes Hand wie wir; lebwohl.« Und so mächtig wurden diese Worte gesprochen, daß der Byzantiner gehen mußte, so ungern er es that.
»Eile, Feldherr,« mahnte Prokop, »Ravenna harrt ihres Besiegers. Der Einzug –« »Nichts von Einzug,« sprach Belisar grimmig. »Ruf’ die Soldaten ab. Mich reut der ganze Handel.« Cethegus blieb an dem Ausgang des Zeltes stehen.
Laß dich jetzt einweihen in unsre römischen Geheimnisse; dann verschaffe mir morgen früh, eh’ die Gesandtschaft von Rom anlangt, ein Gespräch mit Belisar und – sei eines großen Erfolges gewiß.« Und nun begann er dem staunenden Prokop mit raschen Strichen ein Bild der Geheimgeschichte der jüngsten Vergangenheit und seine Pläne der Zukunft zu entwerfen, sein letztes Ziel wohlweislich verhüllend.
Du magst entscheiden, ob ich schuldig bin oder nicht schuldig. Ich hab' dir alles erzählt. Die Beweggründe, alles. Sprichst du mich frei?« Steffi Prokop schüttelte den Kopf. »Nein.« Demba biß sich in die Lippen. »Du willst mir also nicht helfen?« »O ja. Helfen will ich dir. Laß mich die Handschellen sehen!«
Ich fuhr ein Stück Wegs mit, und als dann der Schaffner in meine Nähe kam, stieg ich aus, als hätte ich mein Fahrziel erreicht und ging zu Fuß bis zur nächsten Haltestelle. Das machte ich drei- oder viermal. Die Methode war gut, ich kam bald in eine ganz andere Gegend und war in Sicherheit.« »Und sie können dich gewiß nicht finden, Stanie?« fragte Steffi Prokop ängstlich.
Außerdem macht er Kriegs- und Schlachtenpläne. Ich wette, er hatte Italien schon erobert ehe wir landeten.« »Du bist nicht sein Freund. Er ist doch ein hoher Geist. Warum ziehst du Belisar vor?« »Das will ich dir sagen,« sprach Prokop, den Tacitus einschenkend. »Mein Unglück ist, daß ich nicht Geschichtschreiber Alexanders oder Scipios geworden.
Seitdem nun irren wir auf Seitenwegen Und hofften in dem Christenlager Schutz. Erholt Euch, schoenes Kind. Nicht schoen, doch ehrbar. Ramee. Den einz'gen nur gelang es zu ereilen. Leopold. Verhuellt Ihr Euch? Es ist nicht Fastnachtzeit! Die Fackel her! Lukrezia. O Gott, er ist's. Erzherzog Ferdinand. Don Caesar! Prokop. Derselbe den wir flohn. Ferdinand. Wie kommt Ihr hieher? Don Caesar.
Antoninas rasches Auge hatte das bemerkt und stutzte, mißtrauisch über das Einverständnis der beiden. Cethegus entging dies nicht. »Nein, Prokop,« sagte er zu Belisars Erstaunen: »unsre Freunde hier würden doch allzubald erkennen, daß Cethegus nicht der Mann ist, seinen Ehrgeiz in einem Lächeln Justinians befriedigt zu finden. Ich habe Rom nicht für den Kaiser gerettet.«
Er sollte endlich wissen, was einem alten Feldherrn ziemt und was einem jungen Raufbold.« »Höre,« sagte Prokop, ihn ernsthaft betrachtend, »du hast dir ein Recht erworben, so zu sprechen, vor dem Grabmal Hadrians. Früher, wenn du des Mannes Heldentum herabzogst ...« – »Dachtest du, ich spräche aus Neid gegen den tapfern Belisar! Hört es, ihr unsterblichen Götter.«
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