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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Sie hatte die Begleitung des Obersts ausgeschlagen. »Nie mehr werde ich dies Haus betreten, nie mehr,« flüsterte sie verzweifelt, »ich Elende, ich Elende.« Ganz belanglose Dinge fuhren ihr durch den Kopf. Es wäre schön, dachte sie, wenn ich jetzt mitten durch den Wind reiten könnte auf einem wilden Gaul, wie neulich draußen am See. In der Pension saß man beim Thee.
Jenny gab den Kindern zusammen den ersten Unterricht und setzte ihn fort, auch als ihr geliebtes Schwesterchen nach Straßburg in Pension kam. Sie schrieb darüber an diese: "Weimar, 22. April 1835.
Wer hätte auch nicht mit Vergnügen dem Geplauder der Kleinen zuhören sollen! Mit Lilli war ein andres Leben in die Pension gekommen. Alles drehte sich um sie, jeder wollte ihr Freude machen. Und wenn die Mädchen auch vermieden, ihr Schmeicheleien in das Gesicht zu sagen, so waren doch alle bemüht, ihr den Hof zu machen.
Auch Ilse war wehmütig und der Gedanke, von Nellie scheiden zu müssen, machte ihr das Auge feucht. Aber sie unterdrückte mutig die weiche Stimmung und versuchte, die Freundin zu trösten. »Es ist noch lange hin, bis ich die Pension verlasse,« sagte sie, »du weißt ja, daß meine Eltern meinen Aufenthalt bis zum ersten September verlängerten.
Frau Landgraf hatte sich entschieden geweigert, nach Hause zu reisen. Sie wollte im Lauf des Tages ins Hotel Adler ziehen und für die nächsten Wochen dann in einer Pension Unterkunft suchen. Sie wünschte in der Nähe von Cäcilies Grab zu bleiben. Der Professor nicht minder als Hanna schienen durch ihre energische Willensäußerung ziemlich erstaunt.
Am Tage unserer Rückkehr nach Berlin ging ich zur Mutter. Drei Monate hatte ich sie nicht gesehen. Ihre Briefe, die kurz und freudlos waren, ließen mich nichts Gutes ahnen. Sie wohnte mit Ilse in einer Pension am Lützow-Ufer. Als ich aus dem hellen Tageslicht in das dunkle Zimmer trat, die Häuser hier traf nie ein Sonnenstrahl, löste sie sich langsam, wie ein Schatten, aus dem tiefen Stuhl, in dem sie gesessen hatte. Ihre Hände nur leuchteten weiß und überschlank aus dem schwarzen
„Ich habe Sie nunmehr aufzufordern,“ sagte Herr von Adelebsen, „zur Erklärung darüber, was Sie über Ihre Zukunft beschlossen haben. Ich mache Sie darauf aufmerksam, daß Sie die Ihnen zustehende Pension von Seiner Majestät erhalten können oder aber eine einmalige Abfindungssumme, wenn Sie das vorziehen. Geben Sie mir Ihre Erklärung, wohin Sie nachher zu gehen beabsichtigen.“
»Mein Lamprecht sagte mir, daß wir unverbrüchlich schweigen müßten, der Geheimrat habe es ihm befohlen – später befahl er selbst es auch noch mir, als du zu mir kamst. – Solchem Befehl zu widerhandeln, hätte meinem Mann die Stellung und mir später vielleicht das bißchen Pension gekostet – und dich hätte er mir nicht gelassen. – Das Finanzielle nahm der Geheimrat alles in die Hand.
Die kleine Erika war von Mademoiselle Weichbrodt als interner Zögling aufgenommen worden, die arme Klothilde hatte sich mit ihren vier oder fünf Möbeln bei der Witwe eines Gymnasiallehrers, einer Doktorin Krauseminz, in wohlfeile Pension begeben, selbst der Bediente Anton hatte das Haus verlassen, um zu den jungen Herrschaften überzugehen, wo er nötiger war, und wenn Christian im Klub weilte, so saßen um vier Uhr die Konsulin und Mamsell Jungmann an dem runden Tisch, in den kein einziges Brett mehr eingelassen war, und der sich in dem weiten Speisetempel mit seinen Götterbildern verlor, nun ganz allein beieinander.
Dann kam ich ja zwei Jahre nach Hamburg in Pension und machte mein Examen. Und nachher war ich wohl couragierter und fühlte, wie gütig Sie mich ansahen und wie milde Sie sprachen. – Bitte, Herr Geheimrat, lachen Sie nicht über mich – aber Ihre Stimme ist ganz anders, wenn Sie zu mir sprechen, als zu andern Leuten.«
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