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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Wo bat jemals ein römischer Papst um das Leben seines Feindes? Ich konnte in der Geschichte keinen Fall auffinden und würde jedem dankbar sein, der mir einen solchen nachweisen könnte. Der Nachfolger des abgesetzten Martins zeichnete sich durch nichts aus als dadurch, dass er diesen verhungern ließ.

Da niemand lachte, ging Anders weiter. Weshalb war Ole auf diesen Einfall gekommen? Ganz einfach, weil er ehrgeizig war und ein Apostel werden wollte; und das war viel, viel mehr als König werden, oder Kaiser, oder Papst; das hatte Ole selber zu Edvard Kallem gesagt. Aber um das zu werden, mußte er "Gottes Wege" finden, und Gottes Wege nun ja, die begannen dort unten bei der Marte von der Werft.

Er war dermaßen erstaunt über die Art dieses jungen Mädchens, daß er es für Pflicht hielt, Seiner Heiligkeit dem glücklich regierenden Papst Clemens VIII. davon Bericht zu erstatten. Seine Heiligkeit wollte die Akten des Prozesses selbst einsehen.

Wolf Dietrich, der von Zeit zu Zeit Besuch von Kapitularen wie ja auch von seinem Leibarzt bekam, machte eines Tages geltend, daß er allerdings seine geistlichen Befugnisse und Würden an den Papst zurückgegeben, nicht aber zugleich auf seine Stellung als deutscher Reichsfürst verzichtet habe. Dies schreckte das Kapitel für die ersten Tage, dann blieb alles beim Alten.

Denn als der Linsenschütz unter anderm nach Rom kam, liess er sich auch vor dem Papst sehen, der sonst ein grosser Freund von seltsamen Künsten war, hoffte ein hübsches Stück Geld von ihm zu beikommen und machte schon ein paar wunderfreundliche Augen, als der Schatzmeister des Heiligen Vaters mit einem Säcklein auf ihn zuging, und bückte sich entsetzlich tief, als ihm der Schatzmeister das ganze Säcklein anbot.

Noch haben wir in der Regierungsgeschichte Arghun's die Darstellung seiner Verhältnisse mit Aegypten und mit christlichen Fürsten nachzutragen. Bereits unter der Regierung Ahmed Teguder's ist erwähnt worden, dass der Gesandte desselben, Abderrahman, von Sultan Kilawun eingekerkert, im Kerker gestorben sei. Nähere Umstände über diesen Botschafter finden sich bei den ägyptischen Geschichtschreibern. Kilawun hatte auf seinem Wege von Kairo nach Damaskus zu Ghasa den Tod Ahmed Teguder's und die Thronbesteigung Arghun's erfahren. [RN: 12. Dschem. ewwel 683/27. Juli 1284] Einen Monat hernach gewährte er der persischen Botschaft zu Damaskus Audienz. Sie bestand aus dem Scheich Abderrahman, dem Emir Samdaghu und dem Wesir des Fürsten von Mardin ; der Scheich war in den Habit der Derwische als Fakir gekleidet; als er sich nicht freiwillig beugen wollte, wurde er gewaltsam zur Erde niedergeworfen, und der Sultan würdigte ihn keines Blickes; doch nahm er das Schreiben Ahmed's und liess die Botschafter mit Kaftanen bekleiden. Das Schreiben Ahmed's begann mit der gewöhnlichen Formel mongolischer Befehle: Unser Wort an den Sultan Aegyptens. Unter den Geschenken zeichneten sich sechzig grosse Perlen, ein Topas im Gewichte von zweihundert Miskalen und ein Rubinbalasse von zwei und zwanzig Drachmen aus. Kilawun liess sie dreimal in seine Gegenwart kommen, und verständigte sie das drittemal von Arghun's Thronbesteigung. Sie wurden alle ihres Gepäckes beraubt und eingekerkert. Der Scheich starb noch vor Ende des Jahres und seine Begleiter wurden dann in Freiheit gesetzt. [RN: 28. Ramasan 683/8. Dec. 1284] Während dieser feierlichen, zur Schliessung festen Friedens gesandten Botschaft hatte sich Sultan Kilawun zweier beträchtlichen festen Plätze bemächtigt. Der eine, Katibe, in der Landschaft Amid, in der Nähe von Kerker, welcher von den Truppen von Biret, Aintab und Rawendan besetzt ward; der andere, Kachta, dessen aufrührerische Besatzung ihren Befehlshaber tödtete und das Schloss verrätherischer Weise an den Befehlshaber von Haleb übergab. Diesem fertigte im selben Jahre Arghun den Befehl eines Streifzuges nach Cilicien zu, um die Armenier dafür zu strafen, dass sie, als sie zwei Jahre früher sich mit den mongolischen Truppen zu Haleb befanden, die grosse Moschee eingeäschert. Sie drangen bis Ajas vor, schlugen die armenischen Truppen im Passe von Iskenderun, verfolgten sie bis Tell Hamdun und zogen sich dann zurück . Zwei Jahre später streiften tausend Mann der Besatzung von Haleb nach Mardin und Sindschar und schlugen von Mossul die Besatzung, welche einen Ausfall gemacht, mit dem Verluste von zweihundert Mann zurück. Mit Papst Nikolaus

Aber selbst diesen Fehler suchte er nach besten Kräften zu mildern, indem er wenigstens erklärte, "ein Papst habe keine Verwandte", wodurch er seine Vorgänger und Nachfolger beschämte, welche ihre "Neffen" usw. nicht reich genug beschenken konnten.

Binnen wenigen Tagen traf eine große Anzahl von Mitgliedern der illustren Familie Carafa in Rom ein, und alle erhielten Stellen; doch zeichnete der Papst, wie ja natürlich, besonders seine drei Neffen aus, Söhne seines Bruders, des Grafen von Montorio.

Aber der Papst ist nun einmal ein fremder, ein italienischer Kirchenfürst, der nicht nur Priester ist, sondern auch seine Politik macht, und es könnten denn doch Verhältnisse eintreten, in welchen seine unfehlbaren Decrete der weltlichen Macht und im Besonderen Deutschland sehr wenig genehm sein möchten.“

Wenn auch Pipin sich sehr demütig zeigte, so fiel es doch seinem Sohn, Karl dem Großen, obwohl er sich in Rom vom Papst zum Kaiser krönen ließ; nicht im allerentferntesten ein, sich diesem unterzuordnen; er betrachtete ihn als den ersten Reichsbischof, denn er selbst trat in alle Rechte, welche sonst der römische Kaiser ausgeübt hatte.

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