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Vierundzwanzig Stunden schlief er wie ein Säcklein, und der Herzog stand gerade wieder traurig an seinem Bett und der Leibarzt sagte: »Sehr schlimm!«, da schlug Kasperle auf einmal die Augen auf. Er sah den Herzog, den Doktor und etliche Hofherren an seinem Bett stehen, und alle staunten sie ihn an. Wie sonderbar das war!

Kasperle stöhnte, seufzte und weinte und rannte verzweifelt im Zimmer hin und her; es half ihm alles nichts, er konnte nicht hinaus. Zuletzt kroch er wütend in des Herzogs Bett, das mit feinem schneeweißem Linnen überzogen war. Und heulend wühlte sich Kasperle in die Kissen, und er schlief in dieser Nacht nicht wie ein Säcklein, sondern wachte immer und immer wieder auf.

Verwundert folgte Peter dem Ruf und streckte sein Säcklein hin, in dem er sein mageres Mittagessen bei sich trug. "Mach auf", befahl der Alte und steckte nun ein großes Stück Brot und ein ebenso großes Stück Käse hinein.

Kasperle aber sah, mehr Brot war nicht im Säcklein, und schlug vor, sie wollten teilen. Also teilten sie, schmausten viele, viele Himbeeren dazu und berieten dabei, was aus Kasperle werden sollte. Michele hätte das Kasperle am liebsten mit heimgenommen, doch das ging nicht; er hatte nämlich selbst kein rechtes Zuhause.

Aber mein Hirn hatte getreulich alles aufbewahrt mit allen Tönen und Farben, was an jenem Morgen gewesen war, und noch vieles dazu, das schüttete es aus, wie ein Säcklein voll Raritäten und breitete es um mich herum aus, ein Stück ums andere. Ich sah die ganze Heimat. Die Mutter hatte sie mir mitgebracht, aber es war etwas dabei, das mich nicht recht freuen konnte.

Denn als der Linsenschütz unter anderm nach Rom kam, liess er sich auch vor dem Papst sehen, der sonst ein grosser Freund von seltsamen Künsten war, hoffte ein hübsches Stück Geld von ihm zu beikommen und machte schon ein paar wunderfreundliche Augen, als der Schatzmeister des Heiligen Vaters mit einem Säcklein auf ihn zuging, und bückte sich entsetzlich tief, als ihm der Schatzmeister das ganze Säcklein anbot.

Unterdessen ging der Großvater in die Hütte hinein und rief dem Peter zu: »Komm hierher, Geißengeneral, und bring deinen Habersack mitVerwundert folgte Peter dem Ruf und streckte sein Säcklein hin, in dem er sein mageres Mittagessen bei sich trug. »Mach auf«, befahl der Alte und steckte nun ein großes Stück Brot und ein ebenso großes Stück Käse hinein.

Das schwere Säcklein hatte die geheime Feder getroffen. Ein lautes Schreien erscholl, und Kasperle rannte Hals über Kopf die Treppe hinab, in den Gang hinein. Das Licht ging ihm aus, er wagte gar nicht, es wieder anzuzünden. Er rannte und rannte, endlich wurde es hell, er kroch durch das Gebüsch. Unweit davon weidete Michele seine Geißen. »Ausreißenrief Kasperle, »ausreißen

Auf einem Taschentuche lag ein Säcklein aus verblichenem Seidenzeug mit Lavendelblüthen gefüllt, eine Erinnerung an unsern Garten am Försterhaus. Die Blüthen einzusammeln, war meine Arbeit. Ich that sie gern und trug dann ihre Spuren als starken, erfrischenden Duft tagelang in meinen Kleidern. Die Blüthen im Säcklein strömten ihn längst nicht mehr aus; sie waren nur noch Staub.

Das Wesen trug einen hohen gelben Strohhut auf dem Kopfe, einen kurzen roten Rock und solche Strümpfe, auf dem gekrümmten Rücken ein weißes Säcklein und in der Hand einen Stab und stellte sich so als eine Pilgerin dar, die aus ferner Gegend kommend nach dem berühmten Wallfahrtsorte wanderte, der wenige Stunden weiter im Gebirge gelegen war.