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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Er wurde ein großer Papst und ein großer Heiliger; er bemühte sich, die Mißbräuche in der Kirche abzustellen und dadurch auch das allgemeine Konzil abzuwenden, das man vom römischen Hofe von allen Seiten verlangte, in das aber eine kluge Politik nicht einzuwilligen riet.
Er entgegnete hierauf nichts, sprach vom Papst und dergleichen, kam aber immer wieder darauf zurück, mich durch eine Zwischenfrage nach Berlin ins Haus seiner Tante zu verlocken.
Diesem folgte in kurzer Zeit, weil das Schwesternpaar viel Päpste konsumierte, Johannes X., der es aber mit Marozia verdarb, die ihn gefangen setzen und ersticken ließ. Leo VI., der ihm folgte, wurde ebenfalls nach einigen Monaten ermordet. Endlich machte Marozia ihren mit Sergius III. erzeugten Sohn Johannes XI., der noch fast ein Kind war, zum Papst. Mord und Totschlag erfüllte Rom.
Er war dem Papst 30.000 Dukaten Palliengelder schuldig und übernahm den Ablasskram in einigen Ländern, in der Hoffnung, die Summe dabei zu gewinnen, welche ihm auch gegen Verpfändung des Ablasserlöses von dem Grafen Fugger in Augsburg vorgeschossen wurde.
Als sie gingen, war Altiere der Letzte; er hatte Furcht, sich kompromittiert zu haben und warf sich vor dem Papst auf die Knie, indem er sagte: "Es blieb mir nichts übrig, als in dieser Sache zu erscheinen, denn ich bin Anwalt der Armen." Worauf der Papst antwortete: "Wir wundern uns nicht über Euch, sondern über die anderen."
Der Fall kam vor Papst Innozens III. und dieser entschied: "dass, wenn die Fehlgeburt noch kein Leben gehabt habe, der Mönch den Altardienst auch ferner verrichten könne; dass er aber, wenn diese schon Leben gehabt habe, des Altardienstes sich enthalten müsse".
Darauf nahm man dem Papst seine Kostbarkeiten und selbst seinen Ring ab und verlangte, dass er die dreifarbige Kokarde aufstecken sollte. Der alte Pius weigerte sich jedoch und sagte: "Meine Uniform ist die Uniform der Kirche."
Dies währte Jahre, und die Königin zog sich die allgemeine Verachtung zu, da sie sich auf jene Mordbuben stützte, und vergeblich ließ der Papst sie durch mehrere Kardinäle ersuchen, die Verbrecher zu bestrafen; sie verharrte nur um so stärker auf ihren verbrieften Rechten eigener Jurisdiktion, als schlimme Ratgeber ihr einredeten, die Kardinäle wollten sie um ihre Herrschaft bringen.
Guinefort, der ein vierbeiniger Hund war! Jeder gute Katholik, der das Vergnügen haben will, nach seinem Tod unter die Heiligen versetzt zu werden, konnte dies unter dem vorigen Papst noch haben von dem jetzigen weiß ich es nicht der den Toten für 100.000 Gulden kanonisierte. Wunder fanden sich, da eben niemand ohne Wunder Heiliger werden kann.
Am Allerheiligentag hatte er gepredigt, länger, wärmer als sonst; in einem plötzlichen Bedürfnis, wie um ihn selbst wiederzusehen, hatte er seinen Glauben gezeigt; aus dem fünfundachtzigjährigen Tabernakel hatte er ihn mit aller Kraft langsam herausgehoben und auf der Kanzel ausgestellt: und da schrieen sie ihn an. Ganz Europa schrie: dieser Glaube war schlecht. Damals verschwand der Papst.
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