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Als Hans Löser zur Taufe kam, hat ihn Luther also empfangen: „Gott sei Dank! Ich werde nicht ermangeln, Ew. Gestrengen in andern Sachen zu dienen. Es ist heut ein junger Papst geboren worden; derohalben helfet doch dem armen Schelm, daß er getauft werde.“ Das Kind wurde im Schlosse in einem Becken getauft.

Die Jesuiten wollten Sixtus überreden, dass er einen Jesuiten als Beichtvater annehmen solle, wie die andern Großen; er aber meinte: "Es würde besser für die Kirche sein, wenn die Jesuiten dem Papst beichten wollten."

Sein Vorgänger Gregor X. hatte nämlich befohlen, dass nach seinem Tod sämtliche Kardinäle in ein Zimmer geschlossen werden sollten, welches für jeden eine besondere Zelle und keinen anderen Ausgang hatte als zum Abtritt. Jeder Kardinal hatte nur einen Diener bei sich. Das Zimmer durfte nicht verlassen werden, bis ein neuer Papst gewählt war.

Der wirklich besorgte Sultan schickte gleich 50.000 und schrieb an den "ehrwürdigen Vater aller Christen", so nannte er Alexander, einen sehr freundschaftlichen Brief, in welchem er ihn aufmuntert, "seinen Bruder sobald als möglich von dem Elend dieser Welt zu befreien und ihm zu einem glücklichen Leben zu verhelfen". Wenn der Papst diese seine Bitte erfüllen wolle, so verspreche er ihm feierlich und eidlich 300.000 Dukaten, die kostbare Reliquie des Leibrocks Christi und ewige Freundschaft.

März 1561 hielt Papst Pius IV. ein Konsistorium, das acht Stunden dauerte und bei dessen Schluß er das Urteil über die Carafa in folgender Weise sprach: Prout in schedula Es möge nach dem Gesetze geschehn.

Allein was war darin? Ein halber Becher Linsen, die ihm der weise Papst zur Belohnung und Aufmunterung seines Fleisses übermachen liess, damit er sich in seiner Kunst noch ferner üben und immer grössere Fortschritte darin machen könne. Dankbarkeit

Viele hatten schon die Brüder erkannt, als ein Edler von San Stefano, der sie sehr gut zu kennen behauptete, erklärte, er könne die beiden jungen Leute, die man ihm hier vorführe, nicht als die Missori erkennen. Aber es half dieses nichts, denn der Papst hatte das Todesurteil unterzeichnet, und am 14.

Der ließ sich schön schmücken, hängte eine goldene Kette um und fuhr mit Bugenhagen, als der deutsche Papst mit Kardinal Pomeranus, ins Schloß, wo er dem Legaten gegenüber, wie er sich vorgenommen hatte, den rechten Luther spielte.

Alle Rechte, die Gregor VII. zu haben behauptete, übte dieser mächtige Papst wirklich aus. Als er den Päpstlichen Stuhl bestieg, war er in seiner vollen Manneskraft, denn er war erst 37 Jahre alt. Die Könige zitterten vor ihm, wie Schulknaben vor dem strengen Schulmeister. Allen gab er seine Rute zu fühlen.

Dazu stieg ich in diese Berge, dass ich endlich wieder ein Fest mir machte, wie es einem alten Papste und Kirchen-Vater zukommt: denn wisse, ich bin der letzte Papst! ein Fest frommer Erinnerungen und Gottesdienste. Nun aber ist er selber todt, der frömmste Mensch, jener Heilige im Walde, der seinen Gott beständig mit Singen und Brummen lobte.