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Aktualisiert: 13. Oktober 2025
Aber in demselben Augenblicke, und wie der Graf die Waffe zum Schuß erhob, ging ein rollendes Geräusch durch das Zimmer, wich ein lebensgroßes Ahnenbild zur Seite, aus der verborgenen Thüröffnung strahlte heller Kerzenschein, und mitten in diesem Glanze stand in längst veralteter Tracht, im aschefarbenen schleppenden Seidenkleide eine hagere Greisin mit hellblitzenden blauen Augensternen, aber verwitterten Zügen; sie hob den rechten Arm und den Finger drohend gegen den Grafen, die linke Hand nach Ludwig Carl ausstreckend, und den feingeschnittenen Lippen des zahnlosen Mundes entrollte mit einer tiefen, fast männlichen Stimme das Wort: Halt!
Die Weiber der Chaymas sind nach unsern Schönheitsbegriffen nicht hübsch; indessen haben die jungen Mädchen etwas Sanftes und Wehmüthiges im Blick, das von dem ein wenig harten und wilden Ausdruck des Mundes angenehm absticht. Die Haare tragen sie in zwei lange Zöpfe geflochten.
Heut noch ist es nicht geheuer In dem alten Burggemäuer Um die Mitternacht herum. Wehe, ruft ein weißes Wesen, Will denn Niemand mich erlösen? Doch die Wände bleiben stumm. Sei es freundlich, sei es böse, Meist genügend klar und scharf Klingt des Mundes Wortgetöse Für den täglichen Bedarf.
Bald dieser, bald jener läßt sich auf unserer Schulter nieder und achtet auf das Lächeln des atmenden Mundes. Es sorgt umher für dich und mich, keiner soll sich am Tun ermüden, fern hinter uns, hinter den Bäumen der Nebelstrich, das ist der vergangene Tag. Endlich hörte ich Han im Hause wirtschaften, die Eimer klapperten, sie ging zum Brunnen.
»Ich aber, Kaspar Permete, der ich sothane Obrigkeit vor zwölf Jahren durch ein Wort meines Mundes zu Falle gebracht, ich stehe nicht an, zu erklären, daß ihm selbst die lebenslängliche Übertragung unserer höchsten Würde eine zu kurze Frist sei.« »Nach seinem Tode kann er doch nicht gut präsidieren!« warf Herr Gerson Zeke ein.
Er hatte den Verband erneuert, zog nun den Lehrer beiseite und sagte leise und ernst: »Ich kann Ihnen nicht verhehlen, daß Hauser wahrscheinlich die Nacht nicht überleben wird.« Offenen Mundes stierte Quandt den Arzt an. Seine Knie wurden weich wie Butter. »Wie?
Habt ihr, meine schönen Leserinnen, je ein geliebtes Bräutchen gesehen, oder waret ihr es einmal, oder nun, wenn ihr es selbst noch seid, gratuliere ich von Herzen nun, wenn ihr ein solches süßes Engelskind kennt mit dem bräutlichen Erröten auf den Wangen, mit dem verstohlenen Lächeln des kußlichen Mundes, der sich umsonst bemüht, sich in ehrbare Matronenfalten zusammenzuziehen, mit der süßen, namenlosen Sehnsucht in dem feuchten, liebetrunkenen Auge, wenn ihr sie gesehen habt in jenen Augenblicken, wo sie dem geliebten Mann, dem sie nun bald ganz, ganz angehören soll, verstohlen die Hand drückt, ihm die Wange streichelt, wenn sie den weichen Arm vertrauungsvoll um seine Hüfte schlingt wie um eine Säule, an der sie sich anschmiegen, hinaufranken, gegen die Stürme des Lebens Schutz suchen will, wenn sie mit unaussprechlichem Liebreiz die seidenen Wimpern aufschlägt und mit einem langen Blick voll Ergebenheit, voll Treue, voll Liebe an ihm hängt, wenn die Schneehügel des wogenden Busens sich höher und höher heben, das kleine, liebewarme Herzchen sich ungeduldig dem Herzen des Geliebten entgegendrängt kennet ihr ein solches Mädchen, so wißt ihr, wie Ida aussah.
Fürchten Sie nicht, meine Damen, daß ich zu lange sprechen werde; von den vielen, vielen Regeln werde ich für diesen Moment nur einige der wichtigsten wählen. Vor allem sprechen Sie mit den Lippen gebrauchen Sie die Lippen viel und zwar so, daß die äußeren Ränder sich berühren; doch immer sei die Form des Mundes schön. Im Deutschen haben wir zwei Arten von >a<.
Mit dem weichen Fluß in der Behandlung der Glieder und der Gewandung steht hier, wie in den gleichzeitigen und wenig späteren Arbeiten, die bronzeartige Schärfe in der Behandlung des Mundes, der Augen, der Nasenflügel in eigentümlichem Gegensatze.
Erst nach einer Weile kam der Wirth wieder, rief ihn aus seinem Schlupfwinkel heraus und sagte mit verdrießlichem Gesicht: »Merke dir jetzt genau unsere Hausordnung und hüte dich, dagegen zu verstoßen, sonst könnte es dir hier recht schlecht gehen: »Augen, Ohren halte offen, Mundes Pforte stets verriegelt! Ohne Weigerung gehorche, Hege, wie du willst, Gedanken, Rede nimmer, wenn gefragt nicht.«
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