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Aktualisiert: 13. Juli 2025
»Kann da niemand helfen?« fragte Philipp Unruh in kindischer Unbeholfenheit, und als er das geringschätzige Zucken ihres Mundes bemerkte, sagte er stotternd: »Ich denke, man hat die Ratte da drinnen schon erwischt.« Das junge Mädchen sah den sonderbaren Kauz mit Überraschung an, lächelte und erwiderte: »Ja, das ganze Nest ist leer.« Damit entfernte sie sich.
Darauf schnellte Unrat vom Sofa, pfauchte und stieß dumpf und bedrohlich, während der Saft seines Mundes über Pastor Quittjens hinspritzte, die Worte aus: »Sie haben die Künstlerin Fröhlich beleidigt. Die Dame steht unter meinem Schutz. Verlassen Sie vorwärts nun also! mein Haus!« Der Pastor rückte erschrocken mit seinem Stuhl weit fort. Unrat hastete zur Tür und öffnete sie.
Kieselack drückte sich, im Hin und Her der Schüler, an den zwei Mitwissern vorbei und wisperte hinter der Hand, schiefen Mundes und heimlich geschüttelt von grauenvollem Jubel: »O Mensch, er fliegt ja rein, sag' ich euch, er fliegt ja mächtig rein!« Er fragte, ehe er vorüber war, noch rasch: »Kommt ihr wieder hin?« Die beiden hoben die Schultern.
Leichtes Gleiten der Handflächen über meine Wangen, oft wiederholt, nach Art des Staubwischens, Saugbewegung der Lippen mit Speichelbenetzung meines Mundes, Knurren und Winseln der Stimme, enges Pressen der eigenen Glieder im allgemeinen an die des Gegners.
Doch unter dem Eindruck ihres lautlos geöffneten Mundes, wie vom Feuer aufgesprengt, heben die Gäule die Hufe und die weißen Bäuche senkrecht auf und biegen gegen die Kandare herum in den Lauf der anderen Wagen ein, den beschwerlicheren Weg mit hingebender Geduld hartnäckig wählend, den Terrassen zu, um über dem eisern und grau vor das Bergmassiv genieteten See den Morgen mit der Brandlawine zu erwarten.
Neben dem Major von Adelebsen saß der frühere Lieutenant de Pottere, ein junger Mann mit dichtem, sorgfältig frisirtem Haar, welches tief in die auffallend niedrige Stirn herabreichte, mit großen, etwas starr blickenden Augen und einem starken blonden Schnurrbart auf der Oberlippe des Mundes, um welchen ein gleichgültig stereotypes Lächeln spielte.
Der Augenmann hatte vom Kamm des Berges aus das nachsetzende Heer deutlich erblickt darum schlug dem Königssohne das Herz doch etwas bänglich. Aber der Windbläser sagte: »wir müssen uns etwas weiter vom Berge entfernen, damit, wenn die Truppen herankommen, der Windstoß meines Mundes sie um so sicherer treffen kann.« So gingen die Männer weiter, bis sie einen passenden Ort gefunden hatten.
Um die Winkel des scharfen, verbissenen Mundes hatten sich große Muskelknoten gebildet. Das schiefergraue Kopfhaar glich einem kurzgeschorenen Tierfell. Es war nichts mehr von Größe in diesen Zügen, nur zähneknirschender Schmerz und eine unmenschliche, eisige Angst. Caspar hatte noch nie einen Toten gesehen.
Sie hat die Tafeln eines neuen Gesetzes in ihren kühnen Händen, noch sind sie leer, aber nicht ein Wort der Lügen, die darauf standen und die sie mit dem Hauche ihres Mundes von ihnen tilgte, wird wieder auf ihnen stehen dürfen. Sie gibt Negation, aber in der Negation die vol1ste Positivität des freien Menschengeistes. Diese Freiheit ist keine indische.
Es kam nun so, daß Stunde auf Stunde verging und sie immer nebeneinander lagen, stumm, stumm, regungslos und über und über zitternd beide. Sie streckte die Hand nach ihm aus, und der Atem seines Mundes floß in die Luft gleich dem ihren. Als es von der Schloßuhr zwölf schlug, schauerte Clara zusammen.
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