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Aktualisiert: 11. Juni 2025
O weh! o weh! mine schönste Brut! un du vördammtester aller Köter, de je up drei Beenen humpelt hebben! Un he nam de Oldsche bi'm Arm un führde se herup in sine Brutkamer, un då lag de schöne Brut in ehrem Bloode as eene Lik, van dem Hündeken terbeten un terreten.
In seinem schwarzen Trauerkleidchen sieht es ganz ernsthaft aus und tut einem leid, so früh verwaist.« »Nun, es wird’s gut bekommen bei euch, und bald wieder lustig sein.« Aber Mine schüttelte den Kopf. »Ich kann’s nicht brauchen, es muß mir wieder fort aus dem Haus.« »Wie du redest! Das wird dein Ernst nicht sein!« »Freilich ist’s mein Ernst. Kann ich ein Kind brauchen?
Den Brief ließ sie Klärchen in den nahen Briefkasten einwerfen. Das Kind ahnte nicht, was er enthielt, und gerade als sie vom Schalter zurückkam ins Zimmer, wo Mine ihrem Fräulein half, Stöße von Hemden zusammen zu packen, die für die Schulbescherung bereit lagen, gerade da sagte Mine: »Klärchen, hast du denn der Patin schon gesagt, um was du schön bitten möchtest? Nicht?
Sie sei aus der Stadt hierhergeschickt worden, weil man hier ein Dienstmädchen suche. Mine traute kaum ihren Ohren. »Das ist aber unerhört,« rief sie, »ich habe ja noch gar nicht gekündigt und mein Fräulein weiß von nichts. Wer hat Sie denn geschickt? Gewiß Frau Professor Kuhn?« »Nein, die kenne ich nicht, im Hof ist’s besprochen worden.« »Das kann ich nicht begreifen. Ja was mache ich denn jetzt?
Klärchen stand mit der geliebten Puppe im Arm träumend am Fenster; sah hinaus, wie die Schneeflocken herunterwirbelten, und dachte daran, daß voriges Jahr ihre Mama gesagt hatte: »Wenn’s schneit, ist Weihnachten nahe!« Sie hätte gerne die Patin gefragt, ob wohl hier das Christkind auch zu ihr käme. Aber sie wagte es nicht recht und nahm sich vor, zuerst mit Mine zu sprechen.
»Sagst du’s nicht für mich, Mine?« fragte Klärchen ängstlich. »Meinetwegen, ich will davon anfangen, aber du mußt dann auch recht schön bitten; denke nur, wie traurig es hier für dich wäre ohne Christbaum!« Mine sagte wohl die Wahrheit, wenn sie behauptete, daß Fräulein Stahlhammer nie einen Christbaum hatte; aber konnte sie sich nicht denken, daß es in diesem Jahr dem Kinde zu lieb anders gemacht würde, oder wollte sie nichts davon wissen?
Dieser, mit Heiligkeit übertünchte Stadthalter, dessen gesezte Mine und wohlbedächtliche Rede der Jugend die Klauen in den Kopf schlägt, und ihre Thorheiten berupft, wie der Falke die Eule, ist doch nur ein Teufel, dessen Herz einen Abgrund von Unrath, so tief als die Hölle, in sich hat. Claudio. Der priesterliche Angelo? Isabella.
»Ach, das arme Wurm getraut sich’s nur nicht zu gestehen, sie hat ja die Puppe mit auf die Reise genommen und unterwegs verloren.« Fräulein Stahlhammer war peinlich berührt. Das Kind hatte Mine ihr Vertrauen geschenkt, ihr selbst aber die Unwahrheit gesagt. Ja, diesmal mußte Strafe sein; das war ein anderer Fall, lügen durfte das Kind nicht, um keinen Preis.
»Mine,« rief er hinauf mit gewaltiger Stimme, die durchs ganze Haus dröhnte. »Was ist’s?« »Die Puppe muß mit, schnell bringen Sie sie herunter. Wo ist sie, Klärchen?« »Sie schläft in meinem Bett.« Im Augenblick war sie herbeigeschafft und Klärchen drückte sie sorglich an sich.
»Wir Geschwister möchten eben gern beisammen sein und Platz ist ja da. Wir haben freilich viele Sachen. Zum Beispiel meine Raupensammlung; die müßte ich schon in der Küche aufstellen, denn im Zimmer paßt das nicht, weil die Raupen doch manchmal durchgehen.« »Pfui tausend, sei mir still davon,« sagte Mine.
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