United States or Iran ? Vote for the TOP Country of the Week !


Aber die Alte war aufgestanden, um sich am Herd zu schaffen zu machen; die Mädchen liefen aus und ein; der Köter gab Laut auf dem Hofe und lenkte die Aufmerksamkeit ab. – Da haben wir die Burschen, sagte die Alte.

Und dabei hörten sie den Köter bellen, bellen, als ob er eine wilde Bestie vor sich habe, die er im nächsten Augenblick zerreißen wollte. Jetzt liefen sie beide, so schnell sie konnten; Kallem war Sissel bald weit voraus. Aune konnte es kaum sein, der da in Gefahr war, aus solcher Nähe hatte der letzte Schrei nicht geklungen. Das rasende Tier war über den ersten besten hergefallen.

Es war ein halbklarer, nicht kalter Abend; Sterne waren nicht zu sehen, und am andern Tage würde es wohl Regen geben. Ein schläfriger Wind strich über den Schnee, der hier und da von der weißen Heide fortgeweht war und sich an anderen Stellen zu Schneewehen angesammelt hatte. Wo nicht gerade Schnee lag, war der ganze Weg mit Eis bedeckt, das blauschwarz zwischen dem Schnee und dem nackten Felde schimmerte und sich in blanken Streifen hinzog, soweit das Auge reichte. Die Berge herab waren Schneestürze gekommen; düster und kahl war ihr Bett, und nur zu beiden Seiten lag noch der helle Schnee, wo nicht gerade der Birkenwald sich zusammenschob und Dunkelheit schuf. Wasser war nicht zu sehen, nur halbnackte Sandflächen und Moore umsäumten schwer und strichweise die Berge. Die Gehöfte lagen in dichten Gruppen mitten im Felde; sie sahen im Dunkel des Winterabends wie schwarze Klumpen aus, aus denen Licht über das Land hinstrahlt, bald aus diesem Fenster, bald aus jenem; an dem Lichtschein sah man, daß es drinnen geschäftig herging. Die ganze Jugend, Große und Halberwachsene strömten von verschiedenen Seiten zusammen; die wenigsten blieben auf dem Wege; zum mindesten verließen sie ihn und stahlen sich beiseite, sobald sie an das Gehöft kamen; einer kroch hinter den Kuhstall, ein paar unter den Vorratschuppen, andere jagten um die Scheune und heulten wie Füchse, wieder andere antworteten aus der Ferne mit Katzenstimmen, einer stand hinterm Backofen und bellte wie ein alter bissiger Köter, dem die Stimme eingerostet ist, bis von allen Seiten Jagd auf ihn gemacht wurde. Die Mädchen kamen scharenweise und hatten ein paar Burschen, meistens halbwüchsige, bei sich, die sich unterwegs in einemfort prügelten, weil sie ein bißchen erwachsener aussehen wollten. Wenn ein solcher Mädchenschwarm in den Hof kam, und einer oder der andere von den Burschen ihn gewahrte, dann stoben die Mädchen auseinander, liefen auf den Hausflur oder in den Garten und mußten eine nach der andern wieder hervor und in die Stube hineingezogen werden. Ein paar waren so blöde, daß Margit erst kommen und sie hineinkomplimentieren mußte. Zuweilen war auch eine dabei, die eigentlich gar nicht eingeladen war und deshalb auch beileibe nicht hineinwollte, bloß ein bißchen zusehen, bis es sich dann doch so fügte, daß sie wenigstens einen Tanz mittanzen mußte. Wen Margit gut leiden konnte, den nötigte sie zu den Großeltern hinein in eine kleine Stube, wo der Alte saß und rauchte und die Großmutter geschäftig hin und her ging. Da wurden sie bewirtet und freundlich begrüßt.

Doch der Schlager erwies sich überaus findig, er warf lange Schlingen mit großer Sicherheit aus und fing die Köter mit unfehlbarer Sicherheit. Der Aschhof war auf diese Weise bald von vierfüßigen Nachtwandlern befreit, doch blieb der Befehl zu weiterer Vernichtung in Kraft, Salzburg hatte nach fürstlicher Auffassung überhaupt zu viel Hunde.

Wie? eine Träne?... Nieder, täppisch Tier! Der wackre Köter leckt die Wange mir. Gelt, wer die Armbrust nicht mehr spannen kann, In deinen Augen ist's ein armer Mann! Die wilde Jagd des Lebens geht zu End... Komm! Sehn wir, ob im Herd ein Feuer brennt. LXII "Der arme Heinrich" Heut saß ich armer Ulrich still daheim Und las den "armen Heinrich", Reim an Reim.

Da war auch schon der kalte Morgen vergessen, rasch entledigte ich mich der Stiefel und watete in den Fluß, um mir meine Beute zu holen. Von einem Rudel heißhungriger Köter begleitet, die der Schuß aus dem Hotel und den nahen Hütten der Koranna's herbeigelockt, kehrte ich, die Jagdbeute hochhaltend, zum Hotel zurück.

In einem der Zimmer kauerte ein Hund; er war nicht vom Bett seines Herrn zu vertreiben, dem er in die Schlacht und von der Schlacht wieder bis ans Krankenlager gefolgt war. Ein schmutziger, häßlicher Köter war es, der aber niemand zur Last fiel.

Sie läßt namentlich gewöhnliche Jagdhunde, mit Ausnahme der Windspiele, ziemlich nahe kommen; sie schaut die anrennenden, laut kläffenden Köter so gleichgültig an, wie wenn sie geduldig erwarten würde, bis sie zu ihr gekommen und ihr Alles gesagt, was sie zu sagen hätten.

Und ich wußte nun, daß die zwo grimmen Köter, so ich vorhin auf der Tenne an dem Ausschank hatte lungern sehen, mir an die nackte Kehle springen sollten. Schon hörete ich sie durch das Getümmel der Tanzenden daherschnaufen, da riß ich mit einem Rucke jählings meinen Feind zu Boden, sprang dann durch eine Seitenthür aus dem Zimmer, die ich schmetternd hinter mir zuwarf, und gewann also das Freie.

Wie so oft stand er wieder im Gedanken vor der Hinterthür in Falsterhof, drang ins Haus ein, erwürgte mit rascher Energie den Köter, schlich hinauf zu ihr, packte und erdrosselte sie mit seinen Fäusten, ehe sie überhaupt einen Ton von sich zu geben vermochte, versicherte sich noch einmal, daß sie nicht mehr lebe, und entwich darauf eben so leise, wie er gekommen war.