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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Blick nicht nach ihr, Ihr Auge toetet so wie ihre Hand. Melitta. Sie weint! Phaon. Fort, weinend spinnt sie neuen Zauber! Melitta. Soll ich die Teure leidend vor mir sehn? Phaon. Auch mich ergreift sie, darum eilig fort! Eh' sie noch ihre Schlingen um dich wirft. Melitta. Ich kann nicht! Sappho! Melitta, rufst du mir? Ich bin es, Sappho! Hier die Rose nimm! Nimm sie! Mein Leben nimm!
Warum? Ei nu, dass du zurueckgekehrt, Dass du ich weiss nicht recht, doch froehlich bin ich. Sappho. Ha Falsche! Melitta. Was sagst du? Melitta komm, Wir wollen ruhig miteinander sprechen. Wie alt bist du? Melitta. Du weisst wohl selbst, o Sappho, Welch trauriges Geschick der Kindheit Jahre Mir unterbrach.
Ach die Gewohnheit ist Ein laestig Ding, selbst an Verhasstes fesselt sie! Wie bange Pocht mir das Herz in sturmbewegter Brust! Jetzt Stimmen Ha sie kommt Sie folgt so willig! Sie ahnet nicht, dass sie zum letzten Male Fort! Ich will sie nicht sehn! Ich will, ich kann nicht! Vierter Auftritt Melitta. Rhamnes. Melitta. Hier sagtest du, sei die Gebieterin, Sie ist nicht da! Nicht?
Bereitet lieber alles drin im Hause, Nur dienend ehrt der Diener seinen Herrn. Melitta. Siehst du an ihrer Seite Rhamnes. Was? Melitta. Siehst du? Hoch eine andre, glaenzende Gestalt, Wie man der Leier und des Bogens Gott Zu bilden pflegt! Rhamnes. Ich sehe! Doch ihr geht! Melitta. Und erst nur riefst du uns! Rhamnes. Ich rief euch, ja!
Melitta. Weh sie stuerzt! sie stirbt! Schnell Hilfe, fort ans Ufer! Rettung, Hilfe! Ihr Goetter wendet ab! dort jene Klippe, Beruehrt sie die ist sie zerschellt, zerschmettert! Tragt sie vorueber! Weh! Es ist geschehn! Phaon. Was kreischest du? Nach Kaehnen! Eilet! Rettet! Halt ein! Es ist zu spaet!
Da gruent kein Baum, Da sprosset keine Saat und keine Blume, Ringsum die graue Unermesslichkeit. Von ferne nur sieht er die heitre Kueste Und mit der Wogen Brandung dumpf vermengt, Toent ihm die Stimme seiner Lieben zu. Melitta. Der schoene Kranz! Wie lohnt so hohe Zier Von Tausenden gesucht und nicht errungen! Sappho. Von Tausenden gesucht und nicht errungen! Nicht wahr Melitta?
Ich erkenne dich! Doch leider nur zu spaet! Warum zu spaet? Noch ist es Zeit, die Bande abzuschuetteln Von mir und ihr; beim Himmel, und ich will's! Du allzufert'ger Diener fremder Bosheit Warum ? Melitta, du siehst bleich, du zitterst? Melitta. Oh, mir ist wohl! Phaon.
So komm; ich beuge dir den Zweig! Phaon. Ganz recht! Reichst du? Noch nicht! Melitta. Doch jetzt! Weh mir, ich gleite! Ich falle! Phaon. Nein, ich halte dich! Melitta. O lass mich! Melitta! Melitta. Weh mir, lass mich! Ach! Phaon. Melitta! Fuenfter Auftritt Sappho, einfach gekleidet, ohne Kranz und Leier. Vorige. Du laesst dich suchen, Freund! Doch ha, was seh ich? Melitta. Horch, die Gebieterin?
Hierher Melitta, hierher! Zittre nicht, Dir soll kein Leid geschehn solang ich atme! Verruchte, konntet ihr dies Haupt verletzen, Das reine Haupt der Unschuld, und seid Maenner? So grausam dacht' ich hoechstens mir ein Weib, Ein schwaches, feiges, aufgereiztes Weib. Du warst's, der nach ihr schlug, ich kenne dich! Fort, von mir, fort!
Ihr solltet wissen, dass die Herrin naht, Ihr solltet wissen, dass euch Freude Pflicht, Doch freuen moegt ihr euch nur drin im Haus. Der Mann mag das Geliebte laut begruessen, Geschaeftig fuer sein Wohl liebt still das Weib. Melitta. So lass uns nur Rhamnes. Nicht doch! Nur fort, nur fort! Zweiter Auftritt
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