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Aktualisiert: 19. Oktober 2025
Und von Anne konnte man das auch nicht erwarten, denn sie war von der Natur ein wenig verkürzt, das Lernen fiel ihr schwer, ohne Maries Hilfe wäre sie wohl nicht mit ihrer Klasse fortgekommen, aber die Lehrer und Lehrerinnen hatten sich längst darein gefunden, bei diesen Zwillingsschwestern das gemeinsame Arbeiten zu gestatten und die Marianne als ein Ganzes zu betrachten.
MARIANNE. Lieber Bruder, du mußt mir vergeben, ich bitte dich um alles. Du bist böse, ich dacht' es wohl. Ich habe eine Torheit begangen es ist mir ganz wunderlich. Was hast du, Mädchen? MARIANNE. Ich wollte, daß ich dir's erzählen könnte. Mir geht's so konfus im Kopf herum. Fabrice will mich zur Frau, und ich Sag's heraus, du schlägst ein? MARIANNE. Nein, nicht ums Leben!
Aber die Freude ist nichts als Kummer, der sich verstellt. Auf der Welt gibt es eigentlich nichts weiter als Kummer. »Ach, ihr Trostlosen,« sagte Marianne, »wie viel zu kurz kommt nicht eure alte Weisheit gegenüber der Fülle des Lebens!« Sie trat an das Fenster und schaute in den Garten hinaus, wo ihre Eltern lustwandelten.
Jetzt führte ihn der Schützer in das Stüblein der Katzenlene. War die Katzenlene nicht eine Base der Marianne selig und damit auch der Brigitte selig? Hatte Marianne mit der kleinen Brigitte nicht zuweilen ihre Zuflucht in dieses Stüblein genommen, wenn der betrunkene Bürstenbinder sie schlagen wollte, ihr sonst ein großes Wehe oder auch die Langeweile auf dem Herzen lag?
Noch eine Frage schlich sich unter dem gesenkten Blick, unter dem erzwungenen Lächeln hervor: »Was aber denkt Herr Gösta selber davon?« »Ich denke, daß Fräulein Marianne in mich verliebt ist«, lachte er. »So etwas sollte Herr Gösta nicht glauben,« erwiderte sie lächelnd, »da müßte ich Herrn Gösta mit diesem spanischen Dolch durchbohren, um ihm zu beweisen, daß er unrecht hat.«
»Mein Kind, mein Kind, weshalb küßtest du Gösta Berling?« »Aber so sage dem Vater doch, daß ich ihn deswegen nicht liebe. Es war ja ein Spiel. Glaubt er, daß ich Gösta heiraten will?« »Geh auf den Pachthof hinab, Marianne, und bitte, daß sie dich dort für die Nacht aufnehmen. Der Vater ist trunken. Er will keine Vernunft annehmen. Er hat mich oben gefangen gehalten.
»Siehe,« sagte Marianne, »da geht nun ein Herz und seufzt vor Kummer, obwohl es noch nie zuvor so glücklich gewesen ist.« Und es fiel ihr plötzlich ein, daß schließlich doch wohl alles bei den Menschen selber liege, daß Freude und Kummer nur von ihrer verschiedenen Art und Weise, die Dinge aufzufassen, abhinge.
Jetzt fingen die Jungen an zu rechnen und miteinander zu beraten, was das Unentbehrlichste sei. "Für Marianne muß auch noch etwas übrig bleiben," bemerkte der eine der Brüder, "bei ihr gibt es sonst gleich wieder Tränen. Leinwand zu einem Nähtuch wollen sie, ob das wohl recht viel kostet?"
MARIANNE. Nicht traurig, ich denke nur so. FABRICE. Was, süße Marianne? MARIANNE. Ich denke ich denke auch nichts. Es ist mir nur manchmal so wunderbar. FABRICE. Sollten Sie nie gewünscht haben ? MARIANNE. Was tun Sie für Fragen? FABRICE. Fabrice wird's doch dürfen? MARIANNE. Gewünscht nie, Fabrice. Und wenn mir auch einmal so ein Gedanke durch den Kopf fuhr, war er gleich wieder weg.
Marianne sah er tiefer verstrickt; er kannte die Treue ihrer Natur und, bei aller Mildheit, die Kraft ihres Gefühls. Er schätzte die Künstler gering; die meisten waren Schmarotzer nach seiner Meinung. Und er forderte, Olivia solle Marianne dazu bringen, daß sie dem Maler entsage.
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