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Aktualisiert: 19. Oktober 2025
Marianne eilte von Ekeby fort, um Hilfe zu schaffen. Sie konnte es nicht geschehen lassen, daß die Männer, die sie aus dem Schnee aufgehoben und ihr Haus und Herz geöffnet hatten, vertrieben werden sollten. Sie wollte nach Sjö hinabgehen, zu Major Samzelius. Sie mußte sich beeilen. Erst in einer Stunde konnte sie wieder zurück sein.
»Aber kommt jetzt, liebe Kinder, kommt jetzt!« fuhr sie zu den Leuten gewendet fort. »Jetzt muß Gott Ekeby beschützen, ich gehe zu meiner Mutter. Ach, Marianne, wenn du deinen Verstand wiederbekommst und Ekeby zerstört ist und das Land in Not seufzt, dann denke an das, was du über Nacht angerichtet hast, und nimm dich der armen Menschen an!« Und dann ging sie, und die Leute gaben ihr das Geleit.
Es liegt von jeher in meiner Seele, und dieses hat's herausgeschlagen, gewaltsam herausgeschlagen Ich liebe nur dich! WILHELM. Marianne! MARIANNE. Bester Bruder! Diese Viertelstunde über ich kann dir nicht sagen, was in meinem Herzen auf und abgerannt ist.
Unter der nächsten Türe stand ein Mädchen mit entblößter Brust und sprühenden Augen. »Marianne!« Vorwurfsvoll tönte die Stimme meiner Begleiterin. Ein rauhes Lachen antwortete ihr. »Ich will leben!« stieß das Mädchen zwischen den Zähnen hervor. »Leben!« wiederholte sie noch einmal mit einem langgezogenen Nachtigallenton.
Ein größerer Schimpf war ihnen niemals angetan. »Mir erging es nicht besser, als ich vor ein paar Stunden auf der Treppe auf den Knien lag«, sagte Marianne. Und dann, lieber Leser, was sich in jener Nacht weiter zutrug, wie die alten Gefährte wieder in den Schuppen, die Pferde in den Stall und die Kavaliere in den Kavalierflügel kamen, das zu erzählen, darauf will ich mich nicht einlassen.
Sie sahen sich fragend an "Wenn es gerade zwei sind, wird es Marianne sein," schlug Karl vor. "Richtig geraten. Aber wie?" "Wenn sie nicht immer so schöne Kleider und seidene Zopfbänder tragen," meinte Wilhelm. Die Zwillinge musterten sich gegenseitig, und auch die Blicke aller anderen ruhten auf ihnen.
Viel brachten aber nur die allergrößten Kratten ein, und diese hatten das Trini und das kleine, bleiche Maneli. Dieses konnte aber niemals seinen Kratten auch nur zur Hälfte füllen. Das Maneli, das eigentlich Marianne hieß, war mit Trini im gleichen Alter. Beide saßen auf derselben Schulbank, aber sie sahen sehr verschieden aus. Trini war groß und stark und hatte feste, runde Arme und rote Backen.
Sie hatte Kraft und Mut und sprach mit großer Bestimmtheit: »Nimm dich in acht, Marianne, ich glaube fast, dein Vater hatte recht, als er dich im Winter ausschloß. Du sollst sehen, du wirst hierfür gestraft werden. Du mußt es lernen zu dulden, ohne zu hassen, Marianne, zu leiden, ohne dich zu rächen!« »Ach, Mutter, ich bin so unglücklich!« Gleich darauf kam die Entscheidung.
Die Leute wußten aber auch, daß die schöne Stirne finstere Falten bekomme, die Augen wie höllisches Feuer aufblitzen, die Wangen erbleichen, die frischen Lippen sich krampfhaft verzerren und dem feinen Munde gar grobe und garstige Reden entströmen könnten und wer es am besten wußte, das war die alternde Mutter und wenn den Burschen, die es ehrlich meinten, die weißen, zarten Hände der Brigitte nicht gefallen wollten, so gefiel alsgemach der Marianne die ganze Brigitte nicht mehr.
Als Marianne aufhörte zu tanzen und nach ihren Eltern fragte, waren diese nach Hause gefahren. Sie ließ sich jedoch ihre Überraschung nicht merken, sondern kleidete sich ruhig an und ging hinaus. Die Damen im Toilettenzimmer glaubten, daß sie im eigenen Schlitten fahre. Sie aber eilte in ihren dünnen, seidenen Schuhen den Weg entlang, ohne jemand ihre Not zu klagen.
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