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Aktualisiert: 19. Oktober 2025
Droben herrschte nach überstandener Angst große Freude; auch Frau Pfäffling war es wieder leicht ums Herz, glücklich und dankbar saß die ganze Familie am Essen. Aber doch zwischen Suppe und Fleisch sagte die Mutter: "Marianne, warum habt ihr den Brief nicht in den Schalter geworfen?" "Vergessen!" "So geht jetzt und besorgt ihn." "Aber doch nach dem Essen?" fragte fast einstimmig der Kinderchor.
Er war ein wilder, toller Mensch zuweilen mußte der Herr seine Wölfe hinter ihm drein senden, um ihn zum Gehorsam zu zwingen aber die Tränen dieser alten Frau waren für ihn schlimmer als das Geheul der Wölfe. Er erzählte ihr die ganze Wahrheit. »Marianne ist die ganze Zeit hindurch krank gewesen«, sagte er. »Sie hat die Pocken gehabt. Heute sollte sie zum erstenmal auf das Sofa gebettet werden.
Der Hausherr führte ihn durch die Zimmer. Ein wenig klein waren diese. Herr Pfäffling stellte im Geist die Bettstellen und sprach so halblaut vor sich hin: »Hier mein Bett und das von meiner Frau, hier Karl, Wilhelm und Otto, hier Marianne, da Frieder –« »Ja, erlauben Sie einmal,« unterbrach ihn jetzt der Hausherr, »wieviel haben Sie eigentlich Kinder?« »Wir haben sieben.« »Sieben.
Ein paar Tage später sorgte ihre Mutter dafür, daß sie Gelegenheit hatte, mit Gösta zu sprechen. Sie schickte einen Boten nach Ekeby, während der Gutsherr von Hause abwesend war, und führte ihn zu Marianne hinein. Gösta trat ein, aber er grüßte nicht und sprach auch nicht. Er blieb an der Tür stehen und starrte vor sich nieder wie ein trotziger Junge.
Er stampfte mit den großen Pelzstiefeln in den Schnee und machte sich Bewegung mit den Armen, denn es war bitter kalt. »Du solltest doch nicht am Ende Marianne an Gösta verspielt haben, Sinclaire?« sagte Sintram. »Wie beliebt?« Sintram ordnete die Zügel und hob die Peitsche in die Höhe, dann erwiderte er: »Diese Küsserei vorhin gehörte nicht mit zu den lebenden Bildern.«
Marianne, schaff das Kind weg; unterhalt Herrn Fabricen bis zum Nachtessen; ich will nur ein paar Gassen auf und ab laufen; ich habe den ganzen Tag gesessen. Mein Herz ist so voll. Ich bin gleich wieder da! FABRICE. Mach der Sache ein Ende, Fabrice. Wenn du's nun immer länger und länger trägst, wird's doch nicht reifer. Du hast's beschlossen. Es ist gut, es ist trefflich!
Er hatte etwas so Gütiges an sich, daß man billigen mußte, was immer er tat, und bald wurde Olivia gewahr, daß ihre Gedanken an ihn zum Verrat an Marianne wurden. Indessen kehrte Eduard von seiner Reise zurück und brachte zwei Freunde mit; auch Freundinnen Olivias und Mariannes kamen zu Besuch.
FABRICE. Sie würden nachher einen Teil für den Mann tun, Sie würden die Liebe auf ihn übertragen. MARIANNE. Da sitzt der Knoten! Ja, wenn sich Liebe herüber und hinüber zahlen ließe wie Geld, oder den Herrn alle Quartal veränderte wie eine schlechte Dienstmagd. Bei einem Manne würde das alles erst werden müssen, was hier schon ist, was nie so wieder werden kann. FABRICE. Es macht sich viel.
FABRICE. Und wenn Sie nun das alles für einen Gatten täten, wie ganz glücklich würde er sein! Wie dankbar würde er sein, und welch ein häuslich Leben würde das werden! MARIANNE. Manchmal stell' ich mir's auch vor und kann mir ein langes Märchen erzählen, wenn ich so sitze und stricke oder nähe, wie alles gehen könnte und gehen möchte.
»Du könntest dich wirklich mit mir verheiraten, Marianne, es ist ein elendes Leben, das ich führe. Ich muß auf geborgten Pferden reiten und kann meine Schneiderrechnung nicht bezahlen. Auf die Dauer kann das ja nicht gehen. Ich muß meinen Abschied nehmen, und dann jage ich mir eine Kugel durch den Kopf.« »Aber Adrian! was für eine Ehe soll das nur werden?
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