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Und sie kamen überein, daß sie gute Miene dazu machen wollten, damit niemand Verdacht über den wahren Sachverhalt schöpfen solle. »Kann ich mich darauf verlassen, daß die Wahrheit nie ans Licht kommt, Herr Göstafragte sie, ehe sie sich unter die Zuschauer begaben. »Darauf kann Fräulein Marianne sich verlassen. Die Kavaliere wissen zu schweigen, für die stehe ich ein

Bei diesen Worten warf der Mönch seine Vermummung ab, und Gösta Berling stand in einer Rittertracht aus Gold und Seide unter dem Balkon. Er kehrte sich nicht an die Warnung der Schönen, sondern kletterte an einer der Säulen, die den Balkon trugen, hinauf, schwang sich über das Gitter und fiel wie Patron Julius es arrangiert hatte der schönen Marianne zu Füßen.

FABRICE. Ist er Ihnen denn nicht lästig? MARIANNE. Ach, gar nicht. Er ist so wild den ganzen Tag, und wenn ich zu ihm ins Bette komm', ist er so gut wie ein Lämmchen! Ein Schmeichelkätzchen! und herzt mich, was er kann; manchmal kann ich ihn gar nicht zum Schlafen bringen. Die liebe Natur. MARIANNE. Er hat mich auch lieber als seine Mutter. FABRICE. Sie sind ihm auch Mutter.

WILHELM. Ich kann ihn auswendig und les' ihn immer. Wenn ich ihre Schrift sehe, das Blatt, wo ihre Hand geruht hat, mein' ich wieder, sie sei noch da Sie ist auch noch da! Da hat sie wieder den Jungen unseres Nachbars; mit dem treibt sie sich täglich herum und stört mich zur unrechten Zeit. Marianne, sei still mit dem Jungen, oder schick ihn fort, wenn er unartig ist. Wir haben zu reden.

Froh war jeder, an dem er vorüberging, ohne ihn anzusehen, denn er grüßte nur diejenigen, die seiner Sache dienten. Vor dem Brobyer Pastor nahm er die Mütze tief ab, und vor Marianne Sinclaire und den Kavalieren lüftete er sie, aber für den Probst in Bro und für den Amtmann hatte er keinen Gruß.

Vor zwei Monaten war, über siebzig Jahre alt, der Besitzer von Falsterhof, Klaus von Brecken, gestorben, und seit vierzehn Tagen kämpfte seine ebenso alte Frau Marianne, geborene Sand, mit dem Tode. Das wußte der Mann, der hier horchend still stand und sich so Gewißheit verschaffen wollte über Verlauf oder Ende der Krankheit.

WILHELM. Wie ist dir? MARIANNE. Daß ich's ebensomehr auch gestehe: wenn eine Dame recht hübsch war und recht gut und recht geliebt und recht verliebt das war ich immer selbst. Nur zuletzt, wenn's an die Entwicklung kam und sie sich nach allen Hindernissen noch heirateten Ich bin doch auch gar ein treuherziges, gutes, geschwätziges Ding! WILHELM. Fahr fort! Erhalte mich bei Sinnen, Gott im Himmel!

Ich versuchte, Mariannen die Tür zu öffnen, er aber zerrte mich fort. Hier im Hause heißt es stets, daß ich nichts verstehe. Ich gönne dir Marianne von Herzen, wenn du sie glücklich machen kannst. Es ist kein leichtes Ding, eine Frau glücklich zu machen, GöstaGösta sah sie an. Wie konnte er böse mit einem Menschen wie Frau Gustava sprechen!

All dem eifrigen Wirken und fröhlichen Gedeihen sollte plötzlich ein Ende gemacht werden. Marianne und Jenny erkrankten an jenem seltsamen Landesübel, dem Weichselzopf. Die

Recht ein Liebling Kellers ist Frau Marianne in derselben Geschichte, die »seltsamste Käuzin von der Welt«, eine »Person« durch und durch, urwüchsig, echt, großherzig und darum unwiderstehlich.