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Aktualisiert: 12. Juni 2025
'Edle Frau', sagte er, 'ich denke, wir gehen nach Hause. Eure Eltern, wenn auch von Eurer Rettung unterrichtet, werden nach Euch verlangen. Auch tragt Ihr ein Gewand der Niedrigkeit, das Euch nicht kleidet. 'Fürst, ich danke und folge Euch', erwiderte Diana, ließ aber ihre Hand in der des Mönches ruhen, dessen Blick sie bis jetzt gemieden hatte.
Langsamen Schrittes, wie ein müder Reisender, nahte der Mönch mählich dem Platze, wo sich Adolf niedergelassen hatte, und blieb plötzlich vor ihm stehen. Freudige Überraschung belebte seine Züge; offenbar war ihm Adolf wohlbekannt. Aber sein Gesicht wurde gleich wieder ernst und kalt, als wollte er sich verstellen. Adolf merkte erst jetzt die Anwesenheit des Mönches.
Das empfindliche Gemüt des lauschenden Mönches verwundete diese rohe Gleichstellung des Mißhandelns und des Leidens, der Schlagenden und der Geschlagenen oder krümmte sich eine Natter? 'Germano, so wirbt man nicht! raunte er dem Gepanzerten zu. Dieser vernahm es, und da die dunkle Antiope mäuschenstille blieb, verstimmte er sich. Er fühlte, daß er weicher reden sollte, und redete barscher.
Ein dichterisches Denkmal hat der Hausfrau Luthers beim ersten Reformations-Jubiläum 1617 der gekrönte Dichter Balthasar Mencius, Poëta Laureatus, gewidmet, in schlichten, treuherzigen Knittelversen : Weniger freundliche Denkmäler haben der Gattin Luthers katholische Schriftsteller gesetzt, welche die Ehe des Mönches und der Nonne als ein Sakrileg und Skandal auffaßten und in ihrer Weise ausbeuteten, wie Luther selbst schon vor seinem Tode vorausgesehen und in seinem Testament vorausgesagt hatte.
"So wißt denn", sagte der Fremde, "daß uns die herrliche Lage und Bauart Eures Klosters mit Bewunderung erfüllt hat, vor allem aber, daß es so neu ist und vor kurzem erst aufgeführt zu sein scheint." Die dunkeln Augen des Mönches hoben sich bei dieser Rede und hafteten mit einer Art grimmigen Ausdruckes auf dem Sprechenden.
'Kennt der Herr die Gestalt des Fingers nicht, welchen er doch wohl zuweilen gedrückt hat? fragte er mit einem unschuldigen Gesicht, aber als ein kluger Mann verbesserte er sich alsobald, und in der heimischen Meinung, der Verdacht der Unwissenheit sei beleidigend, derjenige der Sünde aber schmeichle, gab er Astorre zwei Ringe, einen größern und einen kleinern, die er aus Daumen und Zeigefinger seiner beiden Hände geschickt zwischen die Daumen und Zeigefinger des Mönches hinübergleiten ließ.
Ruhig schläft auch der Bub auf einem Haufen Daxen. Wie der Wilderer den schlummernden alten Priester betrachtet, durchkreuzen seltsame Gedanken seinen Kopf. Gewiß will der einsame Mensch nichts Schlimmes beginnen, als Gebirgler empfindet er Achtung vor dem Priesterkleid des Mönches, aber ein Gedanke will den Ausgestoßenen nimmer verlassen.
Du bist ein Flämmchen, das ich angezündet habe, und mir kann nicht dienen, daß es in einer Zelle verglimme und verrauche! Wisse eines' er hatte in den warmen, braunen Augen ein aufrichtiges Mitgefühl gelesen, und die ehrerbietige Haltung des Mönches schien einen blinden Gehorsam zu versprechen , 'ich bin kränker, als du denkst.
Ascanio, der den Deutschen erriet, bat Abu Mohammed, ihn zurückzurufen. Dieser aber weigerte sich. 'Er würde nicht gehorchen', sagte er sanft, 'und mir zwei oder drei meiner Leute niederhauen. Mit welchem andern Dienst, Herr, bin ich dir gefällig? Verhafte ich diese blühenden Jugenden? 'Astorre, sie wollen uns trennen! schrie Antiope und suchte Schutz in den Armen des Mönches.
"Was heißt denn das?" fragte die andere neugierig. Cangrande übersetzte fließend: "Hier schlummert der Mönch Astorre neben seiner Gattin Antiope. Beide begrub Ezzelin." "Der abscheuliche Tyrann!" rief die Empfindsame. "Gewiß hat er die beiden lebendig begraben lassen, weil sie sich liebten, und das Opfer noch in der Gruft gehöhnt, indem er es die Gattin des Mönches nannte. Der Grausame!"
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