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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Die meisten unterhielten sich mit nur halblauter Stimme. Erst als die Tür aufging und Wittke, der Lehnschulze, mit Albert Möller ins Zimmer trat, wurde es lauter. Bertold rief seinen Bruder sofort an den Tisch heran, wo Albert jedem der Bauern die Hand reichte. »Warst du beim Kantorfragte Bertold, an seiner Brille rückend, eine ihm eigentümliche Bewegung.

Die neugebildete Kurkapelle konzertierte bei dieser Gelegenheit zum ersten Male, denn es war selbstverständlich, daß die Dorfmusik mit dem ererbten Bombardon, das Fritz Möller so trefflich zu meistern verstand, nunmehr für immer in der Versenkung verschwinden mußte. Albert ärgerte sich, daß man nicht auch seinen Vater geladen hatte. Er war blaßgrün im Gesicht.

Es handle sich um die einzige Tochter Franz Grödeckes, Schlächtermeisters in Frankfurt. Der alte Möller nickte. Er kannte den Grödecke in der Richtstraße; ein schlauer Halunke, aber er hatte Geld gemacht. Also dessen Tochter?! – Und Albert erzählte weiter. Das Mädchen sei nicht mehr ganz jung, etwa dreißigjährig, aber groß und ganz hübsch und nehme sich recht stattlich aus.

Eycken entließ Möller. Er wollte nichts mehr hören von ihm; er sah auch ein, daß jede Bemühung, den Hartkopf umzustimmen, vergeblich gewesen wäre. Aber er geriet von neuem in Zorn, als ein paar Tage nach jener Unterredung die Verlobung Fritzens mit der Schlächterstochter aus Frankfurt bekannt wurde und bald darauf auch der standesamtliche Namensaushang der beiden erfolgte.

»Ihr müßt nicht immer so tun, als paßte die Dörthe nicht in eure Familiehub er von neuem an. »Die Klempts sind gerade so ein guter Bauernschlag. Jawohl, Möller, und du brauchst auch nicht zu glauben, daß ich die Dörthe arm wie ’ne Kirchenmaus in die Ehe gehen lasse. Sie hat ihre gute Ausstattung, und ein paar Taler habe ich mir ja auch sparen können, die sie nach meinem Tode kriegen soll. Die Ersparnisse von Tante Pauline kommen dazu, und schließlich das Gehöftist denn das nichts wert? So ’n ordentliches Haus find’st du lange nicht, und wie fest das noch alles steht! Und der Garten und die fünfzehn Morgen Acker und dann vor allem der schöne Wiesengrund, der bis an die Graue Lehne heranreicht, der beste im ganzen Dorfe?! Wir sind doch keine Bettelpackasche, Möller! Ich dränge mich euch nicht auf, aber das Mädel ist doch nun mal so verrückt nach dem Fritz, und

Mit freundlichem Kopfnicken entließ der König den Baron Werther und wendete sich zu dem Oberpräsidenten von Möller, einem Mann von etwa fünf und fünfzig Jahren, dessen kluges und offenes Gesicht mit den frischen Farben und den hellen Augen sein Alter weniger verrieth als das bereits stark ergraute, ziemlich lang zurückgestrichene Haar.

Aber das war noch lange nicht alles. Der Frühling trug auf seinen regenfeuchten Schwingen noch viel stärker das Wehen der neuen Zeit in Oberlemmingen hinein. Die ersten Logierhäuser wurden gebaut. Albert Möller hatte den beiden Kossäten Maracke und Klauert ihre Anwesen abgekauft.

Das zukünftige Hotel Möller war nicht mehr für die Bauern da. Fritz hatte den Stall, in dem die Schankstube provisorisch untergebracht worden war, ausbauen lassen; das war jetzt der Krug. Die Bilder von Friedrich Wilhelm

Hier machte sich der alte Möller zu schaffen, ein Siebziger, der aussah, als könne er das Hundertste noch erleben. Rastlos liefen die scharfblickenden Augen unter den buschigen weißen Brauen umher, und immer war er zur Hand, wenn er verlangt wurde. Er fühlte gewissermaßen, wo ein Glas leer war, und er hatte genau im Kopfe, wieviel ein jeder getrunken hatte.

»Die Schwestern kennst dubemerkte Nellie, »sie sitzen dich gradeüber bei Tisch, aber unsre ›Artige‹ ist dich noch unbekannt. O, ich sage dich, Ilse, sie ist so artig wie eines ganz wohlgezogenes Kind. Sie ist immer der erste in alle Stunden und macht nie eine dummer Streich, kurz, Rosi Möller ist eines Musterkind

Wort des Tages

araks

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