Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 8. Juni 2025
Aber Albert Möller drehte an seinem Schnurrbart und zog den Mund schief. Stumm und gleichgültig blickten die andern drein. Die Braut stierte noch immer mit ihren schwarzen Kohlenaugen unbeweglich in das Gesicht des Pfarrers. Fritz hatte den Kopf gesenkt.
Er erwartete sie an der Spitze der Deputation, zu der außer einigen Häuptern des Kreises auch Albert Möller, Pfarrer von Eycken und der Lehnschulze gehörten. Baron Hellstern war vergeblich gebeten worden, sich anzuschließen.
Mutter Möller war längst in ihre Küche zurückgekehrt und warf dort mit den Eisenringen des Herds umher, daß man es im Schankzimmer hören konnte. Das paßte ihr alles nicht; die Dörthe war keine Partie. Aber sie schwieg und wurmte sich heimlich. Die Eisenringe des Herds sprachen für sie. Dörthe hatte aus der Entfernung die kleine Szene beobachtet.
Aber der Vater hatte von jeher im Streit mit den Möllers gelegen, und von der Tante erzählte man sich, daß sie einstmals der Schatz des alten Möller gewesen sei. Der aber hatte sie sitzen lassen. Daher ihr grimmiger Haß gegen alles, was im Kruge wohnte ... Der Abend sank über das Dorf herab. Auf dem Anger spielte noch eine Schar Kinder.
Er ging freilich nicht selbst in den Krug, aber er ließ sich durch die Schulkinder den Schnaps holen. Und dann schloß er sich ein und trank und trank, bis er sinnlos war.... »Er macht’s nicht mehr lange,« sagte Albert Möller eines Tages zu seinem Vater; »gestern früh hat ihn der Nachtwächter sternhagelvoll auf dem Kirchhofe gefunden.« Ach ja, so war es.
Ich habe mit Dörthe gesprochen; sie sagt, nicht an Fritz, sondern an Ihnen liege die Schuld. Ich habe neulich auch einmal mit Ihrem Fritz gesprochen, als ich ihn zufällig traf, und er antwortete mir einfach: ›Ich kann nichts dafür – der Alte will’s so.‹ Also die Tatsache steht fest: die beiden Menschen wollen sich angehören, und Sie treiben sie auseinander! Ist das nicht unrecht, Möller?«
Neben ihm hatten Fritz und die Alte auf zwei Schemeln Platz genommen; man sprach davon, daß Albert noch immer nicht da sei. Klempt erhob sich, öffnete die Klappe seines Pfeifenkopfes und drückte mit dem Daumen den Tabak fester. Dann schritt er langsam nach dem Schanktisch. »Es wird noch ’n Wetter geben, Möller,« begann er die Unterhaltung.
Albert war schon vor zwei Stunden nach dem Auschloß gegangen. Es war merkwürdig, daß er noch nicht zurück war. Dörthe überlegte, ob es nicht zweckmäßig sei, daß der Vater seine Abwesenheit benutzte, um mit dem alten Möller und Fritze zu reden. Sie hatte so viel zu tun, daß sie nur dann und wann einmal zum Tanze kam.
»Dem Rakoczy,« erwiderte Bertold Möller, »das ist ’ne Quelle in Kissingen – auch eine Heilquelle
Grödecke aus Frankfurt hatte eines Tages seinen Freund Albert Möller in Oberlemmingen besucht. Er brachte seine Tochter Frida mit, ein großes, starkes, sehr brünettes Mädchen mit energischen Zügen. Fritz sollte sich mit ihr »anvettern«, und das geschah denn auch.
Wort des Tages
Andere suchen