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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Aber sein Interesse wuchs, je mehr Kapitalien er dem Unternehmen opferte. Albert Möller und er betrachteten sich immer noch mit heimlichem Mißtrauen. Jeder von ihnen hatte das Empfinden, als warte der andre nur auf den geeigneten Augenblick, ihn übers Ohr zu hauen. Sie gingen Hand in Hand und waren doch Todfeinde. Und dabei wußten beide, daß sie ohne einander gar nicht auskommen konnten.

Die Alte schaute Klempt mit ihren dunkeln Augen böse an, und Möller tat sehr erstaunt. »Was denn für ein Aufgebot?« »Na, zur Hochzeiterwiderte Klempt, schon wieder etwas kleinlaut. Nun lachte Möller. »Ach sosagte er; »na, ich dächte, bis jetzt wären die beiden noch gar nicht mal so recht versprochen

Dörthes Herz hämmerte stark, während sie in geschäftiger Eile dem alten Möller die Gläser abnahm, in die dieser das Bier zapfte. Fritz hatte den Schnapsschank, und Mutter Möller machte sich in der Küche zu schaffen, während Bertold mit dem Förster und einem Eleven Schellheims im Extrazimmer politisierte. Dörthe merkte, daß der Alte guter Laune war.

Hellstern weilte bereits in Döbbernitz; wie Eycken gehört hatte, unterhandelte ein Berliner Arzt mit ihm wegen Ankaufs des Baronshofs. Sicher hatte auch hier Albert Möller die Hände im Spiel, freilich in aller Heimlichkeit, denn Hellstern wollte nichts mit ihm zu tun haben. Er wurde unbeschreiblich wütend, wenn man in seiner Gegenwart nur die Namen der Möllers aussprach.

Sein Bombardon im Arm, war Fritz mit großen Schritten nach dem Kruge zurückgekehrt. Hier stand der alte Möller auf einer Leiter und nagelte zur Feier des Tages eine Girlande an, die mit Bändchen aus rotem und blauem Seidenpapier durchflochten war. »Nu sind wir so weit, Vaterrief Fritz dem Alten entgegen.

Er schien sehr mißgestimmt zu sein. Albert Möller hatte mit offenen Feindseligkeiten begonnen. Alle Tage kam es zu kleinen Reibereien. Er sperrte Wege ab, die über sein Land führten, und erlaubte sich im Hinblick auf verschiedene Lücken in seinem Vertrag mit Schellheim alle möglichen Eigenmächtigkeiten. Das erbitterte den Rat um so mehr, als er empfand, daß er sich in Albert getäuscht hatte.

Da erwiderte der Fremde: "Herr, verstellen Sie sich nicht, Sie und der Magister Möller kennen mein Verbrechen; der Vers von den drei Nüssen beweist es: tertia mors est, die dritte ist der Tod; ja, ja, eine bleierne Kugel war es, ein Druck des Fingers, und er schlug nieder. Sie haben sich verabredet, mich zu peinigen, Sie werden mich ausliefern, ich werde durch Sie unter das Schwert kommen."

Voran Albert, dann Bertold und zuletzt Fritz Möller, hintereinander und mit dem Ausdruck des Respekts im Gesicht, von dem ihr Herz in dieser Atmosphäre des Reichtums erfüllt war.

Zwischen jedem Verse strich er den Baß, verdrehte dabei die Augen und ließ zuweilen die Stimme überschnappenund das Volk um ihn wollte sich ausschütten vor Lachen. »Vater, nu mach doch manflüsterte Dörthe Klempt zu, der ruhig in einem Winkel saß und seine Pfeife schmauchte. »Jetzt paßt’s geradeKlempt schaute nach Möller aus. Der hatte sich ermüdet hinter dem Schanktische niedergelassen.

»Ja, jarief Klaus. Das Geschwätz Bertolds machte ihn nervös. Er pfropfte noch rasch einen Anzug in den Koffer hinein, wechselte in fliegender Hast seine Toilette und rief aus dem Fenster nach Jule. »Allonssagte er, »den Koffer auf den Wagen des Herrn Möller! Ich verreise für einige Zeit. Du wirst ja hören, wann ich zurückkomme

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